Psychologen bieten telefonische Beratung über die Corona-Hotline an
Kostenlose Hotline

Psychologen bieten telefonische Beratung über die Corona-Hotline an

Bonn

„In Zeiten physischer Distanz ist es wichtig, in Kontakt zu bleiben“, so fasst der Arbeitspsychologe Paul Weber seine Aufgabe in Anbetracht von Social Distancing in Zeiten von COVID-19 zusammen. Er ist Teil des psychologischen Teams der Helios Arbeitsmedizin, die seit Montag die deutschlandweite Corona-Hotline von Helios unterstützen.

10 Punkte für Ihre Sicherheit

10 Punkte für Ihre Sicherheit

Sicher im Krankenhaus – trotz Corona-Pandemie. Helios hat ein 10 Punkte Sicherheitskonzept entworfen, dessen Maßnahmen Erkrankte, Besucher und Mitarbeiter vor Corona schützen. Mit dem Sicherheitskonzept gestalten wir Ihren Aufenthalt im Krankenhaus so sicher wie möglich: Beginnend mit einem individuellen Risikocheck über die strikte Trennung von Infizierten und Nicht-Infizierten bis hin zu kurzen Krankenhausaufenthalten und Videosprechstunden.

Jeder Mensch hat seine eigenen positiven Strategien zum Umgang mit belastenden Situationen. Diese sind aber nicht immer zugänglich. Da kann es helfen, mit einem Experten zu sprechen, um diese zu stärken oder hervorzuholen.

Paul Weber | Arbeits- und Organisationspsychologe Helios Arbeitsmedizin
Paul Weber | Arbeits- und Organisationspsychologe Helios Arbeitsmedizin

Unter (0800) 8 123 456 bietet Helios seit Montag psychologische Beratung am Telefon an. Der Service ist kostenlos und rund um die Uhr verfügbar. Die Psychologen sind Teil der Helios Arbeitsmedizin. „Psychologische Beratung ist für uns natürlicher Bestandteil eines guten arbeitsmedizinischen Versorgungsangebots“, sagt Dr. rer. med. Thomas Hammer, Leiter der Helios Arbeitsmedizin. „In diesen herausfordernden Zeiten möchten wir unsere Expertise der Allgemeinheit zur Verfügung stellen und unterstützen aus diesem Grund über die (0800) 8 123 456 die Corona-Hotline.“

Für die meisten Menschen bedeuten die momentanen Veränderungen durch COVID-19 einen Ausnahmezustand: Stündlich gibt es neue Informationen, Home-Office und Familie sind unter einen Hut zu kriegen, Sorgen um die eigene Gesundheit oder die der Angehörigen kommen hinzu. „In Krisensituationen blockieren häufig die Ängste das rationale Denken und wir neigen zu Fehleinschätzungen, was Situationen bedrohlicher erscheinen lässt“, erklärt Paul Weber. „Unsere Aufgabe als Psychologen ist es, zuzuhören und schnelle psychologische Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Dafür schauen wir gemeinsam mit den Anrufenden, welche Ressourcen sie haben und welche wir gemeinsam aktivieren können.“

Dabei kann es sich um Konfliktberatung bei Auseinandersetzungen in der  Familie und am Arbeitsplatz handeln, um das Besprechen von Ängsten und Sorgen, dem Umgang mit sozialer Isolation oder erfolgreicher Gestaltung von Homeoffice.

Wichtig zu betonen ist Paul Weber, dass die telefonische psychologische Beratung nicht den Kontakt zu Ärzten oder Psychotherapeuten ersetzt. „In diesem Rahmen können wir eine stabilisierende Funktion einnehmen, Tipps geben, Konfliktberatung anbieten oder Zeitstrukturen erarbeiten. Gegebenenfalls müssen wir auf tiefergehende psychologische Angebote verweisen.“

Die Corona-Hotline ist ein kostenloses Service-Angebot, mit dem wir informieren und entlasten wollen. Psychologische Unterstützung ist aktuell genauso wichtig wie richtige Informationen rund um die neuartige Erkrankung.

Enrico Jensch, COO Helios