Neben der altersbedingten Knorpelabnutzung (primäre Arthrose) können Gelenkknorpelschäden auch durch einen Unfall wie z.B. eine Sprunggelenks- oder Knieverletzung entstehen. Bringt eine konservative Therapie wie etwa mit Schmerzmittelgabe, Kälte- oder Wärmeanwendungen oder Physiotherapie keine ausreichende Linderung, kann die operative Sanierung des Knorpels eine Option sein. Lokal begrenzte Knorpelschäden mit ansonsten unbeschädigten Gelenkflächen an Knie und Sprunggelenk können heute mit Knorpelersatzverfahren behandelt werden. Dazu entnimmt der Chirurg noch unbeschädigte Knorpelstücke aus dem betroffenen Gelenk. Diese werden im Labor angezüchtet und vermehrt. Wenn dabei genügend neuer Knorpel entsteht, wird dieser in einem zweiten Eingriff wieder eingesetzt.
Ziel ist es, dass ein kompletter Ersatz des Gelenks durch eine Prothese zeitlich deutlich aufgeschoben oder sogar vermieden wird.
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Margit Bosbach
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