Mehr als zwölf Millionen Menschen in Deutschland leiden laut der Deutschen Schmerzgesellschaft unter chronischen Schmerzen. Bei sechs Millionen von ihnen sind diese so stark ausgeprägt, dass sie sich im Alltag und im Berufsleben beeinträchtigt fühlen. Im Gegensatz zum Akutschmerz ist der chronische Schmerz jedoch nicht nur die Folge oder Begleiterscheinung einer spezifischen Erkrankung, sondern ein eigenes komplexes Krankheitsbild.
Einblicke in die verschiedenen Behandlungsansätze chronischer Schmerzen bieten Dr. Madlen Lahne, Chefärztin der Schmerztherapie am Helios Amper-Klinikum Dachau, und ihr Team bei einer Telefonaktion am Dienstag, 11. Oktober. Von 15 bis 18 Uhr haben Betroffene, Angehörige und Interessierte unter der Rufnummer (08131) 76-161 die Möglichkeit, ihre Fragen rund um das Thema zu stellen.
Eine chronische Schmerzerkrankung wirkt sich auf alle Lebensbereiche aus und führt zu anhaltendem Leistungsverlust, Schwierigkeiten am Arbeitsplatz, Beeinträchtigungen in der Freizeitgestaltung, Stimmungsverschlechterung und sozialem Rückzug. „Uns ist es daher wichtig, mit Betroffenen ins Gespräch zu kommen und sie umfassend zu informieren, sagt Dr. Madlen Lahne.
Die Behandlungen in der Abteilung für Schmerztherapie am Dachauer Klinikum folgen einem ganzheitlichen Therapieansatz. Im Mittelpunkt steht das Konzept der multimodalen Schmerztherapie. Hierbei arbeiten ärztliche Schmerztherapeuten und Psychologen Hand in Hand mit Physio- und Ergotherapeuten. „Die Zeiten, in denen Schmerzen ausschließlich mit Medikamenten behandelt wurden, sind lange vorbei. Im Rahmen unserer Schmerztherapie binden wir unsere Patientinnen und Patienten aktiv ein und ermöglichen ihnen so eine selbstbestimmte und schmerzunabhängige Lebensgestaltung“, erklärt die Chefärztin. Ziel sei es, dass Betroffene langfristig wieder am normalen Alltag teilnehmen und in ihre Berufe zurückkehren können, so Lahne weiter.
Pressekontakt:
Marten Deseyve
Pressesprecher
Telefon: (089) 8892-2432
E-Mail: marten.deseyve@helios-gesundheit.de
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