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Wunschbaum im Klinikum: Helios-Mitarbeitende schenken Weihnachtsfreude

Mit viel Herz und Freude haben Mitarbeitende aus allen Bereichen des Helios Klinikums Uelzen in der Adventszeit insgesamt knapp 50 Weihnachtsgeschenke für Kinder bis sechs Jahre liebevoll verpackt. Kurz vor dem großen Fest wurden die bunt eingepackten Geschenke an Kurt Wiedenhoff, den Vorsitzenden der Uelzer Tafel, überreicht. Bei der letzten Lebensmittelausgabe vor Weihnachten fanden all diese Spenden ihren Weg zu Kindern von Familien, die von der Tafel unterstützt werden.

19.12.2025 Lesedauer: - Min.
Übergabe Wunschbaum-Geschenke

Wiedenhoff war tief berührt, als er gemeinsam mit Benita Giesa, stellvertretende Pflegedirektorin, und Dr. med. Kathrin Machon, Chefärztin der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin, im Klinik-Foyer vor dem Weihnachtsbaum stand, unter dem sich zahlreiche Geschenke stapelten: „Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns mit so viel Liebe und Engagement unterstützt haben!“

Auch in diesem Jahr setzten die Organisierenden auf Geschenkempfehlungen, die gemeinsam mit dem Vorstand der Uelzer Tafel ausgewählt wurden. Neben nützlichen Dingen wie Duschgel, Handtüchern, Zahnbürsten und Zahnpasta standen auch Wimmel- und Bilderbücher sowie kleine Naschereien auf der Liste. Die Wunscherfüllenden konnten selbst entscheiden, ob sie einem Mädchen oder einem Jungen eine Freude machen wollten.

„Wir können aus personellen Gründen keine individuelle Geschenkvergabe leisten“, berichtete Kurt Wiedenhoff bei dem Treffen im Klinikum. Seine ehrenamtlichen Mitarbeitenden und er suchen für die Lebensmittelausgaben, die immer mittwochs und samstags stattfinden, dringend Unterstützung. „Jede helfende Hand ist bei uns willkommen. Wer alle 14 Tage vier Stunden Zeit hat, hilft uns schon enorm“, betonte er. Auch Spenden in Form von Konservendosen oder „Dauerlebensmitteln“ wie Nudeln, Reis, Zucker und Mehl nehmen die Tafel-Mitarbeitenden montags und samstags von 8:00 bis 12:30 Uhr gern entgegen.

Was die Kundschaft betrifft, hat der Uelzener Tafel-Vorsitzende eine Verschiebung beobachtet: Die Zahl der aus der Ukraine geflüchteten Menschen, die zu den Lebensmittelausgaben kämen, gehe aufgrund ihrer Integration in den Arbeitsmarkt zurück. Dafür kämen nun mehr alleinstehende Senioren – und noch mehr Seniorinnen.“ Wenn der Partner stirbt und damit eine – zumeist die höhere – Rente wegfällt, reicht bei älteren Frauen die eigene Rente nicht mehr zum Leben, auch wenn sie ihr ganzes Leben lang gearbeitet haben“, lautet Kurt Wiedenhoffs bittere Erkenntnis. Aber die Arbeit der Ehrenamtler wird auch mit schönen Momenten belohnt: „Wenn wir dann bei der letzten Lebensmittelausgabe vor Weihnachten Stollen verteilen und den Kindern diese liebevoll gepackten Geschenke überreichen, zaubern wir allen ein Lächeln ins Gesicht. Und dann wissen wir, wofür wir es tun.“