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Manuelle Therapie erweitert das Leistungsspektrum der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin

Dr. Swen Geerken, Chefarzt der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin am Helios Klinikum Uelzen, hat die Zusatzweiterbildung „Manuelle Therapie/Chirotherapie“ in der Kinder- und Jugendmedizin erworben. Von der Ärztekammer Niedersachsen wurde ihm jetzt die Anerkennung verliehen.
24. März 2021

Von der manuellen Therapie profitieren Kinder und Jugendliche mit Schmerzen im Bewegungsapparat, die zu einer Schonhaltung führen. „Wir können mit Hilfe der manuellen Therapie funktionelle Beschwerden und Störungen des Bewegungsapparates – also der Gelenke, Muskeln und des Bindegewebes – behandeln. Zumeist beschreiben unsere Patienten Schmerzen von der Halswirbelsäule über den gesamten Rücken bis zum Becken. Diese Beschwerden können akut oder chronisch durch Fehlbelastungen wie langes Sitzen oder falsch durchgeführte Sportübungen entstehen“, sagt Dr. Swen Geerken. Ziel der manuellen Therapie ist es, das Zusammenspiel von Gelenken, Muskeln und Bindegewebe sowie den Nerven wiederherzustellen. 

Die manuelle Therapie verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, das heißt, Kinderärzte, Orthopäden und Physiotherapeuten arbeiten Hand in Hand. Die manuelle Therapie versucht die Ursache der Beschwerden zu beheben und verfolgt drei Behandlungsansätze. „Wir wenden zum einen Gelenktechniken von der Mobilisation bis zur Manipulation an, die im Volksmund als das sogenannte Einrenken bekannt sind. Darüber hinaus gibt es verschiedene Muskel- und Weichteiltechniken, bei denen wir bestimmte Triggerpunkte manipulieren, um zum Beispiel eine Verspannung zu lösen. Muskelenergietechniken funktionieren durch das Wechselspiel von An- und Entspannung. Hier leiten wir unsere Patienten an, die Übungen zuhause regelmäßig selbst zu wiederholen“, sagt Dr. Swen Geerken.

In der Kinder- und Jugendmedizin gibt es bislang nur wenige Ärzte, die wie der Uelzener Chefarzt die Zusatzweiterbildung in der manuellen Therapie besitzen. Dabei stellt sie insbesondere zu den Diagnosen Kopf- und Rückenschmerzen eine wichtige Ergänzung der konservativen Behandlungsmethoden dar. Dr. Geerken: „Wir sehen heute zunehmend mehr bereits sehr junge Patienten mit Beschwerden im Hals-, Schulter- und Rückenbereich, die durch falsches Sitzen und häufigen Medienkonsum hervorgerufen werden können.“ Auch bei psychosomatischen Beschwerden kann die manuelle Medizin oft eine wichtige Ergänzung der Therapie bedeuten – beispielsweise bei chronischen Kopfschmerzen. Hier geht es vor allem darum, für jeden Patienten ein individuelles Übungskonzept zu erstellen.

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Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 120.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 20 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2020 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,8 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 52 Kliniken, davon sechs in Lateinamerika, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15 Millionen Patienten behandelt, davon 14,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 40.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro.

Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius. 

Pressekontakt:
Sonja Mengering
Referentin Unternehmenskommunikation
Telefon: (0581) 83-1006
E-Mail: sonja.mengering@helios-gesundheit.de

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