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Dr. med. Rüdiger Roggendorf, Chefarzt Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Helios Klinikum Uelzen, im OP

Allgemein- und Viszeralchirurgie

Wir behandeln fast alle Erkrankungen der Organe im Bauch-, Brust- und Halsraum. Zahlreiche Eingriffe nehmen wir dabei in der sogenannten Schlüsselloch-Technik vor, bei der nur sehr kleine Hautschnitte erforderlich sind.

Leitung des Fachbereiches
Lernen Sie unsere Spezialisten für Allgemein- und Viszeralchirurgie kennen. Bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden.
Sylvia Burmester, Chefarztsekretärin, Helios Klinikum Uelzen

So erreichen Sie uns

Sekretariat der Allgemein- und Viszeralchirurgie

Sylvia Burmester

Telefon: (0581) 83-4501

E-Mail: sylvia.burmester@helios-gesundheit.de

Schonend und wirksam behandeln

Von der Darm- bis zur Schilddrüsenerkrankung – unser chirurgisches Team behandelt Sie umfassend und ganz individuell.

In der Allgemein- und Viszeralchirurgie bieten wir Ihnen bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse das gesamte Spektrum der modernen Chirurgie.

 

Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) wird in ihrer Bedeutung oft unterschätzt, dabei ist sie ein echtes Multitalent. Sie regelt nicht nur den Blutzucker, sie spielt auch eine zentrale Rolle bei der Verdauung. Sie produziert ein Sekret mit verschiedenen Enzymen, welches die Nahrung in ihre Bestandteile aufspaltet.

 

Im Vergleich zu anderen Organen ist die Bauchspeicheldrüse klein, denn sie wiegt bei einem Erwachsenen nur 60 bis 100 Gramm. Doch ist sie krank, kann dies zu weiteren Erkrankungen wie Diabetes führen, die sich auf den ganzen Körper auswirken.

 

Typische Krankheitsbilder, die eine Operationen an der Bauchspeicheldrüse erforderlich machen, sind gut- und bösartige Tumoren sowie chronische Entzündungen mit Gangverengungen sowie Zystenbildungen. Bei diesen Eingriffen stehen wir Ihnen mit dem gesamten chirurgischen Spektrum der Chirurgie zur Seite. Dabei arbeiten wir eng mit den Kollegen der Gastroenterologie zusammen.

 

Zur Behandlung kann es erforderlich sein, bestimmte Bereiche der Bauchspeicheldrüse teilweise oder komplett zu entfernen. Dabei kommen vor allem minimalinvasive Verfahren (sogenannte Schlüsselloch-Chirurgie) zum Einsatz, die für den Patienten besonders schonend sind.

 

Individuelle operative Therapie

Je nach Krankheitsbild bieten wir Ihnen die geeignete Operationsmethode. Um das für Sie richtige Verfahren auszuwählen, beraten wir Sie ausführlich und klären Sie umfassend über die Behandlung und deren Risiken auf. Alle Operationen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit den Narkoseärzten, Intensivmedizinern und Schmerztherapeuten.

 

So profitieren Sie von einer auf Sie zugeschnittenen Operationsmethode und einer modernen, multidisziplinären Behandlung. 

Schwachstellen an der Bauchwand behandeln

Unser Ärzteteam versorgt alle Arten von Bauchwandbrüchen, sogenannten Hernien. Dazu zählen Leisten-, Narben und Zwerchfellbrüche. Eingriffe führen wir in der Regel für Sie besonders schonend mithilfe der minimalinvasiven Schlüsselloch-OP durch.

 

Aufgrund verschiedener Ursachen kann es passieren, dass sich an der Bauchwand Schwachstellen bilden. Diese können dann durchbrechen – Mediziner sprechen auch von Hernien. Dann besteht die Gefahr, dass sich Organteile durch die Bruchstelle schieben. An sich sind Hernien ungefährlich, es sei denn, die Organe werden abgeklemmt und so von der Blutzufuhr unterbrochen.

 

Das kann beispielsweise infolge eines Leistenbruches entstehen. Dann ist schnelles Handeln erforderlich, um zu verhindern, dass die eingeklemmten Teile des Darms absterben. Die einzig wirksame Therapie ist ein operativer Eingriff. Nur so können Bauchorgane zurückverlegt und entstandene Brüche dauerhaft verschlossen werden. Vorher beraten wir Sie ausführlich und klären Sie umfassend über die Behandlung und deren Risiken auf.

 

Die Operation

Bauchwandbrüche werden in unserer Klinik fast ausschließlich mit der minimalinvasiven Schlüsselloch-Methode operiert. Bei dem Eingriff setzen wir in der Regel zusätzlich ein Kunststoffnetz ein, welches an der betreffenden Stelle der Bauchwand operativ über die Bruchstelle gelegt wird. Dieses Netz sorgt für zusätzliche Stabilität und soll das Rückfallrisiko senken.

 

Nach der Operation

Üblicherweise bleiben Sie nach einer Bauchwand-Operation etwa ein bis zwei Tage bei uns. Nach dem Eingriff ist es ratsam, sich zu schonen und sich nicht zu früh wieder zu belasten.

 

Je nach Ihrer individuellen Verfassung können Sie voraussichtlich zwei Wochen nach der Bauchbruch-OP allen normalen Dingen des Alltags wieder nachgehen. Einzig und allein das Heben von schweren Gegenständen von über zehn Kilo sollten Sie zunächst vermeiden. Die Fäden werden etwa nach neun bis zwölf Tagen von Ihrem behandelnden Arzt entfernt.

Im Helios Klinikum Uelzen behandeln wir alle Erkrankungen des Darms in enger Zusammenarbeit mit unseren Kollegen der Gastroenterologie.

 

Die meisten Krankheitsbilder lassen sich durch konservative Methoden, beispielsweise mithilfe von Medikamenten, gut behandeln. Sollte jedoch ein operativer Eingriff nötig sein, stehen wir Ihnen mit unserem gesamten chirurgischen Spektrum der Bauchchirurgie zur Seite.

 

Gutartige Erkrankungen an Dünn- und Dickdarm

Bei folgenden gutartige Erkrankungen ist häufig ein chirurgischer Eingriff notwendig:

 

  • Divertikelerkrankung und ihre Folgen
  • Endoskopisch nicht abtragbare Polypen
  • chronisch entzündliche Darmerkrankungen: Morbus Crohn, Colitis ulcerosa
  • familiäre Polyposis

 

Tumorerkrankungen

Bei schweren Erkrankungen wie Darmkrebs kann es erforderlich sein, bestimmte Gewebeteile des Darms teilweise oder komplett zu entfernen. Dabei kommen auch minimalinvasive Verfahren (die sogenannte Schlüsselloch-Chirurgie) zum Einsatz, die für die Patienten besonders schonend sind.

 

Alle Operationen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit den Narkoseärzten, Intensivmedizinern und Schmerztherapeuten. So profitieren Sie von einer auf Sie zugeschnittenen Operationsmethode und einer modernen, fachübergreifenden Behandlung.

 

Um das für Sie richtige Verfahren auszuwählen, beraten wir Sie ausführlich und klären Sie umfassend über die Therapie und deren Risiken auf.

Alle Erkrankungen der Gallenblase und -wege behandeln wir in enger Zusammenarbeit mit der Gastroenterologie, der Radiologie sowie Anästhesiologie. Dadurch profitieren Sie von einer interdisziplinären sowie modernen, auf Sie zugeschnittenen Therapie.

 

Chirurgie der Gallenblase und Gallenwege

Operationen zur Entfernung der Gallenblase und an den galleableitenden Wegen zählen zu den häufigsten Eingriffen in der Allgemeinchirurgie. Wir behandeln Gallensteinleiden, Gallenblasenentzündungen und Gallengangstumore.

 

Müssen nach einer Entzündung oder einem Gallensteinleiden die Gallenblase und Gallengänge entfernt werden, stehen Ihnen in unserer Abteilung kompetente Mediziner zur Seite, die Sie beraten und eine operative Entfernung schonend durchführen. Der Eingriff erfolgt routinemäßig mit der Schlüssellochmethode. Die Entfernung erfolgt in Vollnarkose. Nur in wenigen, speziellen Fällen ist heute noch eine sogenannte offene Operation notwendig.

 

Gerne beraten wir Sie zu den Möglichkeiten.

Die Leber ist mit ihren zahlreichen Aufgaben lebenswichtig für den Körper. Ist sie in ihrer Funktion beeinträchtigt, sendet sie jedoch keine Schmerzsignale an den Körper, weshalb viele Menschen ihre Erkrankungen oft erst spät erkennen.

 

Die Leber hat viele lebenswichtige Aufgaben: Sie übernimmt Stoffwechselfunktionen, hilft dabei, giftige Stoffe aus dem Körper auszuscheiden und sie stellt Gallensäure zur Verfügung, die Fett abbaut. Alkohol und Giftstoffe können sie jedoch schädigen. Erkrankungen der Leber werden oft spät bemerkt, denn sie selbst sendet keine Schmerzsignale an den Körper. Sie äußern sich eher durch unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Gewichtsveränderungen, Konzentrationsstörungen sowie Farbveränderungen von Stuhl und Urin.

 

Behandlungsangebote

Verschiedene akute und chronische Erkrankungen, wie eine Vereiterung oder Zysten können operative Eingriffe notwendig machen. Unser Leistungsspektrum umfasst zudem die Behandlung von Lebertumoren und Lebermetastasen.

 

Bilden sich gut- und bösartige Tumoren an der Leber, werden mithilfe eines operativen Eingriffs bestimmte betroffene Bereiche der Leber teilweise oder komplett entfernt. Dabei versuchen wir in jedem Fall die Funktion der Leber bestmöglich zu erhalten. Sofern möglich, setzen wir vor allem auf minimalinvasive Verfahren (Schlüsselloch-Chirurgie), die für Patienten besonders schonend sind.

 

Individuelle operative Therapie

Um das für Sie richtige Verfahren auszuwählen, beraten wir Sie ausführlich und klären Sie umfassend über die Behandlung und deren Risiken auf. Alle Operationen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit den Narkoseärzten, Intensivmedizinern und Schmerztherapeuten.

 

So profitieren Sie von einer auf Sie zugeschnittenen Operationsmethode und einer modernen, fachübergreifenden Behandlung.

Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre können lebensbedrohlich werden. Unsere Ärzte der Allgemein- und Viszeralchirurgie des Helios Klinikums Uelzen behandeln gut- und bösartige Erkrankungen am Magen und Zwölffingerdarm operativ.

 

Patienten mit Magen- oder Zwölffingerdarmerkrankungen, wie Tumore oder Geschwüre, versorgen wir in unserem Klinikum in enger Abstimmung mit den Ärzten der Abteilung Innere Medizin I – Gastroenterologie. Grundlage der Therapie ist eine umfassende Diagnostik.

 

Diagnostik

In einem persönlichen Gespräch über die vorliegenden Beschwerden sowie bei einer Abtastuntersuchung können sich Hinweise auf Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre ergeben.

 

Eine entsprechende Diagnose lassen wir durch unsere Gastroenterologen im Klinikum bei einer Magen- beziehungsweise Zwölffingerdarmspiegelung absichern. Bei leichten Blutungen kann sie gleichzeitig der Behandlung dienen. Während der Spiegelung entnehmen die Gastroenterologen in einigen Fällen  Gewebeproben, um Geschwüre auf Bösartigkeit zu prüfen. Zusätzlich nehmen wir eine Blutuntersuchung vor. Sie ist wichtig, da sie aufzeigt, ob eine Blutarmut durch eine chronische Blutung vorliegt. Vor allem bei akuten Bauchbeschwerden bringt oft erst eine Operation Klarheit über die Ursache.

 

Therapie

In der Regel kann ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür ohne Operation erfolgreich behandelt werden.

 

Lässt sich jedoch eine Blutung im Rahmen einer Magenspiegelung nicht ausreichend zum Stillstand bringen, oder besteht ein Magen- oder Zwölffingerdarmdurchbruch, ist eine sofortige Operation erforderlich, die in Vollnarkose erfolgt. Für den Eingriff ist meist ein Schnitt an der Bauchdecke erforderlich.

 

Müssen unsere Ärzte eine Blutung behandeln, schneidet der Operateur den Magen beziehungsweise den Zwölffingerdarm auf und stillt die Blutung mittels Nähten. Der Arzt kann das blutende Geschwür auch umstechen und so die zuführenden Arterien unterbinden.

 

Bei einem Organdurchbruch vernäht der Operateur die offene Stelle. Zuvor entfernt er oftmals den Rand der Öffnung und spült den Bauchraum. Das ist wichtig, damit  möglichst viele entzündungsauslösende Substanzen und Materialien entfernt werden.

 

Anschließend legt der Operateur eine Drainage in den Bauchraum. Diese dient dazu, Blut und Wundsekret aus dem Körper zu leiten. Auch eine Magensonde wird aus diesem Grund häufig eingeführt. Beides können unsere Ärzte in der Regel nach einigen Tagen wieder entfernen.

Die Chirurgen unserer Abteilung sind erfahren in der Behandlung von Hämorrhoiden, Analabszessen, Fissuren und Fisteln. Wichtig ist hier eine frühzeitige Therapie. Sie kann den Verlauf der Erkrankung deutlich kürzer und unkomplizierter gestalten.

 

Wir bieten Ihnen alle gängigen Verfahren der Proktologie inklusive der Nachbehandlung an. Wir behandeln die häufigsten Erkrankungen des Enddarms, wie z.B.:

 

  • Hämorrhoiden
  • Fissuren
  • Analfisteln
  • Abszesse
  • Tumore

An der Nebenniere können sich sowohl gut- als auch selten bösartige Tumoren bilden. Manche produzieren Nebennieren zu viele Hormone, was zu lebensbedrohlichen Situationen führen kann.

 

Die Nebennieren sind dreieckig geformte Drüsen, die sich doppelt angelegt jeweils oberhalb der Nieren befinden. Sie bestehen aus einer äußeren Nebennierenrinde und dem inneren Nebennierenmark. In der Nebennierenrinde werden die lebenswichtigen Hormone Cortisol und Aldosteron produziert.

 

Liegt eine Tumorerkrankung der Nebenniere vor, erkennen Ärzte diese häufig an einer Überproduktion  des Cortisols, des Aldosterons oder von Abkömmlingen des Adrenalins. Auch Zufallsbefunde im Rahmen einer Computertomographie sind möglich.

 

Diagnostik

Bei speziellen Laboruntersuchungen lassen wir zunächst die Hormonwerte für Cortisol, Aldosteron, Adrenalin und Noradrenalin bestimmen. Die Bildgebung erfolgt durch eine Computertomographie oder eine Magnetresonanztomographie des Bauchraumes. Bestimmte Tumore erfordern zusätzliche Spezialuntersuchungen, zum Beispiel Katheter-Untersuchungen.

 

Operation

Tumore der Nebennieren, die vermehrt Hormone produzieren, führen oftmals eine Überfunktion der Nebenniere herbei. Um diese Funktionsstörung zu beheben, entfernen wir den Tumor in einer Operation.  Da die Nebennieren zentral im Körper liegen, sind sie aus verschiedenen Richtungen gut zu erreichen. Wir operieren in der Regel nach der Schlüsselloch-Methode. Aber auch offene Operationen können erforderlich sein. Dies besprechen wir vor dem Eingriff ausführlich mit dem Patienten.

 

Allerdings sollten auch Tumore entfernt werden, die zunächst keine Funktionsstörung bewirken, wenn diese eine gewisse Größe erreicht haben. Unser Ärzteteam entfernt auch diese Tumore operativ und im Regelfall nach der Schlüsselloch-Methode.

 

Nach der Operation

Patienten, denen aufgrund einer Erkrankung eine Nebenniere entfernt wurde, müssen nach dem Eingriff mit keinen Einschränkungen leben. Die verbliebene Nebenniere ist in der Lage, den Verlust der anderen zu kompensieren.

 

Mussten wie bei dem Eingriff beide Nebennieren entfernen, müssen Patienten künftig die fehlenden Hormone, insbesondere das Kortisol, in Tablettenform einnehmen. Allerdings sollte die Dosierung bei Stress oder bei einer anderen Erkrankung geändert werden. Aus diesem Grund führen die betroffenen Patienten immer einen entsprechenden Notfallausweis mit sich.

 

Nach Entfernung der Nebenniere ist dank moderner Operationsverfahren nur ein Krankenhausaufenthalt von wenigen Tagen notwendig.

Die Schilddrüse ist ein enorm wichtiges Organ, das im vorderen Halsbereich sitzt. Sie produziert Hormone, regelt den Stoffwechsel im Körper, beeinflusst das Wachstum, den Herzschlag, Blutdruck und die Hirnfunktion. Bei Beschwerden durch eine erkrankte Schilddrüse sind die Ärzte unserer Abteilung gerne für Sie da.

 

Einige Schilddrüsenerkrankungen können Ärzte mit Medikamenten behandeln. Bei anderen ist eine Operation erforderlich, wie bei gut- und bösartigen Veränderungen. Die Eingriffe an der Schilddrüse erfordern viel Erfahrung und eine hohe Kompetenz.

 

Gutartige Erkrankungen der Schilddrüse

Die häufigste krankhafte Veränderung an der Schilddrüse ist eine Vergrößerung der Schilddrüse, eine sogenannte Struma. Vielen ist sie auch unter dem Namen Kropf bekannt. Die Vergrößerung kann die gesamte Schilddrüse gleichmäßig betreffen, oder es liegen einzelne oder mehrere in der Schilddrüse gelegene Knoten vor. Die Vergrößerungen oder Knoten können vermehrt Schilddrüsenhormone produzieren (sogenannte „heiße Knoten“), oder sie stellen weniger, vielleicht auch gar kein Hormon her (sogenannte „kalte Knoten“).

 

Behandlung

In unserer Abteilung können wir einzelne Knoten operativ ausschälen sowie die Schilddrüse einseitig oder auch komplett entfernen. Wir operieren nach der besonders schonenden OP-Methode des sogenannten Neuromonitorings.

 

In enger Abstimmung mit Ihren Haus- oder Fachärzten besprechen wir mit Ihnen die für Sie passende Therapieform.

 

Bösartige Erkrankungen – Schilddrüsenkrebs

In seltenen Fällen erweisen sich Schilddrüsenknoten jedoch als bösartig. Besteht bei Ihnen der Verdacht auf eine bösartige Schilddrüsenerkrankung vor, entfernen wir bei einer Operation etwas Gewebe, um es umgehend von einem Pathologen begutachtet zu lassen. Dank dieser „Schnellschnittuntersuchung“ werden unsere Chirurgen noch während des Eingriffes darüber informiert, ob tatsächlich bösartiger Zellen vorliegen. Ist dies der Fall, können wir das betroffene Gewebe direkt entfernen. Auf diese Weise ist oftmals keine Nachoperation mehr notwendig. In manchen Fällen jedoch ist im Schnellschnitt nicht eindeutig zu erkennen, ob das Gewebe gut- oder bösartig ist. Dann entscheidet unser Team erst nach Eingang des endgültigen Befundes über eine eventuell notwendige Nachoperation.

 

Nach der Operation folgt häufig eine Radiojodtherapie, Chemo- oder Strahlentherapie. Die Behandlung wird individuell auf die Patienten angepasst und erfolgt in enger Abstimmung mit Fachärzten für Nuklearmedizin.

 

Erkrankungen der Nebenschilddrüsen

Die Nebenschilddrüse besteht aus vier erbsengroßen Gewebestücken im Umfeld der Schilddrüse und ist für einen ausgeglichenen Kalziumstoffwechsel verantwortlich. Vergrößert sich eine oder mehrere dieser Nebenschilddrüsen, ist das an Symptomen wie erhöhten Kalziumwerten im Blut mit Knochenveränderungen, an Oberbauchschmerzen oder Herzrhythmusstörungen zu erkennen. 

 

Nach entsprechender Diagnostik entfernen wir mit dem Neuromonitoring-Verfahren über einen kleinen Zugang das krankhafte Nebenschilddrüsengewebe.

Im Bauchraum gibt es eine Vielzahl von Tumorerkrankungen, die aus den verschiedenen Organen hervorgehen können. Im Ernstfall besprechen wir mit Ihnen die für Sie beste Therapie.

 

Diagnostik

Im Bauchraum treten am häufigsten Tumoren im Magen, Dickdarm, an der Leber, der Bauchspeicheldrüse oder den Nieren auf. Je nach Art verwenden wir unterschiedliche Diagnoseverfahren an. Um Tumoren des Magens zu erkennen, führen wir beispielsweise Magenspiegelungen durch, bei Verdacht auf einen Darmtumor entsprechend eine Darmspiegelung. 

 

Zur genauen Organdiagnostik eignet sich weiterhin ein Ultraschall (zum Beispiel an den Nieren), die Computertomographie (zum Beispiel für die Bauchspeicheldrüse) oder die Magnetresonanztomographie (zum Beispiel für den Enddarm oder die Leber).

 

In fast allen Fällen ist eine weitere Bildgebung des gesamten Bauchraumes notwendig, um auch Veränderungen an den Lymphknoten und Bildung von Metastasen zu erkennen. Diese wird meistens mithilfe der Computertomographie durchgeführt, teilweise auch mit der Magnetresonanztomographie.

 

Therapie

Die Behandlung von Patienten mit Tumorerkrankungen nach onkologischen Kriterien spielt in unserer Abteilung eine zentrale Rolle. Dabei arbeiten wir unter dem Dach unseres Darmzentrums sehr eng mit der internistischen Abteilung sowie spezialisierten Onkologen, Radiologen und Strahlentherapeuten zusammen. Diese Zusammenarbeit ist entscheidend für die Qualität der Behandlung.

 

Zur operativen Behandlung bösartiger Erkrankungen des Magens, der Leber, der Bauchspeicheldrüse und des Darms bieten wir unseren Patienten ein breites Spektrum der Chirurgie und moderne Operationsverfahren an. Sofern sinnvoll und möglich setzen wir dabei auch auf minimalinvasive Methoden wie die Schlüsselloch-Chirurgie.

 

Tumorkonferenz

Alle Experten besprechen im Rahmen der wöchentlichen Tumorkonferenz diese Fälle. Im Konsens wird dann eine Entscheidung nach den neuesten medizinischen Leitlinien getroffen und für den jeweiligen Patienten eine Empfehlung bezüglich Diagnostik, Therapie sowie die Nachbehandlung gegeben. Darüber hinaus erstellen wir ein Protokoll, welches wir den Hausärzten übersenden.

 

OP Lampe

Darmzentrum

Gemeinsam machen wir uns stark für Sie!

Ziel unseres Darmzentrums ist es, betroffene Patienten und deren Angehörige umfassend und bestmöglich zu beraten und zu versorgen, um die Heilungsraten bei Darmkrebs zu verbessern.

Wissenswertes rund um die Allgemein- und Viszeralchirurgie

Minimalinvasive Chirurgie

Wenn Chirurgen durchs „Schlüsselloch“ schauen

Die Tumorkonferenz

Dreh- und Angelpunkt bei der Tumortherapie

Neuromonitoring

Elektrische Impulse schonen die Nerven

Unsere Station
Auf unserer Station betreuen wir vor allem die Patientinnen und Patienten, die von den Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgen sowie den Neurochirurgen unseres Klinikums betreut werden.
Station 4.4
Ebene 4
Stationsleitung:

Tatjana Schmidt

Eine Mitarbeiterin der Wahlleistungsstation bringt einer Patientin ein Stück Kuchen ans Bett.

Ihr Plus an Komfort und Service

Unsere Wahlleistungen

Sie haben eine private Zusatzversicherung, sind Privatpatient oder möchten sich als Selbstzahler während Ihres Klinikaufenthalts etwas mehr gönnen? Mit unseren Wahlleistungen sichern Sie sich eine erstklassige medizinische Versorgung durch Ihren Wahlarzt oder eine exklusive Unterbringung mit besonderem Service.

Presse und Aktuelles
Helios Klinikum Uelzen | 03.09.2021
Dr. Rüdiger Roggendorf ist neuer Chefarzt für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Die Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Helios Klinikum Uelzen hat seit dem 16. August 2021 einen neuen Chefarzt: Dr. Rüdiger Roggendorf übernimmt die Leitung von Dr. Ralph Kather, der den Standort Ende Juni nach mehr als zehn Jahren auf eigenen Wunsch verlassen hatte, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Dr. Rüdiger Roggendorf war zuletzt als Leitender Oberarzt der Abteilung für Orthopädie und Chirurgie und Sektionsleiter für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Krankenhaus am Crivitzer See tätig.
Helios Klinikum Uelzen
Hagenskamp 34
29525 Uelzen
Kontakt
Fax: +49 581 83-1004