Der AHA-Effekt als tägliche Motivation© Foto: Christian Hüller
Im Interview mit Monique Hummel, Gesundheitsmanagerin und Diätassistentin bei der Helios Arbeitsmedizin in Leipzig

Der AHA-Effekt als tägliche Motivation

Berlin

Seit fast vier Jahren arbeitet Monique Hummel bereits im arbeitsmedizinischen Institut am Standort Leipzig. Wir haben uns mit der Gesundheitsmanagerin und Diätassistentin ausgetauscht und erfahren, wie sie zur Arbeitsmedizin gekommen ist, was ihre Aufgaben sind und weshalb ihr ihre Arbeit so viel Freude bereitet.

Von der Diätassistentin zur Gesundheitsmanagerin

„Ich wusste schon immer, dass ich mit Menschen zusammenarbeiten will“, erklärt Monique Hummel als sie von ihrem Werdegang erzählt. Deshalb entschloss sie sich nach ihrem Abitur zunächst eine dreijährige Ausbildung zur Diätassistentin zu absolvieren. Daraufhin studierte sie für kurze Zeit Ernährungswissenschaften, was ihr jedoch zu theoretisch war, da ihr der Kontakt mit Menschen fehlte. Schließlich entschied sie sich für einen Bachelor im Gesundheitsmanagement in Form eines dualen Studiums. Durch eine Stellenausschreibung ist sie eher zufällig auf die Arbeitsmedizin aufmerksam geworden, wurde neugierig, bewarb sich und bekam die Stelle. Aufgrund des dualen Studiensystems arbeitete sie während ihres Studiums bereits 35h die Woche bei der Helios Arbeitsmedizin in Leipzig, was ihr so viel Freude bereitete, dass sie bis heute geblieben ist.

Ihre Mission: Die Gesundheit von Mitarbeitenden fördern und erhalten

Was sie in ihrer täglichen Arbeit antreibt? Ganz einfach: Sie kann etwas bewegen! Und das im wahrsten Sinne des Wortes. So zeigt sie Mitarbeitenden in Sportkursen Übungen, mit denen sie muskuläre Dysbalancen ausgleichen können, welche durch hohe Belastungen am Arbeitsplatz verursacht wurden. Doch sie führt diese Workshops nicht nur gemeinsam mit ihrer Kollegin durch, sondern ist auch in die Planung der Gesundheitstage involviert. Die Aktionen werden individuell auf die Bedürfnisse der Unternehmen abgestimmt. So haben Arbeitnehmer:innen die Möglichkeit an verschiedensten Kursen der Arbeitsmedizin teilzunehmen. Dabei betreut sie Mitarbeitende aus verschiedensten Branchen, leitet Workshops und hält Vorträge, in denen sie meist zu den Handlungsfeldern Ernährung, Bewegung und Entspannung berät. Daher bezeichnet sie ihre Arbeit auch als Gesundheitsbildung.

Sie findet es toll, dass sie dadurch Mitarbeitenden helfen kann, ihre Arbeit besser auszuüben, Krankheiten vorzubeugen und so zum Erhalt ihrer Gesundheit beiträgt. „Es gibt viele Menschen, die sich nicht viel mit ihrer eigenen Gesundheit auseinandersetzen, wo man noch einen Aha-Effekt im Publikum erreichen kann“, erklärt sie. Auf die Frage, ob sie in ihrer bisherigen Zeit in der Arbeitsmedizin ein besonderes Erfolgserlebnis hatte, antwortet sie: „Jeder Gesundheitstag ist ein Erfolgserlebnis. Wenn ich sehe, dass ich Arbeitnehmer:innen etwas Gutes tun kann und, dass sie beispielsweise gelassener aus meinem Entspannungskurs rausgehen, dann habe ich alles richtig gemacht. Das gibt mir ganz viel.“ Dabei steht sie stets im engen Kontakt zu den Ärztinnen und Ärzten und ihren Kollegen:innen. Im Zweifel findet sich im Team immer schnell eine Lösung und man kann sich jeder Zeit Hilfe suchen, erklärt sie.

Ihre vorherige Ausbildung zur Diätassistentin kam ihr dabei zu Gute, da sie so Workshops zum Thema Ernährung von Anfang an selbstständig leiten konnte. Ein Thema, das im Kontext der Arbeitsmedizin beispielsweise für Mitarbeitende aus dem Schichtdienst eine wichtige Rolle spielt.

Die Mischung macht´s

Ebenso schätzt die 27-Jährige an ihrer täglichen Arbeit die Vielfalt an Aufgaben. So ist sie auf der einen Seite im Praxisalltag involviert, wo sie Probanden annimmt und im Kundenkontakt steht, auf der anderen Seite betreut sie das betriebliche Gesundheitsmanagement und übernimmt die Koordination und Ausführung von Gesundheitstagen. Ein wesentlicher Bestandteil des betrieblichen Gesundheitsmanagements ist dabei auch das betriebliche Eingliederungsmanagement, bei dem Arbeitnehmer:innen, die länger als sechs Wochen im Kalenderjahr krank sind, betreut werden. Hier unterstützte sie ein halbes Jahr ein großes Unternehmen, was ihr einen Perspektivwechsel ermöglicht: „Da sieht man auch mal, was passiert, wenn nicht ausreichend Prävention angeboten wurde.“

Monique Hummel ist angekommen

Mit Hinblick auf das Aufgabenspektrum, für das sie eigenständig verantwortlich ist, die Zusammenarbeit im Team sowie das positive Feedback der Probanden freut sie sich auf weitere spannende Jahre in der Arbeitsmedizin am Standort Leipzig.

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