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Der plötzliche Herztod steht im Mittelpunkt des Themenabends am Mittwoch, 8. November 2023

Jedes Jahr im November lenken die Herzwochen der Deutschen Herzstiftung den öffentlichen Fokus auf ein kardiologisches Thema. Dieses Jahr steht der plötzliche Herztod im Mittelpunkt, von dem Schätzungen zufolge jährlich rund 65.000 Patienten betroffen sind. Anders, als viele vermuten, kommt es nicht nur bei älteren, sondern auch bei vermeintlich fitten, jungen Menschen zum plötzlichen Herztod.
02. November 2023

Beim Themenabend im Helios Klinikum Uelzen am Mittwoch, 8. November 2023, erläutert Dr. Frank Wiehle, Chefarzt der Abteilung für Kardiologie, Angiologie und Pulmologie, welche Ursachen es für den plötzlichen Herztod gibt und wie man sich selbst schützen kann. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme kostenlos.
„In den meisten Fällen liegt dem plötzlichen Herztod eine unentdeckte koronare Herzkrankheit, kurz KHK, zugrunde. Dabei handelt es sich um eine Verengung und Verkalkung der Herzkranzgefäße, die durch Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes und hohes Cholesterin bzw. Fettstoffwechselstörungen begünstigt wird“, sagt Dr. Frank Wiehle. Aber auch andere Herzleiden und angeborene Herzfehler können Ursache für einen plötzlichen Herztod sein. Häufig geht dem plötzlichen Herztod ein Herzinfarkt voraus. Unmittelbar vor dem Herzstillstand treten bei betroffenen Patienten Warnzeichen wie Schmerzen in der Brust, Schwindel oder stark erhöhter Blutdruck ohne Belastung auf. Wer diese Symptome bei sich bemerkt, sollte unbedingt den Hausarzt oder einen Kardiologen aufsuchen, um die Ursachen abzuklären.
Wer mitbekommt, dass bei seinem Gegenüber das Herz plötzlich aussetzt, sollte sofort mit Erste-Hilfe-Maßnahmen beginnen. Gemäß dem Motto „Prüfen – Rufen – Drücken“ sollten Ersthelfer zunächst prüfen, ob die betroffene Person bewusstlos ist oder noch atmet. Anschließend rufen sie die 112 an und schildern, was passiert ist. Sofort danach muss mit dem Drücken begonnen werden. Dafür wird – am besten zum Takt von „Stayin‘ Alive“ – etwa 100 Mal in der Minute kräftig auf die Mitte des Brustkorbs gedrückt. „Etwa zehn Prozent der Patienten, die einen plötzlichen Herztod erleiden, können wir mit Wiederbelebungsmaßnahmen retten“, weiß Dr. Wiehle. Jedoch besteht in den nächsten Jahren bei ihnen ein erhöhtes Risiko für einen weiteren Herz-Kreislauf-Stillstand.
Um das Risiko für den plötzlichen Herztod zu reduzieren, empfiehlt der Chefarzt einen gesunden Lebensstil: „Dazu zählen eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse sowie Ballaststoffen. Komplett verzichten sollte man hingegen möglichst auf Alkohol und Tabak.“ Auch ausreichend Bewegung sei wichtig, erklärt der Kardiologe. „Das Herz sollte bei gesunden Menschen etwa dreimal pro Woche herausgefordert werden. Das bedeutet etwa einen zügigen Spaziergang und etwas Kraftsport. Patienten, die bereits wissen, dass sie an Herzproblemen leiden, sollten vorher unbedingt mit ihrem Kardiologen sprechen.“

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Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit insgesamt rund 126.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 24 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2022 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 11,7 Milliarden Euro.
 
In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, rund 240 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 600 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 27 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,5 Millionen Menschen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios setzt seit seiner Gründung auf messbare, hohe medizinische Qualität sowie Transparenz der Daten und ist bei 87 Prozent der Qualitätsziele besser als der bundesweite Durchschnitt. In Deutschland beschäftigt Helios mehr als 76.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von rund 7,0 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 58 Kliniken, davon acht in Lateinamerika, über 100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 18,9 Millionen Patient:innen behandelt, davon 17,8 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 47.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 4,4 Milliarden Euro.
 
Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 44 Kliniken und 37 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.800 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 250 Millionen Euro.

Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Pressekontakt:
Sonja Altenburg
Referentin Marketing, Kommunikation, Technologien
Telefon: (0581) 83-1006
E-Mail: sonja.altenburg@helios-gesundheit.de

Der plötzliche Herztod steht im Mittelpunkt des Themenabends am Mittwoch, 8. November 2023