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Unsere Kardiologie

Bei unseren erfahrenen Spezialist:innen sind Sie bei allen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen rund um Ihr Herz in guten Händen. Wir bieten Ihnen ein breites Leistungsspektrum rund um Ihre Herzgesundheit.

Leitung des Fachbereiches
Unser Chefarzt leitet das Team mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
Stephan Lindemann
Chefarzt der Kardiologie

So erreichen Sie uns

Wir helfen Ihnen bei Ihren Anliegen gerne persönlich weiter. Vereinbaren Sie hier einen Termin und erhalten Sie erste Informationen.

Sekretariat der Kardiologie

Telefon: (05641) 91-5402

Montag bis Freitag: 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Montag bis Donnerstag: 12:30 Uhr bis 15:30 Uhr

Sie liegen uns am Herzen
Dank moderner Verfahren zur Diagnostik und Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen aller Art sind Sie als Patient bei uns optimal versorgt.

Unsere Behandlungsschwerpunkte

Jährlich nehmen unsere erfahrenen Ärzte rund 1000 diagnostische Untersuchungen und 600 therapeutische Eingriffe am Herzen vor. Dafür steht ein moderner Herzkatheter-Messplatz rund um die Uhr zur Verfügung.

 

Herzkatheter können sowohl zur Diagnose als auch zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden. Die Therapie beginnt bei Bedarf direkt im Anschluss an den diagnostischen Eingriff, so dass Sie keinen zweiten Termin benötigen.

 

Neben einer 24-Stunden-Herzkatheterbereitschaft verfügt unser Fachbereich über eine Chest-Pain-Unit (CPU), die eine lückenlose Behandlung von Herzinfarkt-Patienten ermöglicht.

 

Diagnostik

Standardmäßig erhalten Sie bei uns alle gängigen Untersuchungen am Herzen sowie an den großen Gefäßen, am Herzmuskel und den Herzklappen. Darüber hinaus bieten wir Spezialverfahren an, wie intravaskulären Ultraschall (IVUS) und intrakoronare Druckmessung bzw. Bestimmung des intrakoronaren Flussprofils (FFR-Messung). Je nach Gefäßstatus oder individuellem Bedarf erfolgt der Zugangsweg über die Oberschenkel oder Unterarmarterie.

 

So verläuft die Herzkatheter-Untersuchung

Der Herzkatheter ist eine Sonde, die über ein Blutgefäß zum Herzen geführt wird über das Handgelenk oder die Leiste. Eingesetzt wird je nach Erkrankungsbild ein Rechtsherzkatheter (Zugang über eine Vene) oder ein Linksherzkatheter (Zugang über eine Schlagader = Arterie). Mit dem Katheter werden Blutdruck und Blutfluss an verschiedenen Stellen des Herzens gemessen, wodurch Erkrankungen der Herzklappen, der Herzkammern oder des Herzmuskels identifiziert werden können. Bei der häufigsten Herzkatheter-Untersuchung, der Koronar-Angiographie, wird der Katheter über eine Schlagader zum Herzen geführt. Ein Röntgenkontrastmittel wird in die Herzkranzgefäße (Koronarien) gespritzt. Mittels einer kurzen Röntgendurchleuchtung können auf diese Weise Verengungen (Stenosen) oder Verschlüsse der Gefäße festgestellt werden.

 

Therapie

Bei krankhaften Veränderungen der Herzkranzgefäße spricht man von einer koronaren Herzkrankheit (KHK). Bei einer Behandlung mit dem Herzkatheter wird das betroffene Blutgefäß mit einem Ballon wieder auf sein natürliches Maß erweitert (Ballon-Angioplastie bzw. PTCA). Anschließend wird in der Regel eine Gefäßstütze eingesetzt, ein so genannter "Stent", der eine erneute Gefäßverengung verhindert. Diese ist medikamentenbeschichtet, um eine langfristige Wiederverengung des Gefäßes zu vermeiden. Dieses Verfahren bezeichnet man als Koronar-Angioplastie, oder kurz PCI (Perkutane Coronare Intervention).

Weitere Therapien, die im Herzkathterlabor im Helios Klinikum Warburg durchgeführt werden:

  • Herzschrittmacher- und Defibrillatorimplantationen einschließlich Resynchronisationssystemen
  • Eventrekorderimplantationen
  • Interventionelle Vorhofohrverschlüsse

Ein Herzschrittmacher kann notwendig werden, wenn das Herz zu langsam schlägt oder zwischendrin aussetzt. Die Implantation ist ein Routineeingriff, der unter lokaler Betäubung erfolgen kann, aber auch eine Spritze zum Schlafen ist möglich. Eine Vollnarkose ist für diesen kleinen Eingriff nicht erforderlich.

Ein Herzschrittmacher dient zur der Behandlung von Beschwerden, die durch einen zu langsamen Herzschlag verursacht werden (bradykarde Herzrhythmusstörungen). Der kleine elektrische Taktgeber überwacht den Herzrhythmus - und beschleunigt ihn bei Bedarf.

 

Der Herzschrittmacher wird in der Regel im Brustbereich unterhalb des Schlüsselbeines eingesetzt. Dabei wird ein etwa 4cm langer Schnitt gesetzt. Der Patient ist dafür 3 Tage im Krankenhaus.

 

So funktioniert ein Herzschrittmacher

Zwei dünne Drähte (Elektroden) verbinden den Herzschrittmacher mit dem Herzen, wo sie die Aktivität des Herzmuskels messen. Ist der Rhythmus zu langsam, gibt ein Impulsgenerator im Innern des Geräts elektrische Impulse ab. Über die Elektroden werden die elektrischen Signale zum Herzen geleitet, damit es schneller schlägt.

 

Komplikationen sind sehr selten und meist unproblematisch behandelbar. In Absprache mit Ihrem Hausarzt bieten wir Ihnen eine ambulante Nachsorge an

Herzschwäche wird häufig zu spät oder gar nicht erkannt – häufig mit schlimmen Folgen. Wir sind auf die Erkennung und Behandlung einer Herzinsuffizienz spezialisiert.

Bei einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) ist die Pumpkraft des Herzens geschwächt. Der Körper wird nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt, so dass die Leistungsfähigkeit sinkt, Atemnot auftritt oder die Beine durch Wassereinlagerung anschwellen.

 

Durchblutungsstörungen des Herzens, hoher Blutdruck, Erkrankungen der Herzklappen, eine Herzmuskelentzündung oder ein angeborener Herzfehler können die Ursache sein. Besonders schwierig wird es, wenn zur Herzschwäche eine Nierenschwäche hinzukommt.

 

Rund zwei bis drei Millionen Menschen leiden in Deutschland an einem schwachen Herzen. Das Problem: Die krankheitstypischen Warnzeichen werden zunächst selten mit einer Herzschwäche in Verbindung gebracht. Die Erkrankung kann chronisch werden, wenn sie zu spät erkannt wird. Umso wichtiger sind zuverlässige diagnostische Verfahren.

 

Diagnose und Therapie einer Herzschwäche

Dank langjähriger Erfahrung und moderner Medizintechnik können wir die Ursache Ihrer Symptome zuverlässig klären und frühzeitig entsprechende Therapiemaßnahmen einleiten.

Unsere Stationen
Wir versorgen Sie bei uns in modernen Zimmern – ob gesetzlich oder privat versichert, Selbstzahler:innen oder mit Zusatzversicherung.
Station 1c (Kardiologie)
Stationsleitung:

Silvia Eickhoff

Station 4 (Wahlleistungsstation)
Stationsleitung:

Stefanie Eckl

News List
Helios Klinikum Warburg | 15.10.2020
Herzwochen 2020
Die Abteilung Innere Medizin ll - Kardiologie des Helios Klinikums Warburg informiert über Symptome und Therapiemöglichkeiten bei Herzschwäche.
Helios Klinikum Warburg | 16.12.2021
Immobilität verhindern dank interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Geriatrie und Unfallchirurgie
Der demografische Wandel ist ein aktuelles Thema, die Altersstrukturen verändern sich und die Bevölkerung wird immer älter. Dies schlägt sich auch in Krankenhausbetrieben nieder. An den Helios Kliniken Warburg-Kassel setzt man bereits seit vielen Jahren auf den Fachbereich Geriatrie (Altersmedizin), der sich mit der Versorgung von Patienten höheren Alters beschäftigt, denn diese benötigen oftmals eine spezialisiertere Versorgung als jüngere Patienten.
Helios Klinikum Warburg | 19.11.2021
Telefonaktion am Helios Klinikum Warburg
Anlässlich der Herzwochen, die die Deutsche Herzstiftung jedes Jahr im November durchführt, lädt das Helios Klinikum Warburg am kommenden Donnerstag, den 25. November 2021 von 18 bis 20 Uhr, zu einer Telefonaktion ein. Hier können Betroffene und Angehörige allgemeine oder persönliche Fragen zu verschiedenen Herzerkrankungen an die Kardiologen des Klinikums Warburg richten.
Helios Klinikum Warburg | 16.07.2021
Was tun bei Bluthochdruck? - Helios Klinikum Warburg lädt zum Informationsabend ein
Nachdem Präsenzvorträge pandemiebedingt viele Monate nicht in gewohnter Weise stattfinden konnten, lädt das Helios Klinikum Warburg Interessierte am kommenden Mittwoch, den 21. Juli 2021 um 18 Uhr, wieder in die Kapelle auf dem Klinikgelände ein.
Helios Klinikum Warburg | 15.06.2022
Corona und das Herz - Patientenvortrag
Das Helios Klinikum Warburg lädt Interessierte am kommenden Mittwoch, den 22. Juni 2022 um 18 Uhr, in die Kapelle auf dem Klinikgelände ein. PD Dr. Stephan Lindemann, Chefarzt der Kardiologie, wird zum Thema "Corona und das Herz" referieren.
Helios Klinikum Warburg
Hüffertstraße 50
34414 Warburg
Kontakt
Tel: 05641 91-0
Fax: 05641 91-10 55