Suchen
Menü
Schließen

Corona-Pandemie: Krankenpflegeschule setzt in der Ausbildung auf digitale Lernformate

Aufgrund der Corona-Krise sorgen sich viele Auszubildende, ihre Abschlüsse nicht regulär absolvieren zu können. Damit die Pflegeschülerinnen und -schüler ihre Ausbildung wie geplant abschließen können, hat das Helios Bildungszentrum Dachau/München den Unterricht an die Situation angepasst – und bietet verstärkt digitale Lernformate an.
08. Mai 2020
Lernen daheim – aber nicht allein: Damit den Schülern durch die Corona-Krise kein Nachteil entsteht, setzt das Helios Bildungszentrum alles daran, die Lerninhalte gemäß dem geplanten Lehrplan zu vermitteln. Theoretische Unterrichtseinheiten laufen teilweise digital über E-Learning-Kurse. „Für uns war klar, dass wir schnell Angebote schaffen müssen, damit die Ausbildung reibungslos weitergeführt werden kann“, berichtet Schulleiterin Gertraud Markus. Erklärtes Ziel ist, dass alle Pflegeschülerinnen und -schüler ihre Ausbildung regulär abschließen können. „Zu Beginn der Krise haben wir Praxisblöcke vorgezogen, sodass wir die Theoriestunden auf E-Learning umstellen konnten. Für uns war das Wichtigste, dass keine Theoriestunde ausfällt.“ Der Einstieg ins E-Learning sei für Schüler und Lehrkräfte eine große Herausforderung gewesen, so Markus: „Unsere Lehrkräfte haben innerhalb kürzester Zeit und mit großem Einsatz ihre Unterrichtseinheiten umgestellt.“ Die digitalen Lernformen werden von den Schülern „nach anfänglicher Skepsis jetzt sehr gut angenommen“, sagt die Schulleiterin. Schrittweise Wiederaufnahme des Unterrichts vor Ort
Besonders hilfreich bei der Umstellung auf das E-Learning war für sie der Rückhalt und der Austausch innerhalb des Helios Konzerns mit seinen 29 Bildungszentren und Pflegeschulen. Regelmäßig telefonieren die Leiter der Bildungszentren und die Weiterbildungsbeauftragten miteinander, um sich abzustimmen und Erfahrungen auszutauschen. Alle Lehrkräfte wurden zudem intensiv für das E-Learning geschult. Die derzeitige schrittweise Wiederaufnahme des Unterrichts vor Ort in der Schule erfolgt unter umfangreichen Infektionsschutzmaßnahmen. So wird der Unterricht zeitversetzt angeboten, damit sich nicht zu viele Schüler gleichzeitig im Gebäude aufhalten. „Aus Sicherheitsgründen führen wir aktuell immer nur einen Kurs im Haus durch“, erklärt Markus. Gleichzeitig werde streng auf die Einhaltung der Abstandsgebote von mindestens 1,5 Metern geachtet. Auch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes innerhalb der Schule ist Pflicht. Parallel wird weiterhin das E-Learning für daheim angeboten. „Wir sind mit den Schülern per E-Mail, per Telefon und via Videokonferenzen in Kontakt“, so Markus. „Dennoch vermissen die Auszubildenden den persönlichen und direkten Austausch mit den Lehrern und Klassenkameraden und freuen sich darauf, wieder ins Bildungszentrum zu kommen.“ Gut gerüstet für das kommende Ausbildungsjahr
Am Helios Bildungszentrum Dachau/München werden Ausbildungen zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann, zum Pflegefachhelfer sowie zur OP- und Anästhesiepflege angeboten. Der theoretische Unterricht findet am Bildungszentrum am Standort Dachau statt, die praktische Ausbildung machen die Schüler in einer der Helios Kliniken Dachau, Markt Indersdorf, München Pasing oder München Perlach. Für den Start des neuen Ausbildungsjahres am 1. September sieht Schulleiterin Markus das Bildungszentrum gut vorbereitet. Das Helios Amper-Klinikum Dachau versorgt jährlich rund 22.000 stationäre Patienten, die Helios Amper-Klinik Indersdorf rund 800 akutstationäre sowie 1.200 stationäre Reha-Patienten. Weitere rund 36.000 Patienten werden ambulant von den rund 1.200 Mitarbeitern der beiden Klinikstandorte medizinisch versorgt. Die 14 Fachabteilungen in Dachau verfügen zusammen über 435 Betten. Die Klinik in Markt Indersdorf ist spezialisiert auf Altersmedizin und verfügt mit der Akutgeriatrie sowie der stationären und ambulanten geriatrischen Rehabilitation über insgesamt 90 Betten. Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro. In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 123 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sieben Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland fast 69.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin. Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
Pressekontakt:
Pia Ott
Pressesprecherin
Leitung Unternehmenskommunikation und Marketing
Telefon: (08131) 76-533
E-Mail: pia.ott@helios-gesundheit.de
Corona-Pandemie: Krankenpflegeschule setzt in der Ausbildung auf digitale Lernformate