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Sonnenblumen im Sonnenuntergang

Palliativmedizin

Die Palliativtherapie, d.h. die ganzheitliche medizinisch-pflegerische Versorgung am Lebensende, richtet sich ganz nach den individuellen Bedürfnissen unserer Patienten. Kernaufgabe ist dabei die Symptomkontrolle. Wir gestalten den Aufenthalt gemeinsam nach Ihren persönlichen Vorstellungen. 

Leitung des Fachbereiches
Unser erfahrenes interdisziplinäres Team aus Ärzten, Pflegekräften, Psychologen, Sozialdienstmitarbeitern, Therapeuten und Seelsorgern sorgt rund um die Uhr für das Wohl der uns anvertrauten Patienten.
Kerstin Achmus-Stenz
Chefärztin Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin
Palliativtherapie
Wir lindern körperliche Symptome wie Schmerz, Luftnot, Erbrechen, Übelkeit oder dauerhafte Müdigkeit. Psychische Probleme wie z.B. Angst oder depressive Episoden werden im Rahmen der Krisenintervention und spirituellen Begleitung mitbehandelt.
 Nahaufnahme: Pflegekraft in Kasack umfasst Hand eines Patienten

Unsere palliativmedizinische Behandlung umfasst

  • Individualisierte Therapie nach vorheriger Abklärung der wesentlichen Wünsche und Bedürfnisse der aktuellen Lebensphase
  • Individualisierte, pflegerische Therapieansätze (z.B. Gesprächstherapie; Aromatherapie, Entspannungs- und Lagerungstechniken)
  • Adäquate, adaptierte Schmerztherapie
  • Spirituelle Begleitung, Akzeptanz des „Unveränderlichen“
  • Begleitung der Angehörigen & Freunde
  • Kunst- und Musiktherapie
Der Patient im Mittelpunkt
Die Würde unserer Patienten sowie die Optimierung ihrer Lebensqualität zur selbstbestimmten Gestaltung der verbleibenden Lebenszeit stehen für uns im Mittelpunkt unseres Handelns. Dabei legen wir großen Wert auf die Autonomie des Patienten, seine Wünsche und Ängste. Unsere Patienten entscheiden selbst, wann Sie aufstehen oder Ihre Mahlzeiten zu sich nehmen möchten. Im pflegerischen Bereich stehen eine umfassende Fürsorge, individuelle Pflegemaßnahmen sowie viel Aufmerksamkeit im Vordergrund.
Blick in Patientenzimmer mit einem Bett, Tisch mit Stühlen und Sofa

Zimmer

Alle Patienten werden in großen, freundlich eingerichteten Einbettzimmern mit eigenem Bad, Telefon und Fernseher in einem ruhigen Klinikbereich untergebracht. Im Zimmer besteht stets eine Übernachtungsmöglichkeit für Angehörige.

 

Bei der Versorgung unserer Patienten kooperieren wir eng mit dem Hausarzt und Organisationen der ambulanten palliativen Weiterversorgung (u.a. SAPV-Team vom Palliativstützpunkt St. Vitus Seesen e.V.). Zudem berät unser Sozialdienst zu Pflegestufen, Hilfsmitteln und Pflegediensten.

Die Aufnahme erfolgt unter anderem auf Anfrage Ihres Hausarztes, eines Klinikarztes oder eines anderen Krankenhauses. Selbstverständlich ist ein erster Kontakt auch direkt durch den Patienten oder seine Angehörigen möglich. Hier können Sie sich direkt an uns wenden.

 

Zu typischen Erkrankungen, die für eine Aufnahme in unserem Palliativ-Schwerpunkt infrage kommen,  können neben Tumorerkrankungen im Endstadium u.a. folgende sogenannte „Nicht-Tumor-Erkrankungen“ zählen:  

 

  • Herz-, Lungen- und Nierenerkrankung in der letzten Lebensphase
  • Weit fortgeschrittene, stark beschleunigt verlaufende neurologische Erkrankungen (z. B. Schlaganfall, Parkinsonsche Erkrankung, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS))
  • Schwerste Demenz mit Dysphagie (Schluckstörungen) und Kachexie (krankhafte Abmagerung)
  • Zustand nach schweren Operationen mit unumkehrbaren Komplikationen

 

Voraussetzung für eine Aufnahme auf unserer Palliativstation

 

  • Einverständnis des Patienten
  • Information über die Ziele einer palliativen Behandlung
  • Weit fortgeschrittene, nicht heilbare Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung
  • Beschwerden wie Atemnot, Schmerzen, Angst, Übelkeit, Delir, Durst, Schluckstörung, Ostipation, Inkontinenz, Erbrechen, psychosoziale Probleme
  • Aktuelle, akute nicht lösbare Probleme in der ambulanten Versorgung

 

Unser Ziel

Unser Ziel ist es, die akuten, die Lebensqualität des Patienten beeinträchtigenden Beschwerden  zu lindern und den Patienten anschließend in sein gewohntes Umfeld oder eine ambulante Einrichtung zu entlassen.

Nach der Stabilisierung der akuten Beschwerden erfolgt die weitere Versorgung in der vom Patienten gewünschten Umgebung. Bei Symptomverschlechterung ist jederzeit eine Wiederaufnahme möglich.

Helios Klinik Herzberg/Osterode
Dr.-Frössel-Allee 1
37412 Herzberg am Harz
Kontakt
Fax: 05521 866-799