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Helios Klinikum Gifhorn erweitert das Leistungsspektrum im Bereich Chirurgie

Seit dem 01. Juli stellt sich das Helios Klinikum Gifhorn mit der Abteilung für Gefäßchirurgie breiter auf. Ein dreiköpfiges Ärzte-Team behandelt nun Gefäßkrankheiten und -verletzungen. Leiten wird den Bereich Oguz Coskun, welcher bereits 2012 als Oberarzt die Abteilung Gefäßchirurgie am Klinikum Wolfsburg mitgegründet hat.
13. Juli 2021

Die häufigsten Gefäßerkrankungen der Venen sind Krampfadern und Venenthrombosen (Blutgerinnsel). Gerade im hohen Alter stellen sie ein zunehmendes Problem dar. Nicht selten kommt es zu einer Einschränkung der eigenen Lebensqualität. Mit der Erweiterung der chirurgischen Abteilung möchte das Helios Klinikum Gifhorn eine standortübergreifende Versorgung sicherstellen. „Die Ergänzung des Bereichs Gefäßchirurgie bringt viele Vorteile mit sich. Gefäßchirurgische Patienten können schneller behandelt werden. Außerdem können wir eine wohnortnahe Patientenversorgung anbieten. Das bedeutet vor allem kurze Anfahrtswege für unsere Patientinnen und Patienten“, erklärt Matthias Hahn, Klinikgeschäftsführer.

Departmentleiter Oguz Coskun hat in Istanbul sein Medizinstudium absolviert und seine Herzchirurgische Ausbildung 2007 am Herz- und Diabeteszentrum Bad Oeynhausen abgeschlossen. Nachdem er die letzten drei Jahre an der Universitätsklinik in Mannheim als Oberarzt beschäftigt war, zog es ihn nun wieder in seine frühere Heimat Niedersachsen. „Ich freue mich, wieder zurück in der Region zu sein. Jetzt möchte ich auch in Gifhorn eine vertrauenswürdige Gefäßchirurgie etablieren“, so der Leitende Arzt. „Mein Ziel ist es, den Menschen in der Umgebung helfen, mobil und unabhängig zu bleiben sowie ein Schlaganfallrisiko frühzeitig zu erkennen und zu beheben“.

Gemeinsam mit zwei Oberärzten behandelt Oguz Coskun unter anderem Krampfadern, Halsschlagenge, Bauchaorten, Aneurysmen, chronische Wunden und die Schaufensterkrankheit. Der Endovaskulär Chirurg ist außerdem spezialisiert auf die minimal-invasive Behandlung mit Stents. Hierbei wird ein Blutgefäß punktiert, um mit einem Katheter im Inneren der verengten Ader therapeutisch tätig zu werden und sie zu erweitern. Dies kann die Liegedauer und den Klinikaufenthalt deutlich verkürzen. „Ich schätze den Bedarf an gefäßchirurgischen Patienten in und um Gifhorn als sehr groß ein. Durch den Lockdown im vergangenen Jahr sind Routinewege zum Einkaufen oder zum Arzt für ältere Menschen häufig weggefallen. Dadurch könnte sich ihr Zustand verschlechtert haben. Hier passt der Spruch ‚Wer rastet, der rostet‘ sehr gut“, erklärt der Gefäßchirurg. 

Eine Ambulante Sprechstunde für Gefäßchirurgie findet mittwochs und freitags von 08:00 bis 14:00 Uhr statt. Einen Termin können Patient:innen über das Ambulanzzentrum (05371) 87-1100 vereinbaren. 
 

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