1. Hautpflege
Beim Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist es wichtig, Hautschäden zu vermeiden. Die Maske darf nicht drücken, schaben oder scheuern. Um die Haut zu schützen, sollten sehr eng anliegende Masken, wie FFP-Masken, alle regelmäßig in nicht zu langem Abstand abgenommen werden, damit der Druck wenigstens zeitweise nachlässt. Unter Schutzmasken ist schwitzen, gerade bei wärmeren Temperaturen, unvermeidbar. Dadurch kann sich der pH-Wert der Haut verschieben. Auch hier hilft es, die Schutzmaske gelegentlich abzunehmen, sodass die Haut trocknen kann.
Mit einer Hautpflege kann die Haut zudem widerstandfähig gehalten werden. „Dazu eignen sich sanfte, pH-neutrale Reinigungsmittel. Das Gesicht sollte nur kurz gereinigt werden. Verwenden Sie dabei am besten körperwarmes Wasser.“ Hautpflegeprodukte sollten zudem sparsam aufgetragen werden.“, erläutert PD. Dr. Nachtigall. Wer Schutzmasken aus medizinischen Gründen nicht tragen kann, sollte auf einen leichten Schal oder eine Maske aus dem Wander- und Sportbedarf ausweichen. Diese sind atmungsaktiv und besser als gar keine Maske. Dies geht natürlich nur außerhalb des Kontaktes zu Corona positiven Patienten.
2. beschlagene Brillengläser
Gerade Brillenträger klagen derzeit über schnell beschlagene Brillengläser, wenn sie einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Aber: „Die Nase einfach nicht abzudecken, ist keine Option, denn dann wäre der Schutz hinfällig, vermutlich wird nämlich das Virus vor allem über die Nasenschleimhaut übertragen“, so PD. Dr. Nachtigall.
Es kann bereits helfen, die Brille soweit wie möglich nach oben zu schieben, sodass die Atemluft besser entweichen kann. Sollte das nicht ausreichen, können auch eingenähte Metallbügel in der Maske helfen. Die Maske kann dann enger an die Nase gedrückt werden, wodurch die Brillengläser nicht mehr beschlagen. Sollte alles nichts bringen, eignet sich auch das sogenannte „Anti-Beschlag-Spray“ oder der Einsatz von mildem Spülmittel ohne Alkohol. Dazu einfach die Brillengläser mit Spülmittel einreiben, mit klarem Wasser abwaschen und anschließend mit einem weichen Tuch trocknen.
3. Tragezeit
Im Alltagsgebrauch sollte der Mund-Nasen-Schutz maximal einen Tag getragen werden. Aber: Sobald er feucht ist, ist ein Wechsel nötig. Wenn die getragene Maske nicht mehr benötigt wird oder feucht ist, sollte sie in einer luftdichtverschlossenen Tüte oder Dose aufbewahrt werden, um mögliche Kontaminationen zu vermeiden. Gereinigt werden kann der Mundschutz mit dem 60-Grad-Waschgang in der Waschmaschine. Alternativ kann die Maske auch einige Minuten in einen Kochtopf mit kochendem Wasser gelegt werden. Das tötet die Viren ebenfalls ab.