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Helios Klinikum Uelzen verhängt Aufnahmestopp bis 5. Februar

Die Klinikleitung des Helios Klinikums Uelzen hat aus Kapazitätsgründen ab sofort einen vorübergehenden Aufnahmestopp bis Freitag, 5. Februar 2021, verhängt. Von dem Aufnahmestopp ausgenommen bleiben die Geburtshilfe, die Versorgung pädiatrischer Notfälle, die Schockraumversorgung von lebensbedrohlich erkrankten oder verletzten Patienten sowie die Behandlung von Patienten mit Schlaganfall und Herzinfarkt.
28. Januar 2021

„Dieser Schritt war unumgänglich und musste heute unverzüglich erfolgen“, erklärt der kommissarische Klinikgeschäftsführer Thomas Clausing. „Durch das extrem gestiegene Aufkommen an COVID-Patienten in unserem Klinikum sind wir aktuell nicht mehr in der Lage, nicht lebensbedrohlich erkrankte Patientinnen und Patienten aufzunehmen. Dies haben wir dem Landrat und dem Gesundheitsamt unverzüglich mitgeteilt.“ Ein entsprechendes Vorgehen, so der Klinikgeschäftsführer, sei bei erschöpften Kapazitäten auch außerhalb der Pandemie nicht ungewöhnlich. „Wir bewerten die Lage täglich neu“, ergänzt Clausing. „Sollte sich die Situation im Helios Klinikum Uelzen entspannen, ist auch eine frühere Beendigung des Aufnahmestopps denkbar.“

Die Maßnahme ist zudem sehr wichtig, um die Notfallversorgung für den Landkreis Uelzen weiterhin zu gewährleisten und die Mitarbeiter des Klinikums entlasten zu können. Der Aufnahmestopp gilt ausdrücklich nicht für die Geburtshilfe, die Notfallversorgung in der Kinder- und Jugendmedizin sowie die Schlaganfall-, Herzinfarkt- und Schockraumversorgung von lebensbedrohlich erkrankten oder verletzten Patienten. Clausing: „Notfallpatienten werden selbstverständlich weiter behandelt, auch für werdende Mütter und für pädiatrische Notfälle sind wir weiterhin durchgehend da.“

Außerdem hat die Klinikleitung die bereits bestehenden Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Absprache mit dem Gesundheitsamt noch einmal erhöht: Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gilt im direkten Patientenkontakt die Pflicht zum Tragen einer FFP-2-Maske, eines Visiers oder einer Schutzbrille sowie eines Schutzkittels. Darüber hinaus werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zunächst bis Sonntag, 7. Februar 2021, täglich per PCR-Test auf eine akute SARS-CoV-2-Infektion getestet. „Unsere Patienten werden sowohl bei Aufnahme als auch 48 Stunden vor ihrer Entlassung abgestrichen. Patienten, die länger als sechs Tage stationär bei uns liegen, werden zusätzlich zum Eingangs- und Entlass-Screening auch am sechsten stationären Tag noch einmal auf COVID-19 getestet“, sagt Thomas Clausing.

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Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, 128 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro.

Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius. 

Pressekontakt:
Sonja Mengering
Referentin Unternehmenskommunikation
Telefon: (0581) 83-1006
E-Mail: sonja.mengering@helios-gesundheit.de

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