Wir sind für Sie da.
Eine vertrauten Stimme hilft mehr als viele Klicks: Rufen Sie uns gerne an.
Das Team der Unfallchirurgie und Orthopädischen Chirurgie hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise.
Bestimmte Gelenkerkrankungen können mit einer arthroskopischen Operation behandelt werden. Bei dem schonenden Eingriff wird der Gelenkinnenraum während der Behandlung mit einer Kamera gefilmt.
Bei einer arthroskopischen Operation wird eine nur wenige Millimeter große Kamera durch einen kleinen Schnitt in Ihr Schulter-, Knie- oder OGS-Gelenk eingeführt.
Durch einen zweiten Schnitt werden chirurgische Arbeitsgeräte eingebracht, so dass der Operateur den Gelenkinnnenraum während der Behandlung am Bildschirm betrachten kann (Gelenkspiegelung).
Einsatzgebiete der arthroskopischen Behandlung
In der Klinik für Unfallchirurgie und orthopädische Chirurgie am HELIOS Klinikum Schwelm behandeln wir unter anderem folgende Erkrankungen durch einen arthroskopischen Eingriff:
- Meniskusverletzungen des Kniegelenks
- Osteochondrosis dissecans (Erkrankung der Gelenkfläche)
- Erkrankungen des Gelenkknorpels
- Schwellungen und Entzündungen der Gelenkschleimhaut bei rheumatischen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis
- Gelenkinfektionen
Eine arthroskopische Operation ist deutlich schonender als eine offene Operation. Zumeist dürfen Patienten das operierte Bein am ersten Tag nach der Gelenkspiegelung wieder voll belasten. So können Sie das Krankenhaus in der Regel bereits wieder nach wenigen Tagen verlassen.
Unser Ziel ist es, Unfallverletzte im besonderen Heilverfahren - von der Unfallaufnahme bis zum Abschluss der Rehabilitation - zu begleiten, um eine schnellstmögliche Wiedereingliederung in den Arbeitsalltag zu erreichen.
Unsere Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie ist aufgrund der speziellen räumlichen und apparativen Ausstattung sowie der Personalkompetenz durch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung DGUV zur Behandlung von Arbeits-, Schul- und Wegeunfällen nach dem §6 / VA-Verfahren zugelassen.
Unsere Sprechstunde ist daher ausschließlich für Patienten eingerichtet, die einen Arbeits- oder sogenannten Wegeunfall erlitten haben. Die Vorstellung bei uns kann entweder auf Ihre eigene Initiative hin erfolgen, durch niedergelassene Kollegen veranlasst sein oder aber auch durch die für Sie zuständige Berufsgenossenschaft organisiert sein. Im letzteren Fall werden Sie normalerweise seitens der Berufsgenossenschaft angeschrieben.
Wie definiert sich ein Arbeitsunfall?
Das ist juristisch nicht eindeutig festgelegt, die allgemein anerkannte Definition lautet aber im Groben „Arbeitsunfälle sind die Unfälle, die versicherte Personen infolge einer versicherten Tätigkeit erleiden.“ Auch sogenannte Wegeunfälle sind vom Versicherungsschutz umfasst. Dabei ist nicht nur der direkte Weg zum oder vom Ort der versicherten Tätigkeit (Arbeitsplatz, Schule, Kita etc.) abgedeckt, auch bestimmte Umwege können unter Unfallversicherungsschutz stehen (versichert sind z.B. auch Eltern, wenn sie auf dem Weg zur Arbeit einen Umweg zur Kita machen).
Wichtig: Es liegt kein Arbeitsunfall vor, wenn Verletzungen oder Gesundheitsschäden ohne Einwirkung von außen zufällig während der versicherten Tätigkeit auftreten. Wenn also zum Beispiel ein Mitarbeiter am Schreibtisch einen Herzinfarkt erleidet oder bei einem bestehenden Bandscheibenschaden einen "Hexenschuss" bekommt. Ob ein Unfall als Arbeitsunfall anerkannt wird, entscheidet letztlich immer die Berufsgenossenschaft / Unfallkasse.
Wer ist versichert?
Im Grunde sind alle Arbeiter und Angestellte, alle Schul- sowie Kindergartenkinder und Studenten automatisch über eine Berufsgenossenschaft / Unfallkasse versichert. Auch Landwirte, die einer landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft angehören, sind mit ihren Ehepartnern und allen anderen in diesem Betrieb tätigen Personen versichert. Dazu gehören z.B. auch Kinder, wenn diese auf dem Hof aushelfen.
Ehrenamtlich tätige Personen sind in aller Regel ebenfalls berufsgenossenschaftlich unfallversichert. Nicht eingeschlossen sind dagegen alle Beamten, Soldaten und gleichgestellte Personen, die im Fall der Fälle auch keinen Arbeitsunfall sondern einen „Dienstunfall“ erleiden.
SPRECHZEITEN
Berufsgenossenschaftliche Sprechstunde
TELEFON: (02336) 48 1250
mittwochs 09:00 - 11:00 Uhr
In unserer Klinik bringen wir Sie mit moderne Therapie- und Operationsverfahren wieder auf die Beine und verhelfen Ihnen zu Mobilität und Schmerzfreiheit.
Jeder Mensch legt im Laufe seines Lebens rund 120.000 Kilometer auf seinen Füßen zurück. Pro Tag müssen die Füße 1.000 Tonnen Belastung aushalten. Verständlich, dass jedem Menschen irgendwann einmal die Füße schmerzen.
Viele Menschen leiden unter Fußfehlstellungen wie Spreiz- oder Ballenfüße sowie Hammer- oder Krallenzehen. Auch Fußbeschwerden als Folge einer Diabeteserkrankung oder einer degenerativen Erkrankung wie der Gelenkarthrose sind weit verbreitet.
Wie wichtig die Füße für unser Wohlbefinden sind, merken wir oft erst, wenn die ersten Beschwerden auftreten. Häufig lassen sie sich mit gezielter Einlagenversorgung und Fußgymnastik lindern. Verschlechtern sich die Erkrankung jedoch, dann können korrigierende Operationen die Fehlstellungen beseitigen und eine normale Belastungsfähigkeit zurückbringen.
Ein krankes Hüftgelenk kann Sie in Ihrer Lebensqualität stark einschränken. Gerade bei fortgeschrittener Degeneration des Gelenks ist dann ein Gelenkersatz alternativlos. Hier bieten wir Ihnen eine individuell angepasste Endoprothese und ein rundumabgestimmtes Behandlungskonzept, damit Sie schnell wieder mobil werden und mobil bleiben.
Häufigste Ursache für Schäden an Gelenken ist ihr Verschleiß (Arthrose). Dieser entsteht durch Aufbrauchen des Gelenkknorpels am Hüftkopf und der Hüftgelenkspfanne. Reaktionen am Knochen wie Zysten oder knöcherne Anbauten am Hüftkopf oder der Pfanne (Osteophyten) beeinträchtigen dann die Beweglichkeit der Gelenke.
Folgen sind Gelenkschmerzen, vor allem in der Leiste und an der Oberschenkelvorder- und -innenseite. Die Beweglichkeit des Hüftgelenks nimmt immer mehr ab.
Wir arbeiten mit allen modernen Implantatformen, um unseren Patienten die je nach Alter, dem Ausmaß des Verschleißes und dem jeweiligen Anspruch an die Belastung individuell bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.
Hüftprothesen - zementfrei und zementiert
In der Regel verwenden wir eine zementfrei Prothese, bei der sich die raue Oberfläche des Prothesenschafts stabil mit dem umgebenden Knochengewebe verbindet. Dies geschieht durch eine natürliche Heilungsreaktion des Körpers. Wenn aber die Knochenqualität des Patienten nicht ausreicht, kann als Bindeglied zwischen der Prothesenoberfläche und dem umliegenden Knochen auch ein biologisch gut verträglicher Klebstoff- der sog. Knochenzement - zum Einsatz kommen. Welche Methode für den Patienten in Frage kommt, wird ganz individuell besprochen und entschieden.
Prothesenwechseloperationen der Hüfte
Wir nehmen bei uns auch sämtliche Wechseloperationen vor, wenn Endoprothesen teilweise oder komplett ausgewechselt werden müssen. Das kann notwendig werden, wenn sich künstliche Gelenke lockern oder verschleißen. Rund jeder vierte Eingriff im Rahmen einer Hüftprothese ist bei uns inzwischen eine Wechseloperation.
Wechseloperationen der Hüfte sind zumeist aufwendiger, da bei der Implantation bereits Knochenteile zum Einbringen der Prothese entfernt wurden. Große Knochendefekte werden dabei mit Knochentransplantaten aus der eigenen Knochenbank aufgefüllt, um so eine Knochenregeneration zu unterstützen. Die Knochenbank wird nach den Vorschriften des Arbeitskreises Knochentransplantation der DGOOC geführt. Die teilweise sehr ausgedehnten Knochendefekte an der Hüftpfanne benötigen häufig die Beckenverstärkung durch eine Pfannenstützschale (Reintitan), die als Standardimplantat aber auch als individuelle Anfertigung Verwendung findet. Bei Wechseloperationen des Kniegelenks sind zudem oft gekoppelte Formen von Endoprothesen erforderlich, die je nach individueller Anforderung verlängert werden können (modulare Verlängerung).
Schäden am Knie können starke Schmerzen verursachen und die Lebensqualität einschränken. Wir sind auf das Einsetzen und Auswechseln künstlicher Kniegelenke spezialisiert. Schmerzen werden dadurch gelindert, und die Funktion des Knies wiederhergestellt.
Das Knie besteht aus Femur (Oberschenkelknochen), Tibia (Schienbein) und Patella (Kniescheibe). Der Meniskus, ein weicher Knorpel zwischen Femur und Tibia, dient als Polster und ermöglicht die reibungslose Bewegung des Gelenks.
Schäden am Knorpel, etwa durch Verschleiß (Arthrose) oder Verletzungen, verursachen starke Schmerzen und schränken Beweglichkeit sowie Lebensqualität von Betroffenen stark ein.
Durch Implantation eines künstlichen Kniegelenks können wir Schmerzen lindern und die Funktion des Knies wiederherstellen. Bei dem chirurgischen Eingriff werden die abgenutzten oder beschädigten Oberflächen des Kniegelenks entfernt und durch künstliche Teile ersetzt.
Implantate, die natürliche Körperstrukturen wie Gelenke ersetzen und in der Regel dauerhaft im Körper verbleiben, nennt man allgemein ‚Endoprothesen‘, ein künstliches Kniegelenk entsprechend ‚Kniegelenk-Total-Endoprothese (Knie-TEP).
Ursachen für Gelenkversagen
Häufigste Ursache für Gelenkschäden ist ihr Verschleiß (Arthrose). Er entsteht durch das Aufbrauchen des Gelenkknorpels. Reaktionen am Knochen wie eine Verdickung, Zysten oder knöcherne Anbauten an den Gelenkrändern (Osteophyten) beeinträchtigen dann die Beweglichkeit der Gelenke.
Folgen sind Gelenkschmerzen und eine Abnahme der Beweglichkeit, bis das Knie nicht mehr gebeugt und gestreckt werden kann. Häufig bildet sich ein O-Bein heraus, das Kniegelenk wird instabil.
Weitere mögliche Ursachen:
- Fehlstellungen der Beinachse wie O-und X-Beine
- Rheumatische Erkrankungen (rheumatoide Arthritis)
- Spätfolgen nach Verletzungen (z. B. Kreuzbandriss) oder Brüchen im Bereich des Kniegelenks
- Spätfolgen nach Erkrankungen des Kniegelenks wie Meniskusriss, Osteochondrosis dissecans
- Spätfolgen bei Stoffwechselerkrankungen (z. B. Gicht)
Computernavigation
Seit mehr als zehn Jahren werden im HELIOS Klinikum Schwelm Hüft- und Knieendoprothesen mittels einer Computernavigation einsetzt. Damit wird der Einsatz des Ersatzgelenks mittels Computertechnik schon vorher ganz individuell geplant und die Implantation dann millimetergenau durchgeführt. So erhalten wir ein optimales Ergebnis mit der geringstmöglichen Belastung unserer Patienten.
Wechseloperationen
Wir nehmen bei uns auch sämtliche Wechseloperationen vor, wenn Endoprothesen teilweise oder komplett ausgewechselt werden müssen. Das kann notwendig werden, wenn sich künstliche Gelenke lockern oder verschleißen.
Wechseloperationen sind zumeist aufwändiger, da bei der Implantation bereits Knochenteile zum Einbringen der Prothese entfernt wurden. Darum werden dabei der Wechseloperation oft größere Implantate (Revisionsimplantate) verwendet, um die knöchernen Defekte zu überbrücken.
Bei Wechseloperationen des Kniegelenks sind zudem oft gekoppelte Formen von Endoprothesen erforderlich, die je nach individueller Anforderung verlängert werden können (modulare Verlängerung).
Trotz strenger Hygieneregeln und moderner Operationsverfahren können noch heute in der orthopädischen und traumatologischen Chirurgie bakterielle Infektionen auftreten. Die Behandlung dieser Entzündungen stellt besondere Herausforderungen an die Chirurgie.
Patienten mit chronischen Infektionen der Weichteile und des Knochens (Osteomyelitis) haben häufig einen langen Leidensweg mit zahlreichen Operationen, Krankenhausaufenthalten und vielen Rückschlägen hinter sich. Die zum Teil schweren Krankheitsverläufe führen zu erheblichen gesundheitlichen, aber auch sozialen Einschränkungen für die Betroffenen.
Unsere Fachärzte bietet eine fachgerechte Versorgung von septischen Knochen- und Weichteilerkrankungen auf höchstem Niveau. Oberstes Ziel ist es, den Infekt zu beruhigen bzw. zu sanieren, den Schaden zu begrenzen sowie die bestmögliche Funktion wiederherzustellen. Eine individuelle und persönliche Betreuung von der ambulanten Untersuchung über die stationäre Behandlung bis hin zur Nachsorge ist dabei für uns selbstverständlich.
Unfälle – ob zuhause, im Straßenverkehr oder beim Sport - ereignen sich plötzlich und unerwartet. Folgen sind oftmals Knochenbrüche, Verletzungen der Weichteile, Wunden und Bänderrisse. Über unsere Notfallambulanz behandeln wir oftmals frische Verletzungen, bei denen oftmals die Schnelligkeit der Behandlung bedeutsam ist.
In den Räumlichkeiten der Notaufnahme stehen ein Schockraum zur Untersuchung und Behandlung schwerst- und mehrfachverletzter Personen sowie Eingriffsräume für kleinere Operationen zur Verfügung.
Als Traumazentrum zertifiziert
Wir sind als Regionales Traumazentrum im überregionalen Traumanetzwerk Ruhrgebiet von der Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) zertifiziert. Damit halten wir ein umfassendes Versorgungskonzept und medizinisches Netzwerk vor, um sogenannten „polytraumatisierten“ Patienten – also Patienten mit mehreren schweren Verletzungen gleichzeitig – bestmöglich und schnellstmöglich helfen zu können. Dazu gehören oft Verkehrsunfallopfer, aber auch beispielsweise Opfer von Stürzen aus großen Höhen oder Reitunfälle.
So stehen bei uns rund um die Uhr Mitarbeiter aus den fünf Fachabteilungen Unfallchirurgie, Allgemeinchirurgie, Anästhesie, Radiologie und ggf. Innere und Pädiatrie und medizinischem Personal (Ambulanz-, Anästhesiepflege, Radiologie) bereit, das bei der Ankunft eines schwerverletzten Patienten im Schockraum bereits vollständig anwesend ist. Zusätzlich müssen weitere Spezialisten aus allen anderen Abteilungen wie zum Beispiel der Neurochirurgie unmittelbar abrufbar sein.
Weitere Therapie
Des Weiteren gehört die Therapie von Verletzungsfolgen zu unseren Schwerpunkten. Unsere Stärke besteht in der individuellen kontinuierlichen Betreuung der Patienten, welche durch die enge Zusammenarbeit mit allen Fachgebieten ermöglicht wird.
Oberstes Ziel ist die schnelle Gesundung unserer Patienten und die Rückkehr in den Alltag bzw. zum Arbeitsplatz. Unser Sozialdienst unterstützt Sie und uns bei der Planung eventueller Anschlussheilbehandlungen oder Rehabilitationsmaßnahmen.
Verina Baumeister-Ude
(02336) 48-6742
Jessica Paech
(02336) 48-6744
Jessica Paech
(02336) 48-6744
Christiane Schmale
(02336) 48-6740
Mit großer Freude und herzlichen Willkommensworten wurde Frau Susanne Atug als neue Chefärztin der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie im Helios Klinikum Schwelm begrüßt. Susanne Atug bringt vielfältige Erfahrungen im medizinischen Bereich mit und wird die Fachabteilung von Herrn Jörg Franzen übernehmen.