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Desinfektionsmittel selbst gemacht – 1.000 Liter Ethanol machen’s möglich

Im Zuge der Corona-Pandemie ist die weltweite Nachfrage nach Desinfektionsmitteln hoch. Die Apotheke der Helios Amper-Kliniken bereitet sich vorsorglich auf Lieferengpässe vor. Jetzt wurde ein 1.000 Liter-Fass Ethanol angeliefert – der Grundstoff für Händedesinfektionsmittel.
27.03.2020 Lesedauer: - Min.
Es steht geschützt auf dem Gelände des Helios Amper-Klinikums: Ein 1.000 Liter-Fass Ethanol. Der hoch entzündliche Ausgangsstoff hat einen Alkoholgehalt von 99 Prozent. Er wird versetzt mit Wasserstoffperoxid und Glycerin – fertig ist das Händedesinfektionsmittel. Absender der 1.000 Liter Ethanol sind der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker und das Bundesgesundheitsministerium. Sie reagieren auf die verstärkte Nachfrage nach Desinfektionsmitteln. Um mögliche Engpässe in Krankhäusern, Arztpraxen und Apotheken zu verhindern, werden im Rahmen der Aktion Semmelweis deutschlandweit Apotheken mit Ausgangsstoffen für die Herstellung von Händedesinfektionsmitteln beliefert. „Noch haben wir ausreichend Desinfektionsmittel zur Verfügung“, berichtet Dr. Christoph Sturm, Leiter der Apotheke am Standort Dachau, der neben der Helios Amper-Klinik Indersdorf auch die beiden Helios-Standorte in München Pasing und Perlach beliefert. „Aufgrund der geplanten Eigenherstellung sind wir in der Lage, einem Mangel frühzeitig entgegenzuwirken.“ Apotheken in Deutschland dürfen bestimmte Desinfektionsmittel für die Hände herstellen. Das hat kürzlich die Bundesstelle für Chemikalien entschieden und eine sogenannte Allgemeinverfügung erlassen. Damit wird auf den Lieferengpass infolge der Ausbreitung des Corona-Virus reagiert.
Das Helios Amper-Klinikum Dachau versorgt jährlich rund 22.000 stationäre Patienten, die Helios Amper-Klinik Indersdorf rund 800 akutstationäre sowie 1.200 stationäre Reha-Patienten. Weitere rund 36.000 Patienten werden ambulant von den rund 1.200 Mitarbeitern der beiden Klinikstandorte medizinisch versorgt. Die 14 Fachabteilungen in Dachau verfügen zusammen über 435 Betten. Die Klinik in Markt Indersdorf ist spezialisiert auf Altersmedizin und verfügt mit der Akutgeriatrie sowie der stationären und ambulanten geriatrischen Rehabilitation über insgesamt 90 Betten. Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro. In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 123 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sieben Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland fast 69.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin. Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius. Pressekontakt:
Pia Ott
Pressesprecherin
Leitung Unternehmenskommunikation und Marketing
Telefon: (08131) 76-533
E-Mail: pia.ott@helios-gesundheit.de
Desinfektionsmittel selbst gemacht – 1.000 Liter Ethanol machen’s möglich