So erreichen Sie uns
Wir helfen Ihnen bei Ihren Anliegen gerne persönlich weiter. Vereinbaren Sie hier einen Termin und erhalten Sie erste Informationen.
Sekretariat der Kardiologie
Telefon: (05641) 91-5402
Montag bis Freitag: 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Montag bis Donnerstag: 12:30 Uhr bis 15:30 Uhr
Unsere Behandlungsschwerpunkte
Jährlich nehmen unsere erfahrenen Ärzte rund 1000 diagnostische Untersuchungen und 600 therapeutische Eingriffe am Herzen vor. Dafür steht ein moderner Herzkatheter-Messplatz rund um die Uhr zur Verfügung.
Herzkatheter können sowohl zur Diagnose als auch zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden. Die Therapie beginnt bei Bedarf direkt im Anschluss an den diagnostischen Eingriff, so dass Sie keinen zweiten Termin benötigen.
Neben einer 24-Stunden-Herzkatheterbereitschaft verfügt unser Fachbereich über eine Chest-Pain-Unit (CPU), die eine lückenlose Behandlung von Herzinfarkt-Patienten ermöglicht.
Diagnostik
Standardmäßig erhalten Sie bei uns alle gängigen Untersuchungen am Herzen sowie an den großen Gefäßen, am Herzmuskel und den Herzklappen. Darüber hinaus bieten wir Spezialverfahren an, wie intravaskulären Ultraschall (IVUS) und intrakoronare Druckmessung bzw. Bestimmung des intrakoronaren Flussprofils (FFR-Messung). Je nach Gefäßstatus oder individuellem Bedarf erfolgt der Zugangsweg über die Oberschenkel oder Unterarmarterie.
So verläuft die Herzkatheter-Untersuchung
Der Herzkatheter ist eine Sonde, die über ein Blutgefäß zum Herzen geführt wird über das Handgelenk oder die Leiste. Eingesetzt wird je nach Erkrankungsbild ein Rechtsherzkatheter (Zugang über eine Vene) oder ein Linksherzkatheter (Zugang über eine Schlagader = Arterie). Mit dem Katheter werden Blutdruck und Blutfluss an verschiedenen Stellen des Herzens gemessen, wodurch Erkrankungen der Herzklappen, der Herzkammern oder des Herzmuskels identifiziert werden können. Bei der häufigsten Herzkatheter-Untersuchung, der Koronar-Angiographie, wird der Katheter über eine Schlagader zum Herzen geführt. Ein Röntgenkontrastmittel wird in die Herzkranzgefäße (Koronarien) gespritzt. Mittels einer kurzen Röntgendurchleuchtung können auf diese Weise Verengungen (Stenosen) oder Verschlüsse der Gefäße festgestellt werden.
Therapie
Bei krankhaften Veränderungen der Herzkranzgefäße spricht man von einer koronaren Herzkrankheit (KHK). Bei einer Behandlung mit dem Herzkatheter wird das betroffene Blutgefäß mit einem Ballon wieder auf sein natürliches Maß erweitert (Ballon-Angioplastie bzw. PTCA). Anschließend wird in der Regel eine Gefäßstütze eingesetzt, ein so genannter "Stent", der eine erneute Gefäßverengung verhindert. Diese ist medikamentenbeschichtet, um eine langfristige Wiederverengung des Gefäßes zu vermeiden. Dieses Verfahren bezeichnet man als Koronar-Angioplastie, oder kurz PCI (Perkutane Coronare Intervention).
Ein Herzschrittmacher kann notwendig werden, wenn das Herz zu langsam schlägt oder zwischendrin aussetzt. Die Implantation ist ein Routineeingriff, der unter lokaler Betäubung erfolgen kann, aber auch eine Spritze zum Schlafen ist möglich. Eine Vollnarkose ist für diesen kleinen Eingriff nicht erforderlich.
Ein Herzschrittmacher dient zur der Behandlung von Beschwerden, die durch einen zu langsamen Herzschlag verursacht werden (bradykarde Herzrhythmusstörungen). Der kleine elektrische Taktgeber überwacht den Herzrhythmus - und beschleunigt ihn bei Bedarf.
Der Herzschrittmacher wird in der Regel im Brustbereich unterhalb des Schlüsselbeines eingesetzt. Dabei wird ein etwa 4cm langer Schnitt gesetzt. Der Patient ist dafür 3 Tage im Krankenhaus.
So funktioniert ein Herzschrittmacher
Zwei dünne Drähte (Elektroden) verbinden den Herzschrittmacher mit dem Herzen, wo sie die Aktivität des Herzmuskels messen. Ist der Rhythmus zu langsam, gibt ein Impulsgenerator im Innern des Geräts elektrische Impulse ab. Über die Elektroden werden die elektrischen Signale zum Herzen geleitet, damit es schneller schlägt.
Komplikationen sind sehr selten und meist unproblematisch behandelbar. In Absprache mit Ihrem Hausarzt bieten wir Ihnen eine ambulante Nachsorge an
Herzschwäche wird häufig zu spät oder gar nicht erkannt – häufig mit schlimmen Folgen. Wir sind auf die Erkennung und Behandlung einer Herzinsuffizienz spezialisiert.
Bei einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) ist die Pumpkraft des Herzens geschwächt. Der Körper wird nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt, so dass die Leistungsfähigkeit sinkt, Atemnot auftritt oder die Beine durch Wassereinlagerung anschwellen.
Durchblutungsstörungen des Herzens, hoher Blutdruck, Erkrankungen der Herzklappen, eine Herzmuskelentzündung oder ein angeborener Herzfehler können die Ursache sein. Besonders schwierig wird es, wenn zur Herzschwäche eine Nierenschwäche hinzukommt.
Rund zwei bis drei Millionen Menschen leiden in Deutschland an einem schwachen Herzen. Das Problem: Die krankheitstypischen Warnzeichen werden zunächst selten mit einer Herzschwäche in Verbindung gebracht. Die Erkrankung kann chronisch werden, wenn sie zu spät erkannt wird. Umso wichtiger sind zuverlässige diagnostische Verfahren.
Diagnose und Therapie einer Herzschwäche
Dank langjähriger Erfahrung und moderner Medizintechnik können wir die Ursache Ihrer Symptome zuverlässig klären und frühzeitig entsprechende Therapiemaßnahmen einleiten.
Silvia Eickhoff
Stefanie Eckl