Wir sind für Sie da.
Eine vertraute Stimme hilft mehr als viele Klicks: Rufen Sie uns gerne an.
Das Team der Kardiologie hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise.
Als Alternative zu einer ggf. interventionellen Untersuchung in unserem Katheterlabor bieten wir bei unklaren Herzbeschwerden auch bildgebende Diagnostik des Herzen mittels einer Herz-Computertomografie (CT)an. Dabei untersuchen Sie ein Kardiologe und ein Radiologe aus unserem Hause interdisziplinär gemeinsam.
Ein Herz-CT – oder auch Kardio-CT genannt – ist ein modernes und schonendes Röntgen-Diagnose-Verfahren. Sie erhalten zunächst ein Kontrastmittel durch eine Injektion. Danach werden im CT Schnittbilder der schlagenden Herzens erstellt. Durch das Kontrastmittel entstehen so sehr detaillierte Bilder des sich bewegenden Herzens und auch der Herzkranzgefäße.
Möglich macht dies ein CT-Gerät der neuesten Generation, das besonders schnell, schonend und strahlungsarm arbeitet. So liefert diese nicht-invasive Methode für unsere Fachärzte ein sehr genaues Bild des Herzens, auf dem sich bereits geringe atherosklerotische Ablagerungen (Plaques) in der Gefäßwand nachzuweisen lassen. Auch Gefäßveränderungen in den herznahen Gefäßen oder in Bypassgefäßen können so hochauflösend dargestellt werden.
Schlägt das Herz zu schnell oder zu langsam, spricht man von Herzrhythmusstörungen. Diese können in unterschiedlichen Ausprägungen auftreten und verursachen nicht immer Beschwerden. Sie können aber auch Vorboten von lebensgefährlichen Erkrankungen wie dem Herzinfarkt sein und sollten daher abgeklärt werden.
Unsere Fachärzte unterscheiden bei den Herzrhythmusstörungen, ob es sich um welche aus dem Vorhof oder der Kammer resultierende handelt. Auch die Herzfrequenz kann ein wichtiges Indiz für Herzrhythmusstörungen sein. So spricht man von einer Tachykardie, wenn der Ruhepuls bei mehr als 100 Schlägen/Minute liegt. Schlägt das Herz dagegen weniger als 60 Mal in der Minute, nennen Fachleute dies eine Bradykardie.
Auch die Ursachen für Herzrhythmusstörungen sind sehr vielfältig. Dazu gehören unter anderem
- Herzinfarkt
- eine Herzklappenerkrankung
- koronare Herzkrankheit (KHK)
- Herzmuskelerkrankung oder -entzündung
- angeborene Fehlbildungen des Herzens
- hoher Bluthochdruck
- Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse
- Alkohol, Kaffee oder Drogen
- Medikamente
- Stress
Wichtig: Sollten Sie neben den Herzrhythmusstörungen Symptome wie
- Schwindel
- Seh- und/oder Sprachstörungen
- (kurzzeitige) Bewusstlosigkeit
- Druckgefühl/Schmerzen im Brustkorb
feststellen, suchen Sie bitte umgehend einen Arzt oder die nächste Notaufnahme auf.
Bei Herzrhythmusstörungen ist aufgrund der Vielschichtigkeit der Erkrankung eine genaue Diagnose wichtig, damit Sie optimal und individuell behandelt werden können. Dazu gehören der Herzultraschall genauso wie ein 24-Stunden-EKG, bei dem Ihre Herzfunktion einen Tag lang aufgezeichnet und mit dem Alltagsablauf abgeglichen wird. So können auch Herzrhythmusstörungen dargestellt werden, die nur in bestimmten Situationen und nicht unbedingt unter medizinischer Beobachtung auftreten. Sollte die Aufzeichnung über einen längeren Zeitraum nötig sein, können wir Ihnen auch dafür entsprechende Geräte zur Verfügung stellen. Unsere Experten können Herzrhythmusstörungen mit einer Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten begegnen. Dazu gehören Medikamente genauso wie ein Herzschrittmacher.
Herzschwäche wird häufig zu spät oder gar nicht erkannt – teils mit fatalen Folgen. Wir sind auf die Erkennung und Behandlung einer solchen Herzinsuffizienz spezialisiert und möchten Ihnen schnellstmöglich helfen.
Bei einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) ist die Pumpkraft des Herzens geschwächt. Der Körper wird nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt, so dass die Leistungsfähigkeit sinkt, Atemnot auftritt oder die Beine durch Wassereinlagerung anschwellen.
Mögliche Ursachen sind zum Beispiel Durchblutungsstörungen des Herzens, hoher Blutdruck, Erkrankungen der Herzklappen, eine Herzmuskelentzündung oder ein angeborener Herzfehler. Besonders schwierig wird es, wenn zur Herzschwäche eine Nierenschwäche hinzukommt.
In Deutschland leiden rund zwei bis drei Millionen Menschen an einem schwachen Herzen. Das Problem: Die krankheitstypischen Warnzeichen werden zunächst selten mit einer Herzschwäche in Verbindung gebracht. Werden die Symptome jedoch zu spät erkannt, kann die Erkrankung chronisch werden. Umso wichtiger sind zuverlässige diagnostische Verfahren.