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Team der Gefäßchirurgie im Hybrid-OP

Gefäßchirurgie

Unsere Spezialistinnen und Spezialisten bieten Ihnen eine ganzheitliche Diagnostik und Therapie sämtlicher Erkrankungen des Gefäßsystems an. Dabei steht Ihr Wohlbefinden stets im Mittelpunkt.

Gesunde Gefäße für mehr Lebensqualität
Ihnen steht ein hochqualifiziertes, erfahrenes Team mit langjähriger Expertise in der der Behandlung von arteriellen und venösen Gefäßerkrankungen zur Seite.
Reza Ghotbi
Chefarzt Gefäßchirurgie
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Telefon: (08131) 76-4701

Unsere Leistungen
Unsere Expertinnen und Experten der Gefäßchirurgie bieten ein individuell auf Sie abgestimmtes, ganzheitliches Konzept von Diagnose und Therapie.

  • Versorgung von Aneurysmen (krankhafte Erweiterungen) der Brust- und Bauchschlader

Was sind Aneurysmen?

Aneurysmen sind krankhafte Aussackungen von Blutgefäßen. Die mit Abstand häufigste Lokalisation von Aneurysmen liegt in der Bauchschlagader (Aorta). In Deutschland gibt es fast 300.000 Aortenaneurysmaträger, wobei Männer vier bis sechs Mal häufiger betroffen sind als Frauen.

 

Eine lebensbedrohende Komplikation entsteht beim Zerplatzen des Aneurysmas. Tritt dieser Fall ein, so erreichen nur zehn Prozent der Patientinnen und Patienten lebend das Krankenhaus. Aus diesem Grund ist ab einer bestimmten Größe des Aneurysmas die Operation angezeigt, auch wenn noch keine Beschwerden bestehen. 

 

Die operative Behandlung erfolgt je nach Ausdehnung des Aneurysmas entweder über das Einführen einer Gefäßprothese (Stent) über eine Leistenarterie, um das Aneurysma aus dem Kreislauf auszuschließen, oder es wird die sogenannte "offene Operation" mit Bauchschnitt durchgeführt.

  • Versorgung von Dissektionen (Einriss der Gefäßwände) der Brust- und Bauchschlader

  • Durchblutungsstörungen (Arteriosklerose) an Armen und Beinen

  • Behandlung von Krampfadern durch Venenverödung, operative Behandlung und nicht-invasive Verfahren

Behandlung von Krampfadern

Krampfadern (Varizen) gehören zu den häufigsten chronischen Erkrankungen. Es handelt sich um eine krankhafte Erweiterung des oberflächlichen Venensystems, ein Leiden, das der Mensch dem aufrechten Gang zu verdanken hat, der zu einer vermehrten Belastung des Venensystems führt.

 

Langes Stehen und Sitzen, Heben von Lasten und Schwangerschaften bei entsprechender genetischer Veranlagung begünstigen die Ausbildung von Krampfadern. Im Anfangsstadium bestehen meist keine oder nur geringe Beschwerden wie Müdigkeit oder Schmerzen nach langem Stehen, die sich bei Beinhochlagerung vermindern. Bei Fortschreiten der Erkrankung kann es zum Anschwellen des Beines und Hautveränderungen bis hin zum "offenen Bein" (Ulcus) kommen.
     

Die operative Sanierung erfolgt in unserer Klinik je nach Fortschritt der Erkrankung und Risikofaktoren entweder ambulant oder kurzstationär mit einem Krankenhausaufenthalt von ca. 1-2 Tagen. Neben den klassischen Operationsverfahren bieten wir je nach Befund minimalinvasive Verfahren an (VNUS-Closure).
 

Wichtige Information bei Krampfaderoperationen

Am Operationstag sowie den darauffolgenden Tagen sollten Sie mit angelegtem Kompressionsstrumpf möglichst viel laufen, damit durch Bewegung der Wadenmuskel das venöse Blut in Richtung Herz besser abtransportiert wird. Das entlastet die Venen und beugt einer Thrombose vor. Im Liegen bitte die Füße häufiger auf und ab bewegen sowie das operierte Bein zirka 20 cm erhöht lagern, das erleichtert ebenfalls den Rückstrom des Blutes.



Ein oder zwei Tage nach der Operation erfolgt der erste Verbandswechsel. Hierbei werden die Pflaster erneuert und der Kompressionsstrumpf wieder angelegt. Dieser Verband wird dann bis zu 5 Tagen belassen. Den Kompressionsstrumpf können Sie täglich für 30 - 60 min. ablegen, wobei Sie sich in liegender Position befinden sollten. Dies fördert die Durchblutung und tut Ihrer Haut gut. Sie können um die Pflaster herum eine feuchtigkeitsspendende Hautlotion auftragen. Das verwendete Nahtmaterial im Bereich der größeren Incisionen ist selbstauflösend. Man sollte aber die herausstehenden Fadenenden eine Woche nach der Operation abschneiden. Dies geschieht in der Regel durch Ihren Hausarzt oder in unserer Ambulanz.



Nach der Wundheilung können Sie den Kompressionsstrumpf zur Nacht ablegen. Bitte ziehen Sie ihn jedoch am Morgen vor dem Aufstehen wieder an. Nun ist auch das Duschen erlaubt. Bitte verwenden Sie kein heißes Wasser, da dies Venenstauungen begünstigt. Ideal sind Wechselduschen mit warm-kaltem Wasser. Sportliche Betätigung ist erlaubt. Besonders gut für Ihre Venen sind Radfahren, Wandern und Bergwandern, im Prinzip alles, was Ihre Wadenmuskeln bewegt. Sonne, Sauna sowie längeres Stehen und Sitzen sollten Sie meiden. Nach ca. 6 Wochen erfolgt eine Abschlussuntersuchung durch Ihren Hausarzt oder auch in unserer Gefäßsprechstunde. In aller Regel kann dann die Kompressionsbehandlung beendet werden.

  • Anlage von Dialyseshunts oder -kathetern
Unsere Stationen
Medizinisches Wissen und pflegerische Kompetenz: Auf unserer Station sind Sie bestens versorgt.
Station A3-04
Gebäude A3, 4. OG
Stationsleitung:

Emanuel Duda


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