Medizinisch-technische Laborassistenten untersuchen Körperflüssigkeiten wie Blut, Urin und Gewebe und analysieren die Proben auf ihre Beschaffenheit oder mögliche Krankheitserreger. Sie erstellen Blutbilder und können erkennen, ob es krankhaft veränderte Zellen oder Bestandteile im Blut gibt, die dort nicht hineingehören. „Die Arbeit ist abwechslungsreich und kein Tag wie der andere. Genauigkeit und Sorgfalt sind das A und O, denn jede kleinste Abweichung, zum Beispiel bei einem Messwert, kann das Ergebnis verfälschen“, sagt Antje Lübberts, Praktikantin im Labor des Helios Klinikums Uelzen.
Während ihrer dreijährigen Ausbildung zur medizinisch-technischen Laborassistentin absolviert die 20-Jährige ihre Praxisblöcke im Uelzener Krankenhaus. Für den theoretischen Teil ihrer Ausbildung besucht sie die MTLA-Schule der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), die Kooperationspartner des Helios Klinikums Uelzen ist. Antje Lübberts: „Ich bin von Anfang an als vollwertiges Mitglied ins Team integriert worden und darf viele Aufgaben selbstständig übernehmen. Bei Fragen bin ich nie alleine und habe immer einen Ansprechpartner an meiner Seite.“
Medizinisch-technische Laborassistenten arbeiten nicht nur in Krankenhaus-Laboren, sondern auch bei Blutspende-Diensten, in Untersuchungsämtern oder in der wissenschaftlichen Forschung. „Nach der Ausbildung bieten sich mir viele berufliche Perspektiven. Neben einem Bachelorstudium gibt es zum Beispiel auch die Möglichkeit, ein Studium zum Laborarzt anzuhängen“, sagt Antje Lübberts.
Yvonne Bartels, Klinikgeschäftsführerin des Helios Klinikums Uelzen: „Der Fachkräftemangel, der nahezu alle Bereiche des Gesundheitswesens betrifft, ist in ländlichen Gegenden besonders stark zu spüren. Durch die Kooperation mit der MHH möchten wir junge, gut ausgebildete Fachkräfte in die Region holen und möglichst langfristig an unser Haus binden. Die Auszubildenden lernen während ihrer Praxisblöcke das Team und die Arbeitsabläufe in unserem Labor kennen, davon profitieren am Ende beide Seiten gleichermaßen.“
Fragen zu Praktika im Labor des Uelzener Krankenhauses beantwortet Laborleiterin Diana Winkelmann-Grabow per E-Mail an Diana.Winkelmann-Grabow@helios-gesundheit.de
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Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 120.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 20 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2020 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,8 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 52 Kliniken, davon sechs in Lateinamerika, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15 Millionen Patienten behandelt, davon 14,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 40.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro.
Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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