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Sekretariat Klinik für Urologie und Kinderurologie
Telefon: (02336) 48 - 6315
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Freitag von 08:00 - 13:30 Uhr
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Indikationssprechstunde Urologie und Kinderurologie
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Das Team der Urologie hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise.
Harnsteine sind feine kristalline Ablagerungen in den ableitenden Harnwegen, deren Entstehung unterschiedliche Ursachen haben kann. In unserer Klinik entfernen wir mit moderner Technik und schonender „Schlüssellochchirurgie“.
Steinentfernung durch die Haut - perkutane Nephrolitholapaxie
Mithilfe einer feinen Punktionsnadel wird ultraschallgestützt ein dünner Kanal bis zur Niere angelegt und ein optisches Instrument eingeführt. So können Harnsteine jeder Lage und Größe (bis hin zu kompletten Steinen, die die ganz Nieren ausfüllen) in der Niere zertrümmert und komplett entfernt werden.
Harnleiterspiegelung - Ureterorenoskopie
Das wahlweise starre oder biegsame Instrument (Ureterorenoskop) wird durch die Harnröhre in den Harnleiter und weiter in das Nierenbecken bis zu den letzten Kelchendungen eingeführt. Bei diesem Eingriff können große Steine aus dem Harnleiter oder dem Nierenbecken mittels Lasertechnik oder elektrohydraulisch zerkleinert und restlos entfernt werden.
Extrakorporale Stoßwellen-Lithotripsie - ESWL
Bei der ESWL werden die Harnsteine von außen durch fokussierte Energiewellen zertrümmert. Die Behandlung wird mit einem Ultraschallgerät oder per Röntgenüberwachung der Steine überwacht.
Offiziell leiden rund 8 Millionen Deutsche an einer Blasenschwäche, der Harninkontinenz. Die Dunkelziffer ist hoch, denn noch immer ist eine schwache Blase ein Tabuthema. Als zertifiziertes Zentrum für Inkontinenz stehen wir Ihnen bei uns gerne zur Seite.
Anfang sind es nur ein paar Tröpfchen, später bestimmt die unkontrollierbare Blasenschwäche den gesamten Tagesablauf. In unserer Abteilung bieten wir Ihnen vielfältige Möglichkeiten, die unterschiedlichen Arten der Harninkontinenz zu therapieren.
Basierend auf Art, Ausmaß und Entstehung der Harninkontinenz werden unterschiedliche Klassifikationssysteme verwendet. Die grundlegende Differenzierung erfolgt nach den Krankheitszeichen:
Das Hauptmerkmal der Belastungsinkontinenz ist der Verlust von Urin bei körperlicher Belastung. Je nach Ausmaß des Urinverlustes kann die Belastungsinkontinenz in drei Schweregrade unterteilt werden:
- Grad 1: Urinverlust beim Husten, Niesen, Pressen, Heben, Tragen schwerer Gegenstände
- Grad 2: Urinverlust beim Gehen oder Aufstehen
- Grad 3: Urinverlust bereits im Liegen
Formen der Inkontinenz
Die Dranginkontinenz wird durch den ständigen Harndrang und eine dem Drang unmittelbar folgende nicht unterdrückbare Blasenkontraktion mit Urinverlust gekennzeichnet.
Als Mischinkontinenz wird eine Harninkontinenz bezeichnet, bei der sowohl Merkmale der Belastungs- als auch der Dranginkontinenz eine Rolle spielen.
Die Reflexinkontinenz beschreibt den Urinverlust, der durch eine nervale Fehlsteuerung von Harnblase und Schließmuskel ausgelöst und erhalten wird. Ursächlich dafür kann eine neurologische Erkrankung, z. B. Querschnittlähmung oder Multiple Sklerose, sein.
Die Inkontinenz bei chronischer Harnretention (ehem. Überlaufinkontinenz) ist Folge einer Abflussstörung des Urins aus der chronisch überdehnten Harnblase. Jeder neu aus den Nieren in die Blase gelangende Tropfen Urin führt zum Überlaufen der Harnblase und damit zum unfreiwilligen Urinverlust, der im Sinne von ständigem Tröpfeln auftritt.
Als extraurethrale Inkontinenz wird ein Urinverlust aufgrund von Fisteln oder Fehlbildungen bezeichnet.
Zunächst führen wir eine ausführliche Patientenanamnese durch, dann stellen wir mittels einer Blasen-Druck-Messung (Urodynamik), einer Röntgenuntersuchung und einer Spiegelung der Harnblase die Ursache des Leidens fest.
Je nach Geschlecht und Indikation stehen folgende Optionen zur Verfügung:
- Kolposuspensionsplastik nach Burch (auch minimalinvasiv)
- Kolposakropexie (auch minimalinvasiv)
- Plastische Korrekturen eines Blasen- oder Genitalvorfalls
- Implantation unterschiedlicher Bänder zur Unterstützung der Harnröhre
- Implantation eines künstlichen Blasenschließmuskels, auch bei Frauen. Hier gehören wir zu den führenden Kliniken bundesweit und setzen so unsere umfangreiche Tradition weiter fort. In Schwelm wurden bereits in den 80er-Jahren die ersten sogenannten artifiziellen Sphinkter eingesetzt.
Es gibt mehrere Ursachen für eine Blasenentleerungststörung. Dazu gehören zum Beispiel Verletzungen oder Erkrankungen der beteiligten Nervenbahnen, Prostatavergrößerungen oder funktionelle Störungen. Unsere Experten können Ihnen bei solchen Symptomen mit modernster Diagnose- und Behandlungstechnik erfolgreich behandeln.
Um eine erfolgreiche Therapie einzuleiten, ist es sehr wichtig, die genaue Ursache der Blasenentleerungsstörung zu kennen. Unsere Spezialisten verfügen neben einer langjährigen Erfahrung auch über verschiedene Diagnoseverfahren. Dazu gehören insbesondere die urodynamische Messung, die direkt im Haus in der Regel ambulant durchgeführt wird
Für die Behandlung können die Ärzte dann auf folgende Verfahren zurückgreifen:
- Medikamentöse Therapie
- Operaptive Therapie
- Botoxinjektionen in den Blasenmuskel
- Sakrale Neuromodulation (Simulation der Nerven mittels Stromimpulsen)
- Blasenaugmentation (Blasendruckentlastung)
Vielen Patienten kann so effektiv geholfen werden. Sprechen Sie uns bitte an - wir helfen Ihnen ganz individuell weiter.
Impotenz und Erektionsstörungen haben viele Gründe. Häufig verursachen diese neben den körperlichen Beschwerden auch einen hohen psychosozialen Leidensdruck. Das muss nicht sein. Unsere Experten können vielen Patienten frühzeitig helfen, wenn sie sich ihrem Arzt anvertrauen. Die Klinik ist dabei eine der deutschlandweit führenden Kliniken bei der operativen Behandlung von Impotenz und dem Einsatz von Schwellkörperprothesen.
Impotenz, Erektionsstörungen und erektile Dysfunktionen können verschiedene Ursachen haben. Dabei ist dies keine Erkrankung des Alters. Auch junge Männer, zum Beispiel Diabetiker Typ 1, können daran leiden. Oft ist eine Erektionsstörung zudem ein erstes Anzeichen für eine Gefäßverkalkung.
Während unsere Experten Erektionsstörungen in den meisten Fällen medikamentös behandeln könne, verspricht bei anhaltender Impotenz nur der Einsatz einer Schwellkörperprothese einen nachhaltigen Behandlungserfolg.
Moderne Schwellkörperprothesen arbeiten hydraulisch und bewirken so eine Erektion, lassen aber auch eine Erschlaffung des Penis zu. Da das System komplett implantiert wird, ist das kosmetische Resultat
hervorragend. Das Betätigen der Pumpe, die im Hodensack sitzt, bewirkt einen Flüssigkeitstransfer vom Reservoir in die im Schwellkörper platzierten
Zylinder, die sich dann aufstellen und die Erektion aufrecht erhalten. Durch Betätigung des Ablassventils der Pumpe wird die Erektion rückgängig gemacht.
Wichtig
Die Kosten dieser Operation werden von den Krankenkassen übernommen!
Ob angeboren oder durch Unfall oder Krankheit erworben – Verengungen an Harnleiter, Harnröhre und Penis führen nicht nur zu verschiedenen Folgeerkrankungen, sie schränken auch die Lebensqualität ein. Wir bieten Ihnen individuelle Lösungen.
Verengung des Harnleiters
Ein verengter Harnleiter kann angeboren oder erworben sein. Die Enge kann sich am Abgang aus dem Nierenbecken, am Eingang in die Harnblase oder an einer anderen Stelle entlang des Harnleiters befinden. Die Folge ist ein Harnstau, der unbehandelt zum Funktionsverlust der Niere führt. Je nach Lage erfolgt eine Rekonstruktion der Niere (Nierenbeckenplastik), eine Rekonstruktion des Harnleiters mit körpereigenem Gewebe (Segmentresektion mit Dünndarminterponat) oder eine Harnleiter-Neueinpflanzung.
Vesiko-ureteraler Reflux (Rückfluss von Harn aus der Harnblase)
Gelegentlich wird, meist im Kindes- und Jugendalter, ein Urin- Rückfluss aus der Harnblase in den Harnleiter bis in die Niere beobachtet, der zu wiederholten Infektionen und einer chronischen Nierenschädigung führen kann. Hier führen wir die sogenannte Antirefluxplastik durch.
Angeborene Fehlbildung der Harnröhre (Hypospadie/Epispadie)
Bei dieser angeborenen Fehlbildung befindet sich das Ende der Harnröhre auf der Unterseite oder Oberseite des Penis. Unsere urologischen Experten stellen mithilfe eines plastisch-rekonstruktiven Eingriffs die natürliche Mündung der Harnröhre am Ende der Eichel her.
Penisverkrümmung
Eine Penisverkrümmung ist für Betroffene nicht nur ein optischer und intimer Makel, in vielen Fällen gehen mit einem verkrümmten Penis auch Funktionsstörungen und Schmerzen einher. Unsere urologischen Experten unterstützen Patienten mit einem plastischen Eingriff und stellen die natürliche Form des Penis her.
Ausgedehnte Harnröhrenverengung
Auch bei einer ausgedehnten Harnröhrenverengung, die durch konventionelle Therapien nicht beherrschbar ist, stehen Ihnen unsere Spezialisten zur Seite.
Je nach Lage, Grad und Länge der Harnröhrenenge stehen unseren Experten unterschiedliche operative Verfahren für ihre Behandlung zur Verfügung. Eine kurzstreckige, aber hochgradige Enge kann z.B. mit einer Entferung des engen Abschnitts und einer neuen Zusammennaht, einer sogenannten „End-zu-End-Anastomose“ der Harnröhre behoben werden. Langstreckige Engen werden dagegen mit Ihrer eigenen Mundschleimhaut, einer sogenannten „Mundschleimhaut-Harnröhrenplastik“ erfolgreich therapiert. In besonderen Fällen kommt darüber hinaus auch eine „zweizeitige“ Operation in Frage. Dabei setzen unsere Spezialisten die sogenannte Spalthaut (Teile der Oberschenkelhaut) ein.
Verina Baumeister-Ude
(02336) 48-6742
(02336) 48-6745
Myriam Tallarico
(02336) 48-6741
Christiane Schmale
(02336) 48-6740