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Knie-TEP: Neues Kniegelenk in Krefeld

Knie-TEP: Neues Kniegelenk in Krefeld

Beim künstlichen Kniegelenk, der sogenannten Knie-TEP, bieten wir neben der klassischen Operation auch die maßgenaue patientenindividuelle Kniegelenks-Implantation an.

Das Kniegelenk unterliegt im Alltag großen Belastungen, die unweigerlich zum Verschleiß führen. Die deutlich spürbaren Folgen sind Schmerzen und Unbeweglichkeit. Im Alter können diese Beschwerden so stark werden, dass eine Behandlung nötig ist. Wenn alle konservativen Maßnahmen ausgeschöpft sind, kann ein operativer Gelenkersatz herangezogen werden.

Ob das Gelenk dabei teilweise oder vollständig (Knie-TEP) ersetzt werden muss, ist abhängig vom Stadium des Verschleißes und dem individuellen Befund und wird mit Ihnen ausführlich besprochen.

Unabhängig davon arbeiten wir vorrangig mit künstlichen Kniegelenken, die eine anatomisch optimierte Form und eine hohe Beugefähigkeit aufweisen, um einen möglichst natürlichen Bewegungsablauf sowie die Mobilität und Funktion des Kniegelenks zu erhalten. Zwei Implantationsverfahren stehen zur Auswahl:

Das individuelle Kniegelenk

Um die Knieprothese genau an die individuelle Anatomie des Patienten anzupassen, bieten wir Ihnen die patientenindividuelle Implantation des Kniegelenks, kurz PSI, an.

Ein künstliches Kniegelenk muss sitzen wie ein maßgeschneiderter Anzug. Jedes Knie ist ein Unikat. Unterschiede in der Form und Oberfläche des Knochens und der Beinachse haben Einfluss darauf, wie gut eine Kniegelenks-Prothese passt. Um dieser individuellen Patientenanatomie passgenau zu entsprechen, arbeiten wir mit maßangefertigten Schablonen zur Ausrichtung und Platzierung der Implantat-Komponenten.

Bei der patientenindividuellen Implantation einer Knie-Endoprothese, kurz PSI, wird das zu operierende Knie vor der Operation mittels Magnetresonanztomografie (MRT) exakt vermessen, die Beinachse berechnet und die individuellen Unterschiede von Knochenoberfläche und Knochenform berücksichtigt. Eine spezielle Software wandelt die Bilder der MRT-Aufnahme in ein dreidimensionales Modell um, das uns ermöglicht, bereits vor der OP ein typgerechtes Implantat auszuwählen sowie passgenaue Arbeitsschablonen anzufertigen.

Bei der Operation wird die Haut ober- und unterhalb der Kniescheibe senkrecht um jeweils ca. zehn Zentimeter eingeschnitten, um das Gelenk für den Eingriff optimal freizulegen. Die am 3D-Modell erstellten Schablonen dienen während der Operation als Vorlage für die notwendigen Knochenschnitte und die präzise Positionierung der Implantat-Komponenten. Dank dieses hochpräzisen, individuellen Verfahrens können die OP-Dauer um ca. 30 Minuten gesenkt und die Eingriffsrisiken deutlich minimiert werden. Die Operation kann bei uns sowohl in Vollnarkose als auch mit einer Rückenmarksnarkose durchgeführt werden, um den Kreislauf unserer Patienten zusätzlich zu entlasten. Insgesamt dauert die Operation ca. 60 bis 90 Minuten.

  • Höhere Präzision
  • Kürzere Operationsdauer
  • Geringeres Eingriffsrisiko
  • Schnellere Genesung
  • Frühere Einleitung der Rehabilitation

Die klassische Kniegelenks-Operation

Alternativ führen wir auch die konventionelle Kniegelenkersatz-Operation durch. Während einer eingehenden Untersuchung werden im Vorfeld die geeigneten Implantat-Komponenten anhand des individuellen Befunds ermittelt. Ziel einer jeden Gelenkersatz-Operation in unserem Hause ist die Verbesserung der Lebensqualität, die Wiederherstellung der Mobilität sowie die Nachbildung eines möglichst naturnahen Gelenks.

Bei der Operation wird die Haut oberhalb des Knies senkrecht auf der Kniescheibe um jeweils ca. zehn Zentimeter eingeschnitten, um das Gelenk für den Eingriff optimal freizulegen. Damit das neue, künstliche Kniegelenk passgenau sitzt, wird aus den vorab ausgewählten Implantat-Varianten während der Operation diejenige mit der optimalen Passform eingesetzt. Die Knochen werden mit modernen minimalinvasiven Schablonen während der OP vermessen, um dadurch die umgebenden Muskeln und Bänder bestmöglich zu schonen. Um die OP-Zeit möglichst gering zu halten, wird jeder Eingriff präzise und minutiös im Vorfeld geplant sowie die Medikamentengabe individuell angepasst. Die Operation kann bei uns sowohl in Vollnarkose, als auch mit einer Rückenmarksnarkose durchgeführt werden, um zusätzlich den Kreislauf unserer Patienten zu entlasten. Insgesamt dauert die Operation ca. 60 bis 90 Minuten.

Nach der Operation

Im Anschluss an die Operation beginnt bereits im Aufwachraum sowie während des ca. vier- bis fünftägigen stationären Aufenthalts die schonende Mobilisation unter Anleitung der Physiotherapeuten. Dadurch ist es uns möglich, die Rehabilitation frühestmöglich einzuleiten und eine schnelle Genesung zu erreichen.

Eine Grafik aus der Curalie-App

Curalie: OP-Begleiter bei Knie- und Hüft-TEP

Die kostenlose App bietet Patienten, die ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk erhalten, Informationen rund um den Klinikaufenthalt und die OP, Bewegungsübungen für die Zeit davor und danach sowie Entspannungsübungen.