Was ist weißer Hautkrebs?
Als Hautkrebs werden bösartige Tumore bezeichnet, die an der Haut oder den Schleimhäuten auftreten. Unter dem Begriff „weißer Hautkrebs“ werden meist Basallzellkarzinome und Plattenepithekkarzinome zusammengefasst. Sie kommen deutlich häufiger vor als schwarzer Hautkrebs, der oftmals einem dunklen Muttermal oder einem Leberfleck gleicht. Weißer Hautkrebs hingegen kann ganz unterschiedliche Formen annehmen. Meist sind zudem Hautstellen betroffen, die häufiger als andere Körperteile Sonnenlicht und UV-Strahlung ausgesetzt sind. Dazu zählen der Kopf, das Gesicht, der Hals und das Dekolleté. Die betroffenen Hautpartien schuppen oder verfärben sich, können aber auch uneben werden, Juckreiz verursachen oder bluten. Charakteristisch für die Krebsart ist zudem ein langsamer Wachstum, der sich nicht selten über Jahre erstreckt. Besonders häufig betroffen sind Männer und Frauen zwischen 50 und 60 Jahren. Aber auch bei Kindern und Jugendlichen, die einer erhöhten UV-Belastung ausgesetzt sind, steigt bereits früh das Risiko einer späteren Erkrankung. Werden die Karzinome rechtzeitig erkannt, können sie mit einem kleinen Eingriff meist vollständig entfernt werden. Befindet sich der Tumor allerdings bereits in einem fortgeschrittenen Stadium, wird er mit Medikamenten, einer Bestrahlung oder einem größeren Eingriff behandelt. Oftmals mit Erfolg: Derzeit liegen die Heilungschancen immerhin bei bis zu 95 Prozent.