Wir sind jederzeit für Sie da.
Unser fachübergreifendes Darmzentrum ist durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert. Für betroffene Patient:innen bieten wir eine spezielle Krebssprechstunde an.
Für Patient:innen mit Übergewicht bieten wir in unserem Adipositaszentrum spezialisierte Ansprechpartner:innen für die Diagnostik und Behandlung von Adipositas und deren Folgeerkrankungen. Adipositas ist eine chronische Erkrankung, die nicht nur das körperliche Wohlbefinden, sondern auch die Lebensqualität und Gesundheit erheblich beeinträchtigen kann.
Außerdem sind wir auf Brüche im Bauchraum und Erkrankungen der Hormon-produzierenden Drüsen (Schilddrüsen, Nebenschilddrüsen oder Nebennieren sowie endokrine Tumore der Bauchspeicheldrüsen und des Magen-Darm-Trakts) spezialisiert. Neben allen üblichen offenen und minimal-invasiven Operationsverfahren bieten wir bei kleineren Schilddrüsenknoten die Möglichkeit an, die Schilddrüse ohne Narbe im Halsbereich zu entfernen (sogenannte TOETVA-Technik).
Einen detaillierten Überblick über unser angebotenes medizinisches Spektrum finden Sie in den entsprechenden Rubriken.
Da sich viele Fragen nur im persönlichen Gespräch klären lassen, zögern Sie bitte nicht, uns persönlich anzusprechen. Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung.
Chefarzt PD Dr. med. Sven Müller
Sekretariat Allgemein- und Viszeralchirurgie
Telefon 05371 87-1301
24-Stunden-Facharzttelefon (Notfälle und Verlegungen)
Telefon 05371 87-3340
Wir führen in unserer Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie jährlich über 1.500 Eingriffe sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich durch. Wenn es um eine Operation im Bauchraum geht, gelingt es fast immer, ein minimal-invasives Operationsverfahren (Schlüssellochtechnik) anzuwenden. Auf diesem Gebiet besteht in unserer Klinik eine ausgesprochene Expertise und Erfahrung. Der Vorteil dieser Technik liegt für Sie als Patient:in v.a. in einer deutliche nReduktion von postoperativen Schmerzen und einem sehr viel geringeren Komplikationsrisiko wie z.B. Wundinfektionen. Gern beraten wir zu diesem Thema in unserer Allgemeinchirurgischen Sprechstunde.
Adipositas ist eine chronische Erkrankung, die nicht nur das körperliche Wohlbefinden, sondern auch die Lebensqualität und Gesundheit erheblich beeinträchtigen kann.
Unser Zentrum richtet sich an Menschen, die unter Adipositas leiden und bei denen konservative Maßnahmen wie Diäten oder Bewegungstherapien nicht zu einem ausreichenden Erfolg geführt haben. Die Therapie ist für Patient:innen aller Krankenkassen zugänglich, wenn ihr BMI über 35 liegt.
Die gängigen bariatrischen Operationen werden laparoskopisch (Schlüssellochtechnik) über vier bis fünf kleine Einstiche in die Bauchdecke durchgeführt. Durch die adipositaschirurgischen (bariatrischen) Therapien können nicht nur eine langfristige, deutliche Gewichtsabnahme erzielt werden, sondern auch die Folgeerkrankungen erfolgreich behandelt werden. Die Adipositaschirurgie stellt die effektivste Langzeittherapie bei morbider Adipositas und deren Folgeerkrankungen dar.
Zur Behandlung von Erkrankungen an diesen Organsystemen verfügen wir über eine besonders große Bandbreite an Therapiemöglichkeiten. Wir können minimal-invasive und konventionelle Verfahren durchführen, ebenso eine Kombinationen beider Techniken (Rendezvous-Verfahren) in Zusammenarbeit mit der Gastroenterologie. Auf diese Weise können wir große Eingriffe vermeiden.
Bei Patient:innen mit Sodbrennen und einer Refluxerkrankung führen wir weitere diagnostische Maßnahmen durch (Speiseröhrenmanometrie, pH-Metrie) um festzulegen, ob eine medikamentöse Therapie ausreichend ist oder einer operativen Versorgung der Vorzug gegeben werden muss. Die operative Behandlung der Refluxerkrankung wird überwiegend per Bauchspiegelung („Laparoskopie“) durchgeführt. Je nach vorliegendem Befund wird die entsprechende Operation individuell festgelegt.
Wir behandeln zudem Bewegungsstörungen der Speiseröhre („Achalasie“), Blutungen, Entzündungen, Engstellen („Stenosen“), Magengeschwüre sowie Tumore in diesen Bereichen.
Die Symptome können häufig durch eine optimale medikamentöse Behandlung gut beherrscht werden. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, ist es manchmal notwendig den erkrankten Darmabschnitt operative zu entfernen. Auf diesem Gebiet besteht in unserer Klinik eine langjährige Erfahrung. In enger Zusammenarbeit mit Ihrer behandelnden Gastroenterologin/Ihrem behandelnden Gastroenterologen wird gemeinsam eine mögliche Operation abgewogen und geplant. Gern beraten wir Sie zu diesem Thema in einer unserer Spezialsprechstunden.
Unser Hernienzentrum ist spezialisiert auf die chirurgische Behandlung von Bauchwand- und Leistenbrüchen und bildet einen Schwerpunkt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. So gewährleisten wir eine individuelle und kompetente Behandlung aller Hernienformen:
- Leistenhernie
- Schenkelhernie
- Nabelhernie
- Narbenhernie
- Stomahernie
- Zwerchfellhernie
Was sind Hernien?
Hernien treten als Brüche der Bauchwand oder dem Zwerchfell in unterschiedlichen Formen auf. Dabei wird zwischen Leistenbrüchen, Nabelbrüchen und sowie epigastrischen Brüchen in der Mittellinie des Oberbauchs unterschieden. Innere Brüche im Bauchraum werden auch als Eingeweidebruch bezeichnet und entstehen am häufigsten im Zwerchfell, das den Bauch- vom Brustraum trennt. In Deutschland werden pro Jahr rund 350.000 Operationen an den Hernien durchgeführt, damit sind sie die häufigste Krankheit in der Chirurgie.
Die operativen Therapiemöglichkeiten gerade bei Fisteln (Verbindungsgänge) sind vielfältig. Besondere Obacht ist geboten, wenn der anale Schließmuskel ins Krankheitsgeschehen eingebunden ist. Eine Stuhlinkontinenz ist eine Erkrankung, die die Lebensqualität massiv beeinflusst. Es existieren vielfältige Möglichkeiten, diese Erkrankung zu behandeln. So können ein Biofeedback-Training, medikamentöse oder physikalische Maßnahmen, eine Operation oder sogar eine gezielte elektrische Nervenstimulation hilfreich sein. Unser Team hat auf dem gesamten Gebiet der Proktologie langjährige Erfahrung. Gern beraten wir Sie zu diesem Thema in unserer Spezialsprechstunde.
Wir helfen auch gern weiter, wenn Sie bereits eine Empfehlung für oder gegen eine chirurgische Vorgehensweise bei Ihrem Krankheitsbild erhalten haben. Falls Ihre Anreise zu weit ist, können Sie uns sämtliche Krankenunterlagen zukommen lassen. Wir begutachten sie und nehmen dann telefonisch Kontakt mit Ihnen auf.
Description
Sonja Kaschner
(05371) 87-1214
Frauke Lampa
(05371) 87-1222
Saskia Ginsel
(05371) 87-1226
PD Dr. med. Sven Müller, Chefarzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des Darmzentrums und Dr. med. Philip Lassalle, Chefarzt der Frauenklinik und Leiter des Brustzentrums sprechen im Rahmen der Vortragsreihe „Klinikum im Dialog“ am Mittwoch, dem 05. März 2025, über die Versorgung von Krebspatienten in der Region. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr im Helios Klinikum Gifhorn. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Darmkrebs (kolorektales Karzinom) ist in Deutschland nach Brustkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen und bei Männern die dritthäufigste nach Prostata- und Lungenkrebs. Zum Weltkrebstag am 04.02.2025 beantwortet PD Dr. Sven Müller, Chefarzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des Darmzentrums, fünf wichtige Fragen zum Thema Darmkrebs.