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Endoprothetikzentrum

In unserem zertifizierten Endoprothetikzentrum erhalten Patient:innen eine hochwertige und individuell angepasste Versorgung bei Gelenkerkrankungen an Hüfte und Knie. Mit dem ROSA®-Robotersystem und langjähriger chirurgischer Erfahrung bieten wir modernste, präzise und schonende Behandlungsmethoden für eine schnelle Rückkehr in ein schmerzfreies, aktives Leben.

Leitung des Fachbereiches
Unser Chefarzt leitet das Team mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
Kourosh Zarghooni
Chefarzt Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
Kniearthrose? Zurück zu mehr Beweglichkeit!
Exklusiver Leitfaden & Newsletter zur Kniearthrose

Kniearthrose? Zurück zu mehr Beweglichkeit!

Dr. Peter Kranen und Prof. Clayton N. Kraft zeigen in ihrem exklusiven Arthrose-Leitfaden, wie gezielte Maßnahmen auch Ihnen helfen können. Wir beraten Sie gern ausführlich über die Vor- und Nachteile des operativen Gelenkersatzes und begleiten Sie engmaschig vor und nach dem Eingriff.

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Sekretariat: 05121 894–2202

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Zentrale Ambulanz: 05121 894-2000

Endoprothetikzentrum
In unserem Endoprothetikzentrum versorgen wir, mit langjähriger Expertise und Erfahrung, Patienten mit einem Hüft- oder Kniegelenkersatz. Dabei behalten wir den Menschen als Ganzes im Blick und betreuen Sie kompetent und individuell.

In unserem Endoprothetikzentrum können wir auf eine lange Tradition und viel Erfahrung zurückgreifen. Jedes Jahr verhelfen wir etwa 800 Patienten  mit schmerzenden  Hüft- und Kniegelenken mit einem neuen Kunstgelenk zu mehr Beweglichkeit. Neben Knie- und Hüftgelenken setzen wir auch Kunstgelenke an der Schulter, am Ellenbogen und am oberen Sprunggelenk sowie bei Brüchen und bei degenerativen Erkrankungen ein.

 

Eine Prothese hält leider nicht ein Leben lang. Eine gute Prothese hält ungefähr 15 bis 20 Jahre. Sie kann sich jedoch auch in dieser Zeit lockern oder verschleißen. Bei Bedarf wechseln wir die vorhandene Prothese aus. Dafür steht uns eine Vielzahl von verschiedenen Prothesentypen zur Verfügung. In einem gemeinsamen Gespräch suchen wir die für Sie beste Prothese aus. Wir beraten Sie gerne.

Bei hüftgelenksnahen Brüchen als auch bei Verschleiß (Arthrosen) setzen wir auf eine minimalinvasive Technik. Minimalinvasiv bedeutet, dass ein kleiner Hautschnitt genügt, um Zugang zum Hüftgelenk zu bekommen. Wir  nutzen also eine natürliche Lücke zwischen zwei Muskeln und müssen keine Muskeln oder deren Sehnen durchtrennen oder vom Knochen ablösen. Die Methode ist besonders schonend und hat viele Vorteile für unsere Patienten: Sie haben einen deutlich geringeren Blutverlust im Gegensatz zu konventionellen Operationsmethoden, weniger Schmerzen nach der OP und können schneller wieder mobilisiert werden. Das bedeutet, sie können schneller wieder in den normalen Alltag zurückkehren.

Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus beginnt die Anschlussbehandlung in einer speziell ausgestatteten Reha-Einrichtung. Die Rehabilitation dauert etwa drei Wochen und kann ambulant oder stationär erfolgen. Die weitere Nachsorge übernimmt bei Bedarf der behandelnde Arzt.

 

Auch im  Endoprothetikzentrum kümmern wir uns um die Nachsorge unserer Patienten, bei denen wir Knie- oder Hüftgelenke implantiert haben, und laden sie regelmäßig ein. Die Daten der Operation und der Nachkontrolle werden in unserer bereits seit 20 Jahren bestehender Datenbank gespeichert.  Mit Hilfe der Datenbank können wir mittlerweile auf die Erfahrung mit über 10.000 Hüftendoprothesen und über 5.000 Knieendoprothesen zurückschauen.  Dieser Prozess dient der Qualitätssicherung und hilft uns dabei, bessere Aussagen über die Haltbarkeit von Prothesen für unsere Patienten zu machen und zu ermitteln, welche Prothese für welchen Patienten am besten geeignet ist.

 

Die Daten zeigen uns, dass 93 Prozent unserer Patienten auch nach 15 Jahren mit ihrer Prothese zufrieden bis sehr zufrieden sind.

Robotik

Im Helios Klinikum Hildesheim kommt der ROSA® Knee Roboter (Robotic Surgical Assistant) bei roboterassistierten Knieoperationen zum Einsatz. Das halbaktive System unterstützt insbesondere beim Einsatz einer Knie-Endoprothese und ermöglicht eine präzise Durchführung von Kniegelenkersatz- Operationen. Der ROSA® Roboter liefert dem Operateur auf Basis präoperativer Bildgebung und intraoperativer Daten eine individuelle Navigation in Echtzeit. Die Instrumente werden weiterhin manuell geführt. Ziel ist eine millimeter genaue Ausrichtung der Knieprothese, um Fehlstellungen, Bewegungseinschränkungen, Schmerzen oder verfrühten Prothesenverschleiß zu vermeiden. Die Technologie verbessert so die Langzeitstabilität und Funktion des künstlichen Kniegelenks.

Hüftgelenk-Endoprothetik

Wenn die Hüfte im Alter durch Verschleiß oder Arthrose Schmerzen verursacht, kann ein künstliches Hüftgelenk Abhilfe schaffen. Wir sind auf das Einsetzen und Auswechseln von Endoprothesen spezialisiert.

Das Hüftgelenk ist ein Kugelgelenk und ist dadurch in alle Richtungen beweglich. Ob beim Beugen oder Abspreizen des Beines, das Hüftgelenk ist an jeder Bewegung beteiligt, nicht nur beim Gehen. Auf dem Gelenk lastet ein großer Teil des Körpergewichts. Es verbindet den Oberschenkelknochen (Femur) und das Becken (Hüftpfanne). Im Alter kann die Funktion der Hüfte nachlassen, wodurch die Beweglichkeit einschränkt wird und oft mit starken Schmerzen verbunden ist.

 

Lassen sich die Schmerzen nicht durch gezielte Physiotherapie und Medikamente lindern, können wir die Funktion mit Hilfe eines künstlichen Hüftgelenks wiederherstellen. Bei dem minimalinvasiven Eingriff werden beschädigte Knorpel und Knochen aus dem Hüftgelenk entfernt und durch künstliche Komponenten ersetzt.

 

Implantate, die natürliche Körperstrukturen wie Gelenke ersetzen und in der Regel dauerhaft im Körper verbleiben, nennt man ‚Endoprothesen‘, ein künstliches Hüftgelenk entsprechend ‚Hüftgelenk-Total-Endoprothese‘ (Hüft-TEP).

Häufigste Ursache für Schäden an Gelenken ist ihr Verschleiß, die sogenannte Arthrose. Sie entsteht, wenn der Gelenkknorpel durch dauerhafte Belastung rauer und brüchiger wird bis schließlich nur noch die Knochen aufeinander reiben. Das führt zu starken Schmerzen. Auch nimmt die Knorpelschicht altersbedingt zwischen Hüftkopf und der Hüftgelenkspfanne ab. Reaktionen am Knochen wie Zysten oder knöcherne Anbauten am Hüftkopf oder der Pfanne (Osteophyten) beeinträchtigen dann die Beweglichkeit der Gelenke. Aber auch angeborene Fehlstellungen der Hüftpfanne sowie ein Oberschenkelhalsbruch können Ursachen für Erkrankungen des Gelenks sein.

Die Folgen sind Gelenkschmerzen in der Leiste und an der Oberschenkelvorder- und -innenseite. Die Beweglichkeit des Hüftgelenks nimmt immer mehr ab.

 

Weitere mögliche Ursachen:

  • Hüftgelenksdysplasie (angeborene Minderanlage der Hüftpfanne)
  • Rheumatische Erkrankungen (z.B. rheumatoide Arthritis)
  • Hüftkopfnekrose (Durchblutungsstörungen des Hüftkopfes)
  • Spätfolgen eines Morbus Perthes (Juvenile Hüftkopfnekrose)
  • Spätfolgen einer Epiphyseolysis capitis femoris (Juveniles Hüftkopfgleiten)
  • Spätfolgen nach Knochenbrüchen des Hüftkopfes und der Hüftpfanne Spätfolgen nach Infektionen des Hüftgelenks
  • Komplikationen bestimmter Stoffwechselerkrankungen (z.B. Gicht)

Neben dem Einsatz von künstlichen Gelenken nehmen wir bei uns auch sämtliche Operationen vor, bei denen Endoprothesen teilweise oder komplett ausgewechselt werden müssen. Das kann notwendig sein, wenn sich künstliche Gelenke lockern oder verschleißen. Die Lebensdauer einer modernen Hüftendoprothese beträgt heutzutage bereits 15 bis 20 Jahre.

 

Wechseloperationen sind zumeist aufwändiger, da bei der Implantation bereits Knochenteile zum Einbringen der Prothese entfernt wurden. Darum werden bei der Wechseloperation oft größere Implantate (Revisionsimplantate) verwendet, um die knöchernen Defekte zu überbrücken.

Bei der Implantation eines künstlichen Hüftgelenks verbleiben Sie etwa acht bis zehn Tage in unserer Klinik.

 

Die Rehabilitation beginnt sofort nach der Operation. Bereits am Abend der OP stehen Sie mit Hilfe unseres Pflegepersonals wieder auf Ihren eigenen Beinen. Unter krankengymnastischer Begleitung lernen Sie in den nächsten Tagen, wie Sie mithilfe von Gehhilfen laufen und wie Sie Ihr Gelenk schonen und stabilisieren.

 

Nach Ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus beginnt die Anschlussbehandlung in einer speziell ausgestatteten Reha-Einrichtung. Die Rehabilitation dauert etwa drei Wochen und kann ambulant oder stationär erfolgen.

Kniegelenk-Endoprothetik

Schäden am Knie können starke Schmerzen verursachen und die Lebensqualität stark einschränken. Wir sind Experten beim Einsetzen und Auswechseln künstlicher Kniegelenke. Schmerzen werden dadurch gelindert und die Funktion des Knies wiederhergestellt.

Das Knie besteht aus Oberschenkelknochen, Schienbein und der Kniescheibe. Der Meniskus ist ein weicher Knorpel zwischen  Oberschenkelknochen und  Schienbein. Er dient als „Stoßdämpfer“ für das Knie und ermöglicht die reibungslose Bewegung des Gelenks.

 

Andauernde Fehlbelastungen, Verletzungen oder Erkrankungen wie Arthrose schädigen den Knorpel auf Dauer und führen letztendlich zu dessen Abbau. So entstehen starken Schmerzen für die  Betroffenen, welche wiederum die Beweglichkeit und Lebensqualität stark einschränken.

 

Durch die Implantation eines künstlichen Kniegelenks können wir Schmerzen lindern und die Funktion des Knies wiederherstellen. Bei dem chirurgischen Eingriff werden die abgenutzten oder beschädigten Oberflächen des Kniegelenks entfernt und durch künstliche Teile ersetzt.

 

Implantate, die natürliche Körperstrukturen wie Gelenke ersetzen und in der Regel dauerhaft im Körper verbleiben, nennt man ‚Endoprothesen‘, ein künstliches Kniegelenk entsprechend ‚Kniegelenk-Total-Endoprothese (Knie-TEP).

Häufigste Ursache für Gelenkschäden ist ihr Verschleiß (Arthrose). Dazu kommt es, wenn sich der der Gelenkknorpel abbaut. Reaktionen am Knochen wie eine Verdickung, Zysten oder knöcherne Neubildungen an den Gelenkrändern beeinträchtigen dann die Beweglichkeit der Gelenke.

Die Folgen sind Gelenkschmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit, bis das Knie nicht mehr gebeugt und gestreckt werden kann. Häufig bildet sich ein O-Bein heraus, das Kniegelenk wird instabil.

 

Weitere mögliche Ursachen:

 

  • Fehlstellungen der Beinachse wie O-und X-Beine
  • Rheumatische Erkrankungen (rheumatoide Arthritis)
  • Spätfolgen nach Verletzungen (z. B. Kreuzbandriss) oder Brüchen im Bereich des Kniegelenks
  • Spätfolgen nach Erkrankungen des Kniegelenks wie Meniskusriss oder Osteochondrosis dissecans
  • Spätfolgen bei Stoffwechselerkrankungen (z. B. Gicht)

Neben dem Einsatz von künstlichen Gelenken nehmen wir bei uns auch sämtliche Operationen vor, bei denen Endoprothesen teilweise oder komplett ausgewechselt werden müssen. Das kann notwendig werden, wenn sich künstliche Gelenke lockern oder verschleißen. Die Lebensdauer einer modernen Knieendoprothese beträgt heutzutage bereits 15 bis 20 Jahre.

 

Wechseloperationen sind zumeist aufwändiger, da bei der Implantation bereits Knochenteile zum Einbringen der Prothese entfernt wurden. Darum werden bei der Wechseloperation oft größere Implantate (Revisionsimplantate) verwendet, um die knöchernen Defekte zu überbrücken.

 

Bei Wechseloperationen des Kniegelenks sind zudem oft gekoppelte Formen von Endoprothesen erforderlich, die je nach individueller Anforderung verlängert werden können.

Bei der Implantation eines künstlichen Kniegelenks verbleiben Sie etwa acht bis zehn Tage in unserer Klinik.

 

Die Rehabilitation beginnt sofort nach der Operation. Zusammen mit den Physiotherapeuten führen Sie gezielte Beuge- und Streckübungen durch.  Bei normalem Verlauf  stehen Sie bereits am Abend der OP mit Hilfe unseres Pflegepersonals wieder auf Ihren eigenen Beinen und beginnen mit ersten Gehübungen auf Unterarmstützen. Das Ziel dabei fest vor Augen: eine Kniebeugung von 90 Grad. Unter krankengymnastischer Begleitung lernen Sie in den nächsten Tagen, wie Sie mithilfe von Gehhilfen laufen und wie Sie Ihr Gelenk schonen und stabilisieren.

 

Nach Ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus beginnt die Anschlussbehandlung in einer speziell ausgestatteten Reha-Einrichtung. Die Rehabilitation dauert etwa drei Wochen und kann ambulant oder stationär erfolgen.

Schultergelenk- und Ellenbogen-Endoprothetik

Wenn die Schulter im Alter durch Verschleiß oder einen Bruch starke Schmerzen verursacht, kann ein künstliches Schultergelenk Abhilfe schaffen.

Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk unseres Körpers und besitzt einen Bewegungsradius wie kein anderes Gelenk. Stabilisiert wird es dabei vor allem durch einen starken Muskelstrang: der Rotatorenmanschette. Im Gegensatz zum Hüft- und Kniegelenk, wo diese Aufgabe vor allem dehnbare Bänder ermöglichen, sind es beim Schultergelenk vorwiegend Muskeln und Sehnen. Damit ist das Schultergelenk gleichzeitig das anfälligste Gelenk für Verschleiß und Erkrankungen.

Ist ein Ersatz des Schultergelenks notwendig, informiert Sie Ihr zukünftiger Operateur vor dem Eingriff über alles, was Sie wissen möchten. Er bespricht mit Ihnen, welches künstliche Gelenk am besten geeignet ist und welches Narkoseverfahren (Vollnarkose oder Lokalanästhesie) für Sie in Frage kommt.

 

Die Vollprothese besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen: dem Kugelkopf mit Prothesenstift, der in den Röhrenknochen eingelassen wird, und der Gelenkpfanne, die aus einem speziellen Plastikmaterial besteht. Je nachdem wie weit die Arthrose fortgeschritten ist, wird entweder nur die Oberarmkugel durch einen künstlichen Kugelkopf ersetzt oder das gesamte Gelenk inklusive Gelenkpfanne. Die Größe der Prothese wird vor dem Eingriff ausgemessen, kann aber noch während der Operation in den Einzelteilen aufeinander abgestimmt werden. Wichtig bei der Operation ist, dass die Muskeln, die über das Gelenk laufen, weiter ihre Funktion ausüben können.

 

Gut zu Wissen

Mit Prothesenmodellen, bei denen der Gelenkkopf auf der Pfannenseite und die Gelenkschale auf der Schaftseite liegt, lassen sich wesentlich bessere Ergebnisse erzielen. Die Beweglichkeit ist in höherem Maße wieder hergestellt, Schmerzen werden noch weiter eingedämmt.

Ihr Aufenthalt bei uns beginnt einen Tag vor dem Eingriff und endet sieben bis zehn Tage später. Um Ihnen eine schnelle Rückkehr in Ihr normales Leben zu ermöglichen, ist es wichtig, schnell mit der Mobilisation zu beginnen. Dabei helfen Ihnen unsere erfahrenen Physiotherapeuten. Über den weiteren Umgang mit dem neuen Gelenk beraten wir Sie gern. Sprechen Sie uns an.

Unsere Stationen
Auf diesen Stationen werden unsere Patienten gut betreut
Station B3
Etage 3
Telefon:

(05121) 894-5320

Helios Klinikum Hildesheim
Senator-Braun-Allee 33
31135 Hildesheim
Kontakt
Fax: (05121) 894–1205