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Medizintechnik für die Ukraine: Helios Amper-Klinikum unterstützt Rotes Kreuz bei Hilfstransport

Das Bayerische Rote Kreuz Dachau transportiert dringend benötigtes medizinisches Material in die ukrainische Oblast Iwano-Frankiwsk. Geladen hat der LKW auch Medizintechnik aus dem Helios Amper-Klinikum Dachau. Für Florian Aschbrenner, Vorstand der Amper Kliniken AG, ist die Spende eine Selbstverständlichkeit.
15. November 2023

Iwano-Frankiwsk ist fast 1000 km von der Front entfernt. Trotzdem sind die Menschen in der westukrainischen Oblast stark vom russischen Überfall betroffen. Das Gesundheitssystem ist seit Kriegsbeginn instabil, die Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner schwierig. In der gesamten Region unterstützt deshalb das Rote Kreuz mit mobilen Ärzteteams. Je ein Arzt oder eine Ärztin, zwei Krankenpflegekräfte und ein Fahrer bzw. eine Fahrerin tragen dazu bei, jeden Tag aufs Neue die medizinische Grundversorgung vieler Menschen zu sichern.

„Was vor Ort nach wie vor aber besonders fehlt, sind medizinische Geräte“, so Timo Weiersmüller, Leiter der internationalen Hilfe beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK) in Dachau. „Wir arbeiten seit über dreißig Jahren mit dem Roten Kreuz in Iwano-Frankiwsk zusammen. Wie prekär die Lage vor Ort ist, berichten uns die Kolleginnen und Kollegen regelmäßig“, ergänzt BRK-Kreisgeschäftsführer Dennis Behrendt. Deshalb organisiert das BRK einen Transport mit medizinischen Hilfsgütern für die ukrainische Region.

Auch das Helios Amper-Klinikum Dachau beteiligt sich an der Aktion. Florian Aschbrenner, Vorstand der Amper Kliniken AG, Prof. Dr. Hjalmar Hagedorn, Ärztlicher Direktor, und der Leiter der Medizintechnik, Juri Stefan, überreichen lebensnotwendige medizinische Geräte. Darunter ein Beatmungsgerät, Defibrillatoren, ein Gerät für chirurgische Eingriffe, Fieberthermometer und Blutdruckmessgeräte. BRK-Kreisvorsitzender Bernhard Seidenath bedankt sich und sagt: „In der Ukraine wird unvermindert gekämpft, auch wenn das bei uns aktuell vielleicht nicht mehr so im Bewusstsein ist. Das Leid der Menschen ist unsäglich. Deshalb werden die Geräte dringend benötigt. Wir wollen – so der Leitspruch des Roten Kreuzes – den ‚Menschen helfen‘. Das tun wir mit diesem Hilfstransport.“

„Für uns ist das eine Selbstverständlichkeit“, so Aschbrenner. „Der Konflikt dauert seit fast zwei Jahren an und soll nicht in Vergessenheit geraten“. Professor Hagedorn ergänzt: „Was wir entbehren können, haben wir in den LKW geladen. Gerade in dieser Jahreszeit wollen wir in der Ukraine Unterstützung leisten“.

Die Helios Kliniken Oberbayern engagieren sich seit Beginn des Krieges im Februar 2022 stark in der Ukraine, beispielsweise im Rahmen von Betten- und Matratzenspenden oder Arzneimittellieferungen.

Der LKW mit den Hilfslieferungen hat am 11. November Dachau verlassen und wird voraussichtlich am 16. November in Iwano-Frankiwsk eintreffen.

Medizintechnik für die Ukraine: Helios Amper-Klinikum unterstützt Rotes Kreuz bei Hilfstransport