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Neuer Chefarzt für die Neurochirurgie

Verstärkung für den Aufbau der 15. Fachabteilung des Helios Amper-Klinikums: Professor Dr. Thomas Westermaier übernimmt die Leitung der Neurochirurgie. Mit ihm wechselt ein anerkannter Fachmann von Würzburg nach Dachau – und damit zurück in die Heimat.
10. Juli 2020

Der Krankenhausplanungsausschuss des Freistaates Bayern hatte im November vergangenen Jahres dem Antrag des Helios Amper-Klinikums Dachau stattgegeben – und damit den Weg für die Neurochirurgie freigemacht. „Für unser Haus ist der Aufbau der 15. Fachabteilung ein wichtiger Schritt für die weitere Entwicklung des Standorts“, sagt Klinikgeschäftsführer Florian Aschbrenner.

Zum 1. Oktober soll die neue Abteilung starten. Die neue Chefarztposition wurde bereits besetzt: „Mit Professor Thomas Westermaier haben wir einen fachlich äußerst versierten und mehrfach ausgezeichneten Kollegen gewinnen können“, so Aschbrenner. „Mit ihm verstärkt nicht nur ein ausgewiesener Experte, sondern auch ein gebürtiger Dachauer unser Team.“

Behandlung von Erkrankungen des Gehirns und der Wirbelsäule
Die Neurochirurgie beschäftigt sich mit der Diagnose und operativen Behandlung von Erkrankungen, Fehlbildungen und Verletzungen des zentralen, peripheren und vegetativen Nervensystems. 

Professor Westermaier wird im Oktober mit einem neuen Team starten und die Fachabteilung Neurochirurgie sukzessive weiter ausbauen. „Ziel ist, das gesamte Spektrum der Neurochirurgie in Dachau anzubieten.“ Dazu zählt die Diagnose und operative Therapie von Erkrankungen des Gehirns, der Wirbelsäule und der peripheren Nerven. Der Fokus liegt auf der Therapie von degenerativen und Tumor-Erkrankungen der Wirbelsäule, Gefäßfehlbildungen des Gehirns und der Behandlung von Hirn- und Schädelbasistumoren. Auch Patienten mit Verletzungen des Gehirns und des Rückenmarks oder Schlaganfällen fallen in das Behandlungsspektrum der Neurochirurgie.

Der neue Chefarzt für das Amper-Klinikum arbeitet derzeit noch als Leitender Oberarzt der Neurochirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Würzburg, wo er seit mehr als 18 Jahren tätig ist. Nach dem Studium der Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München war er von 2000 bis 2001 zunächst an der Neurochirurgischen Klinik am Klinikum München-Großhadern tätig. Seine Promotion schloss er 2002 ab und wechselte im selben Jahr an die Neurochirurgische Klinik des Universitätsklinikums Würzburg, wo er 2010 zum Oberarzt, 2013 zum Leitenden Oberarzt ernannt wurde.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Neurologen und Chirurgen
Professor Westermaier beendete 2011 seine Habilitation und wurde 2018 zum außerplanmäßigen Professor an der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg bestellt. Als Facharzt für Neurochirurgie hat er die Zusatzbezeichnungen Sportmedizin und Intensivmedizin erworben. Der in Fachkreisen sehr geschätzte Kollege engagiert sich in verschiedenen Organisationen: Er war von 2015 bis 2019 Sprecher der Sektion Neurotraumatologie und Intensivmedizin der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie. Anfang vergangenen Jahres wurde er in den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für NeuroIntensiv- und Notfallmedizin gewählt.

Die neue Fachabteilung Neurochirurgie unter der Leitung von Professor Westermaier wird künftig eng mit den Neurologen, Neuroradiologen und Chirurgen im Helios Amper-Klinikum Dachau zusammenarbeiten. Auch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Kollegen aus dem Cancer Center Dachau ist geplant. „Die Neurochirurgie bildet die perfekte Ergänzung eines Angebots, das an unserem Standort bereits seit Jahren etabliert ist“, so Klinikgeschäftsführer Aschbrenner.


Das Helios Amper-Klinikum Dachau versorgt jährlich rund 22.000 stationäre Patienten, die Helios Amper-Klinik Indersdorf rund 800 akutstationäre sowie 1.200 stationäre Reha-Patienten. Weitere rund 36.000 Patienten werden ambulant von den rund 1.200 Mitarbeitern der beiden Klinikstandorte medizinisch versorgt. Die 14 Fachabteilungen in Dachau verfügen zusammen über 435 Betten. Die Klinik in Markt Indersdorf ist spezialisiert auf Altersmedizin und verfügt mit der Akutgeriatrie sowie der stationären und ambulanten geriatrischen Rehabilitation über insgesamt 90 Betten.

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro. 

In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 123 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sieben Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland fast 69.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.


Pressekontakt:
Pia Ott
Pressesprecherin
Leitung Unternehmenskommunikation und Marketing
Telefon: (08131) 76-533
E-Mail: pia.ott@helios-gesundheit.de

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