#Movember - Vorsorge und Früherkennung sollte man(n) ernst nehmen
Pressemitteilung

#Movember - Vorsorge und Früherkennung sollte man(n) ernst nehmen

Oschersleben

Seit dem Jahr 2003 macht die Initiative #Movember auf die Gesundheitsvorsorge von Männern aufmerksam. Deshalb appellieren die Neindorfer Ärzte der Urologie in der Helios Bördeklinik Dr. med. Rossen Vassilev, Ahmad Hadad sowie Voislav Mustachki: „Verantwortung übernehmen. Vorsorge einplanen.“ Und geben Tipps zur Stärkung der Männergesundheit.

„Männer gehen erst zum Arzt, wenn sie sich krank fühlen. Viele Erkrankungen zeigen zunächst keine Symptome, daher sind Früherkennungsuntersuchungen sinnvoll, so Dr. med. Rossen Vassilev, Chefarzt Urologie in der Helios Bördeklinik. Je früher erkannt, desto besser die Prognose. Das gilt auch für die urologische Vorsorge:

Auch wenn die Untersuchung nicht zu den angenehmsten zählt, zahlt sich frühes Handeln hier besonders aus. Die urologische Vorsorgeuntersuchung ist die einzig medizinisch anerkannte Methode zur effektiven Vorsorge und Früherkennung von Prostatakrebs, die bei Männern am häufigsten auftretende Krebsart und gleichzeitig zweithäufigste Krebstodesursache“, so der Chefarzt weiter.

Verantwortung übernehmen: Untersuchungen sind wichtig für Früherkennung

Bei der Früherkennung wird zunächst mit Ultraschall das urogenitale System (Nieren, die Harnleiter, die Harnblase und die Harnröhre) untersucht. Im Rahmen einer Tastuntersuchung werden Hoden und Penis sowie Lymphknoten und Haut in der Leiste abgetastet. „Die eigentliche rektale Tastuntersuchung findet in entspannter Seitenlage statt und dauert in der Regel nur Sekunden“, beruhigen die Experten. Ergänzend kann über einen einfachen Labor-Bluttest der PSA-Wert (IGeL-Leistung) bestimmt werden. PSA steht für „Prostata- spezifisches Antigen“. Krebszellen produzieren bis zu zehnmal mehr PSA als gesunde Zellen. Liegt der Wert über der Norm, empfehlen Experten weitere Untersuchungen, etwa bildgebende Verfahren und – bei entsprechender Verdachtslage – auch eine Gewebeentnahme (Biopsie), die von Pathologen auf Krebszellen im Labor untersucht wird.

Vorsorge einplanen: Nicht erst bei Beschwerden reagieren

Jeder vierte Mann über 50 Jahren leidet unter Prostatabeschwerden. Die Häufigkeit steigt mit dem Alter an. „Oft ist die Vergrößerung gutartig, manchmal können sich aber auch bösartige Tumore bilden. Wird die Erkrankung frühzeitig erkannt und behandelt, sind die Heilungschancen gut. Die genauen Ursachen der Erkrankung sind unbekannt, jedoch scheinen Alter sowie genetische und hormonelle Faktoren einen Einfluss zu haben. Aber auch unausgewogene Ernährung, Rauchen und Übergewicht spielen eine Rolle“, erklärt Dr. Vassilev.

 

Ärzte-Tipps zur Stärkung der Männergesundheit:

  • Gesunde Ernährung: Achten Sie auf möglichst frische, unverarbeitete Lebensmittel, essen Sie Obst und Gemüse und vermeiden Sie Übergewicht.
  • Ausreichend trinken: Die empfohlene Trinkmenge richtet sich nach der individuellen gesundheitlichen Situation eines Menschen, nach seinem Alter und seiner körperlichen Belastung. Bei wiederholten Harnwegsinfektionen oder Nierensteinen empfiehlt es sich, die Trinkmenge mit dem/der behandelnden Arzt/Ärztin abzustimmen.
  • Regelmäßige Bewegung im Alltag: Oft gelingt es nicht, die empfohlenen Zeiten für Ausdauer- und Muskelkräftigung einzuhalten. Meist ist es einfacher, den Alltag aktiver zu gestalten: Tauschen Sie das Auto auf dem Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad oder steigen Sie eine Station vor dem Ziel aus; nutzen Sie die Treppe statt des Aufzugs, gehen Sie öfter mal eine Runde „um den Block“. So sammeln sich die Aktivitätsminuten beinahe von alleine!
  • Frische Luft: Rausgehen lohnt sich! Natürliches Licht versorgt uns mit Vitamin D und sorgt dafür, dass wir uns besser konzentrieren können. Bewegung an der frischen Luft versorgt Körper und Gehirn mit Sauerstoff, führt zu mehr Entspannung, stärkt das Immunsystem und senkt das Stresslevel.

Pressekontakt:

Rebecca Jahn

Referentin PR/Marketing Helios Bördeklinik Abt. Marketing, Kommunikation und Technologien

Telefon

03949 935 230

Die Helios Bördeklinik in Neindorf verfügt in fünf Fach- und zwei Belegabteilungen über 184 Betten. Rund 270 Mitarbeiter versorgen jährlich rund 10.000 stationäre Patienten.

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 125.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 22 Millionen Patient:innen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2021 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 10,9 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), sechs Präventionszentren und 17 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,4 Millionen Patient:innen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 75.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 6,7 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 56 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, 88 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 17 Millionen Patient:innen behandelt, davon 16,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 46.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro.

Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 33 Kliniken und 39 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.600 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 133 Millionen Euro.