Nach mehreren Verhandlungswochen bewegen sich die Amper Kliniken AG und die Gewerkschaft Verdi in der Tarifverhandlung für den nicht-ärztlichen Dienst nun auf eine mögliche Lösung zu.
Am Rande der letzten Tarifgespräche sprach sich die Gewerkschaft für einen Wechsel vom bisherigen Haustarifvertrag zum TVöD aus. Diesen Ansatz hat Helios aufgegriffen und zugesagt, entsprechende Gespräche mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband Bayern (KAV Bayern) aufzunehmen.
Marcus Sommer, Vorstand der Amper Kliniken, zog ein positives Resümee: „Es liegen harte Verhandlungen hinter uns, aber in der letzten, sehr konstruktiven Runde haben wir einen gemeinsamen Weg finden können. Mit der Zustimmung zu dem von Verdi favorisierten Tarifvertragswechsel möchten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern deutlich signalisieren, dass wir ihre Interessen und Belange ernst nehmen.“
Die Amper Kliniken werden nun zunächst mit dem KAV Bayern erörtern, ob, zu welchem Zeitpunkt und zu welchen Rahmenbedingungen eine Mitgliedschaft möglich ist. In den kommenden Wochen wird dann in einem nächsten Schritt mit der Gewerkschaft ein gemeinsamer Fahrplan für eine etwaige Überleitung definiert.
„Es liegt noch viel Arbeit in den nächsten Wochen vor uns. Positiv ist jedoch, dass nach unserer Wahrnehmung nun wieder alle an einem Strang ziehen“, so Sommer.
Das Helios Amper-Klinikum Dachau versorgt jährlich rund 23.000 stationäre Patienten, die Helios Amper-Klinik Indersdorf rund 1.000 akutstationäre sowie 1.100 Reha-Patienten. Weitere 37.000 Patienten werden ambulant von den über 1.200 Mitarbeitern der beiden Klinikstandorte medizinisch versorgt. Die 14 Fachabteilungen in Dachau verfügen zusammen über 450 Betten. Die Klinik in Markt Indersdorf ist spezialisiert auf die Altersmedizin und verfügt mit der Akutgeriatrie sowie der stationären und ambulanten Geriatrische Rehabilitation über insgesamt 100 Betten.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit mehr als 100.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören die Helios Kliniken in Deutschland und Quirónsalud in Spanien. 15 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios.
In Deutschland verfügt Helios über 111 Akut- und Rehabilitationskliniken, 89 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), vier Rehazentren, 17 Präventionszentren und 12 Pflegeeinrichtungen. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon 3,9 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von rund 5,8 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt in Spanien 43 Kliniken, 44 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für Betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden in Spanien über 9,7 Millionen Patienten behandelt, davon 9,4 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 35.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von rund 2,5 Milliarden Euro.
Helios und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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