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Patientenakademie: "Herz unter Druck - Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Bluthochdruck"

Ungefähr 20 Millionen Menschen, also etwa ein Drittel aller Erwachsenen in Deutschland, hat einen zu hohen Blutdruck. Vier Millionen wissen gar nichts von ihrer Erkrankung. Diese hohe Dunkelziffer gibt Anlass zur Sorge. Daher informiert Stephan Matzath, Chefarzt der Kardiologie der Helios Klinik Herzberg/Osterode, am 9. November 2023 um 17 Uhr im Haus des Gastes Bad Lauterberg, Ritscherstraße 4, umfassend über die Ursachen und Symptome von Bluthochdruck sowie die Folgen der Erkrankung für Herz und Gefäße. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
02. November 2023

Rund 70 Mal pro Minute zieht sich der Herzmuskel zusammen, um alle Organe und Gefäße mit Blut zu versorgen. Aus dem Widerstand der Gefäße und der Pumpleistung des Herzens ergibt sich der messbare Blutdruck. Reguliert wird der Blutdruck im menschlichen Körper über ein komplexes Zusammenspiel von Hormonen, Organen, Neurotransmittern und dem Nervensystem. „Wir sprechen von Bluthochdruck, wenn der Blutdruck in den Pulsadern erhöht ist“, erklärt Stephan Matzath. „Erste Warnsignale wie Schwindel, Übelkeit oder Nasenbluten sind eher unspezifisch und treten nicht bei jedem Betroffenen auf. Daher bleibt der Bluthochdruck oft jahrelang unerkannt.“ Ein dauerhaft zu hoher Blutdruck ist ein wichtiger Risikofaktor für Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen oder einen Verschluss der Beingefäße.

Bei 95 Prozent Betroffenen liegt eine primäre Hypertonie vor, d.h. es ist keine organische Ursache erkennbar. Bluthochdruck wird in diesem Fall mit Medikamenten behandelt. Zusätzlich zur medikamentösen Therapie empfiehlt sich zur Senkung des Blutdrucks ein gesunder Lebensstil. Denn zu den Risikofaktoren für Bluthochdruck zählen im Wesentlichen Bewegungsmangel, Stress und Übergewicht. Aber auch genetische Veranlagung spielen eine Rolle – vor allem, wenn der Bluthochdruck im vorangeschrittenen Lebensalter auftritt. „Rauchen, erhöhte Cholesterinwerte und Diabetes lösen per se keinen Bluthochdruck aus, wirken dabei aber wie Brandbeschleuniger“, so der erfahrende Kardiologo Stephan Matzath. Er empfiehlt: „Jeder sollte den eigenen Blutdruck kennen und ab dem 40. Lebensjahr regelmäßig messen.“

Im Rahmen der Patientenakademie informieren die Experten der Helios Klinik Herzberg/Osterode einmal im Monat aus unterschiedlichen Blickwinkeln über Gesundheitsthemen aus ihren Fachgebieten und klären über Ursache, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten von verschiedensten Krankheitsbildern auf.

Bildunterschrift: Stephan Matzath, Chefarzt der Kardiologie

Fotocredit: Helios Kliniken

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Pressekontakt:

Daniela Kasper-Richter

Leitung Marketing, Kommunikation und Technologie (MKT)

Pressesprecherin

Telefon: +49 5521/ 866 – 50105

E-Mail:        daniela.kasper-richter@helios-gesundheit.de

https://www.helios-gesundheit.de/kliniken/herzberg-osterode/

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