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Proktologisches Zentrum Bonn/Rhein-Sieg

Proktologisches Zentrum Bonn/Rhein-Sieg

Jucken, Nässe, Schmerzen im Analbreich sind für viele ein Tabuthema. Die Beschwerden mindern die Lebensqualität erheblich. Mit großer Erfahrung helfen wir Ihnen, Ihre Beschwerden zu lindern und Ihre Erkrankung optimal zu therapieren.

Neben der Krebsvorsorge stehen dabei die Prävention und die Therapie der analen Inkontinenz an vorderster Stelle. Die oftmals empfundene Scheu, über Beschwerden und Probleme in diesem Bereich zu sprechen, möchten wir Ihnen nehmen. 

Akute oder chronische Analfissuren sind Einrisse im Bereich der sehr schmerzempfindlichen Analkanalhaut. Neben einem Prolapsleiden können erhöhte Muskelspannung oder Stresssituationen auslösend sein. Entsprechend differenziert sind die Behandlungsoptionen.

Bei einer Analfistel handelt es sich in der Regel um eine eitrige Entzündung der Analkanaldrüsen. Um die Erkrankung mit langfristigem Erfolg zu behandeln, muss diese fachgerecht und sorgfältig therapiert werden. Der Schutz der Schließmuskulatur hat dabei oberste Priorität. Neben der klassischen Fistelchirurgie führen wir sämtliche Lappenplastiken und die LIFT-Operation durch.

Der Hämorrhoidenplexus ist ein Schwellkörper aus Blutgeflecht in Kombination mit Muskeln und hat die Funktion einer „Feinabdichtung“. Vergrößern oder entzünden sich diese Schwellkörper, liegt ein Hämorrhoidalleiden vor. Stülpen sich diese aus, sprechen wir vom analen Vorfall mit zum Teil fließenden Übergängen in den Vorfall des gesamten Analkanals (analer Prolaps) bis zum Mastdarmvorfall (Rektumprolaps).

Die Behandlung erfordert ein dem Einzelfall angepasstes Vorgehen. Dieses reicht von der so genannten Gummibandligatur über die herkömmliche Operation einzelner Hämorrhoiden bis zur manschettenförmigen operativen Entfernung eines Teils des Mastdarms, womit das „Sichausstülpen“ des Darms durch den After verhindert wird.

Neben der Koloskopie ist die Proktoskopie (Spiegelung des Enddarms) für die Erkennung von Mastdarm- und analen Krebsleiden unverzichtbar. Die Diagnostik dient in erster Linie dem Ausschluss einer solchen Erkrankung.

Unter einem Rektumprolaps verstehen wir einen kompletten Mastdarmvorfall nach außen. Liegt ein innerer oder begrenzter äußerer Mastdarmvorfall vor, können wir die STARR Operation (=Stapled Transanale Rektum Resektion) einsetzen: Hierbei wird der Mastdarm über den After ohne Bauchschnitt mit speziellen Klammernahtgeräten gerafft und begradigt. Auch ausgeprägte äußere Vorfälle können wir durch neuartige Verfahren über den After operieren (TransSTARR bzw. Perineale Stapler Prolapsresektion PSPR). Wir bieten auch laparoskopische, minimalinvasive Verfahren wie z.B. die anteriore Netzrektopexie (D‘Hoore-OP) an.

Eine Rektozele ist eine Aussackung der Mastdarmwand in der Regel nach vorne, die häufig in Kombination mit einem Rektumprolaps auftritt. Typische Symptome sind Verstopfung und Entleerungsstörungen, da sich der im Enddarm befindliche Stuhl in der Aussackung festsetzt. Auch hier finden die eben genannten OP-Techniken Anwendung.

Die Unfähigkeit, Darminhalt zu kontrollieren, ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabuthema, bedeutet für Betroffene jedoch eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität. Als Expertenteam erarbeiten wir ein individuelles Therapiekonzept und begleiten Sie über den gesamten Verlauf Ihrer Behandlung. Die Therapie reicht von einer Ernährungsumstellung über physikalische Maßnahmen bis hin zu speziellen operativen Eingriffen und der Sakralen Neuromodulation (SNM).

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Prof. Dr. med. Norbert Wolf

Leiter Proktologisches Zentrum
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Dr. med. Boris Digón

Oberarzt der Viszeralchirurgie und des Proktologischen Zentrums, Koordinator Hernienchirurgie
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