Mit Hilfe der Laboranalyse unterstützen wir die Ärzte bei der Diagnosefindung von unseren jüngsten Patienten auf der Neugeborenen Station bis zu unseren ältesten Patienten auf der Geriatrie. Außerdem sind wir neben Vorsorgeuntersuchungen, Therapieüberwachung auch wichtiges Bindeglied für die Onkologie. Hierbei sind wir maßgeblich in der Präparation und Durchführung der notwendigen Laboranalytik beteiligt. Unser Standort weist an die 600.000 Analysen pro Jahr auf.
Die Laboranalytik unterliegt einem permanent aktualisierten Qualitätsmanagementsystem, was auch die Fortbildung der hier tätigen MTLA einschließt.
Wir gehören dem Institut für Medizinische Labordiagnostik (IML) am Standort der HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal an, ein akkreditiertes Labor unter der Leitung von Prof. Parviz Ahmad-Nejad. Weiterführende Untersuchungen wie Mikrobiologie, Tumormarker, Medikamentenspiegel, infektiologische, serologische und molekularbiologische Untersuchungen werden von uns dorthin weitergeleitet
Diabetes, Leberprobleme, eine Entzündung? Hier finden Sie die wichtigsten Blutwerte und was sie aussagen.
Laboruntersuchungen spielen in der Medizin bei vielen Fragestellungen eine wichtige Rolle. Aus den Untersuchungsergebnissen von Blut- oder Urinproben kann der behandelnde Arzt Rückschlüsse auf den Zustand des gesamten Organismus ziehen und Hinweise auf mögliche Erkrankungen erhalten.
- Um einen Überblick über die Funktion der wichtigsten Organe eines Patienten zu erhalten, werden sogenannte „Routine-Blutuntersuchungen“ durchgeführt. Durch diese Messwerte (Biomarker) können die behandelnden Ärzte die gesundheitliche Situation des Patienten beurteilen.
- Das Blutbild gibt Aufschluss über die Zusammensetzung der Zellen im Blut. Es kann zum Beispiel Hinweise über eine bestehende Blutarmut oder über eine Infektion im Körper geben.
- Veränderungen der Stoffwechsellage, wie zum Beispiel beim Diabetes mellitus, werden durch Bestimmung des Blutzuckers oder des HbA1c-Wertes erfasst.
- Ein erhöhtes Herzinfarkt-Risiko ist bekannt bei erhöhten Cholesterinwerten insbesondere des LDL-Cholesterins.
- Hormon-Entgleisungen, z. B. der Schilddrüse, erkennt der Labormediziner durch Messung der Schilddrüsenhormone.
- Parameter wie der Kreatinin-Wert, der eine Einschätzung der Nierenfunktion erlaubt, oder die Transaminasen, die einen Schaden der Leberzellen anzeigen, sind weitere Biomarker.
Ergeben sich Auffälligkeiten bei diesen „Routine-Untersuchungen“ so schließen sich möglicherweise weiterführende spezifische Untersuchungen an. Biomarker können ein nützliches Werkzeug sein, um Risiken einzuschätzen oder die Effektivität einer Therapie zu überprüfen, jedoch bilden sie das Ausmaß einer Erkrankung nur unvollständig ab. Unsere Ärzte beurteilen daher immer den gesamten klinischen Zustand des Patienten.
- Untersuchungen von Körperflüssigkeiten und Blut zur Erkennung von Bluterkrankungen, Gerinnungsstörungen, Infektionskrankheiten, Erkrankungen innerer Organe (wie z.B. Herzinfarkten, Nierenversagen, Leberentzündungen, Gallenwegserkrankungen, hormonellen Störungen etc.
- Blutgruppenbestimmungen mit Antikörpersuche und -identifizierung, Durchführung von Verträglichkeitsproben vor Bluttransfusionen.
- Blutdepot: Bereitstellung von Erythrozytenkonzentraten, Thrombozytenkonzentraten, Plasmen und Gerinnungspräparaten bei kritisch kranken Patienten
- Schnelle Sepsisdiagnostik
- Spezialuntersuchungen zur Diagnose und Behandlung von Infektionserkrankungen, Diabetes mellitus, Tumorerkrankungen, Autoimmunkrankheiten
- Mikrobiologische Untersuchungen auf Bakterien und Pilzen als Krankheitserreger
- Regelmäßige Intensivvisite
- Qualitätsmanagement bei POCT
- Teilnahme am QM des Hauses, z.B. Transfusionskommission, POCT-Kommission