„Die Einführung von insgesamt zwanzig bio-veganen Gerichten eröffnet eine breite Palette an kulinarischer Vielfalt. Wir möchten mit diesem Angebot die Mitarbeitenden ansprechen und sie für nachhaltige Ernährung begeistern“, freut sich Andrea Dembowski, stellvertretende Betriebsleiterin der Cafeterien an den Helios Amper-Kliniken Dachau und Indersdorf.
Gesund und nachhaltig
Die neuen bio-veganen Gerichte sind vielfältig und ausgewogen. Sie enthalten viele energieliefernde Nährstoffe. Es gibt eine reiche Auswahl an Getreide- und Kartoffelbeilagen, Gemüse sowie Hülsenfrüchten. Pflanzliche Mahlzeiten sind leicht verdaulich, stabilisieren das Energieniveau und fördern das allgemeine Wohlbefinden. Zahlreiche Studien belegen, dass der Verzehr von pflanzlichen Mahlzeiten das Risiko von Herzkrankheiten, Typ-2-Diabetes, bestimmten Krebserkrankungen und Übergewicht verringern kann.
Zudem leisten die kulinarischen Kreationen einen wichtigen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Im Vergleich zu tierischen Produkten verbrauchen pflanzliche Lebensmittel bei ihrer Herstellung weniger Ressourcen wie Wasser und Energie. Eine Umstellung auf eine pflanzenbasierte Ernährung ermöglicht daher eine effizientere Nutzung begrenzter Ressourcen und fördert eine nachhaltigere Lebensmittelproduktion.
Beispiel: Sonnenblumenhack statt Fleischbolognese
Zur klassischen Bolognesesoße gibt es künftig auch eine pflanzenbasierte Alternative mit einer leicht nussigen Note, hergestellt aus 100 Prozent Sonnenblumenprotein. Das bio-vegane Gericht erzeugt lediglich 0,37 kg CO2 und gilt als klimafreundlich, während bei den klassischen Spaghetti Bolognese pro Portion etwa 1,5 kg CO2 entstehen. Die zugrundeliegenden Datensätze basieren hier auf Durchschnittswerten, die die gesamte Produktionskette - von der Herstellung der Futtermittel über Anbau, Gewinnung und Verarbeitung der Lebensmittel bis hin zu deren Transport zum Verbraucher darstellen. Die Entscheidung für das bio-vegane Gericht spart also CO2 ein, im Fall der Bolognese etwa ein CO2-Volumen von rund 200 gefüllten Ballons.
„Wir möchten eine Vorbildrolle einnehmen und auf die hohe Nachfrage nach gesunden Mahlzeiten eingehen“, erläutert Peter Weiss, Leiter der Cafeteria am Helios Klinikum München West. „Wer sich für den Konsum bio-veganer Nahrungsmittel entscheidet, kann zudem seinen ökologischen Fußabdruck verringern und einen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten.“
Auf Wunsch werden die bio-veganen Gerichte in umweltfreundlichem Mehrweggeschirr serviert.
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