Wir versorgen das Krankenhaus und die Region mit onkologischer Diagnostik. Hierzu wurde im Jahr 2010 das aktuell weltweit modernste PET-CT in unserer Abteilung neu installiert. Es ermöglicht durch die Anwendung der so genannten Time of Flight-Technologie (TOF) auch mit geringen Strahlendosen optimale und vor allen Dingen schnelle Ganzkörper-Informationen zur Frage einer möglichen Tumorerkrankung und deren Ausbreitung zu erhalten. Das Gerät ist kombiniert mit einem ultraschnellen 64-Zeilen-Computertomographen, der korrelierend zur PET Befunde anatomisch exakt lokalisierbar macht.
Wir führen diese Untersuchung für alle gängigen Tumorerkrankungen durch und verwenden hierzu insbesondere Fluor-18-Desoxy-Glukose, ein Zuckerderivat, das den Stoffwechsel bösartiger Prozesse erkennbar macht.
Daneben ist ein weiterer Schwerpunkt die Diagnostik und Rezidiv-Diagnostik von Prostata-Karzinomen mit Fluor-18 markiertem Cholinderivat. Zur Anwendung kommen ferner markierte Aminosäuren, um insbesondere Hirntumore besser charakterisieren zu können und auch Gallium-68-DOTATOC zur Somatostatin-Rezeptor-PET-CT, insbesondere bei neuroendokrinen Karzinomen.
Mittels Fluor-18-Desoxy-Glukose lässt sich ferner die Früh- und Differentialdiagnose von demenziellen Prozessen charakterisieren, wobei hier die Bildgebung mittels PET funktionelle Veränderungen deutlich früher darstellen kann, als dies mit strukturell orientierten Verfahren (MRT) gelingt.