„Bereits in den vergangenen Jahren haben wir erste wichtige Schritte hin zu einem standortübergreifenden Gesundheitsnetzwerk gemacht, um medizinische Synergien weiter zu optimieren und Gesundheitsangebote enger zu verzahnen. Wir sind stolz auf diesen bisherigen, zukunftsweisenden, Weg und den bestehenden Schulterschluss unter unseren vier Kliniken: Herzzentrum Leipzig, Helios Parkklinikum Leipzig, Helios Klinik Schkeuditz und Helios Klinik Leisnig. Das Zusammenspiel unserer Kliniken ist schon jetzt beispielhaft und ein Alleinstellungsmerkmal in der Region Mittelsachsen“, sagt Prof. Dr. Sebastian Heumüller, Regionalgeschäftsführer der Helios Region Ost.
Die Synergien zwischen den Kliniken sowie der Ausbau von Gesundheitsnetzwerken verbessert die Patientenversorgung und sichert vor allem in den ländlichen Regionen dauerhaft eine fachärztliche Betreuung. „Schon heute sind wir dabei bestehende Leistungen gemäß unseren Ansprüchen an eine moderne, qualitätsorientierte Patientenversorgung sowie den Anforderungen an die gesetzlich geforderten Mindestmengen zu konzentrieren und unsere Strukturen sowie Prozesse im Verbund der Standorte zu optimieren. Spezielle und komplexe Behandlungen, die einer besonderen medizinischen Expertise bedürfen, werden so qualitätsorientiert in geeigneten Abteilungen konzentriert während die Grundversorgung nach wie vor direkt vor Ort abgesichert ist“, sagt Matthias Hirsekorn, Klinikgeschäftsführer in der Helios Klinik Schkeuditz und im Herzzentrum Leipzig. „Wir begegnen mit dieser Ausrichtung schon heute den künftigen Herausforderungen im Gesundheitswesen sowie absehbaren politischen Entwicklungen.“
Prof. Dr. med. Holger Thiele übernimmt die Position des Ärztlichen Direktors bei uns in der Helios Klinik Schkeuditz. Er folgt damit auf Prof. Dr. med. Henrik Rüffert.
Prof. Thiele ist seit 2017 Direktor der Universitätsklinik für Kardiologie – Helios Stiftungsprofessur am Herzzentrum Leipzig. Der 54-Jährige ist ausgewiesener Experte für Herz-Kreislauf-Medizin und für seine Forschungstätigkeiten international anerkannt. Ab dem 15. April 2023 übernimmt er das Wahlamt des Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie.
Hoch engagiert in Forschung und Lehre bildet er zahlreiche Ärztinnen und Ärzte auf höchstem medizinischen Niveau aus. Mit der Berufung zum Ärztlichen Direktor wird er als Repräsentant und Vertreter der Ärzteschaft in der Helios Klinik Schkeuditz die Klinik wegweisend entwickeln. Damit gelingt ein standortübergreifender Brückenschlag
Die Helios Klinik Schkeuditz und das Herzzentrum Leipzig schließen sich zum Kompetenz-Zentrum für Anästhesiologie und Intensivmedizin zusammen. Dank dieses neuen Netzwerkes und einer interdisziplinär noch engeren standortübergreifenden Zusammenarbeit profitiert vor allem die intensivmedizinische und anästhesiologische Versorgung von lebensbedrohlichen Erkrankungen in der Region.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit Prof. Dr. med. Jörg Ender einen sehr erfahrenen, engagierten und hilfsbereiten Kollegen als Leiter des Kompetenz-Zentrums finden konnten. Bereits seit 2005 ist er als Chefarzt der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Herzzentrum Leipzig tätig. Prof. Ender ist APL Professor an der Universität Leipzig und zweiter Sprecher des Wissenschaftlichen Arbeitskreises Kardioanästhesie der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin“, sagt Matthias Hirsekorn.
Bereits seit einigen Monaten ist Prof. Dr. med. Géza Pap in Schkeuditz Teil der Klinik für Chirurgie um Chefarzt Prof. Dr. med. Peter Lamesch. Prof. Pap ist Direktor des Orthopädisch-Traumatologischen Zentrums, welches vom Helios Parkklinikum Leipzig heraus mittlerweile in Leisnig etabliert ist und künftig auch in Schkeuditz weiterentwickelt wird.
„Im Orthopädisch-Traumatologischen Zentrum können wir unseren Patientinnen und Patienten künftig ein noch breiteres Spektrum der Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie anbieten. Dafür kooperieren unsere Expertinnen und Experten aller drei Standorte künftig noch enger, um ihr Fachwissen standortübergreifend in die Diagnostik und Therapie der vielfältigen Erkrankungen des Knochenapparates einzubringen“, sagt Prof. Dr. med. Géza Pap.
Ziel ist es, den Menschen in und um Schkeuditz die gleiche Versorgungsqualität im orthopädisch-traumatologischen Spektrum, also für Knochen- und Gelenkchirurgie zukommen zu lassen, wie in den Kliniken in Leipzig und Leisnig, in denen bereits anerkannte Orthopädisch-Traumatologische Zentren etabliert sind. Parallel sollen aber auch Patientinnen und Patienten aus Leipzig von den Angeboten in Schkeuditz profitieren können. Komplexe Fälle werden in gemeinsamen Fallkonferenzen analysiert
„Mit den neuen ärztlichen Kollegen an der Spitze sehe ich unsere Klinik in Schkeuditz auf medizinischer Seite für die Zukunft gut aufgestellt. Ich wünsche ihnen viel Schaffenskraft und viel Erfolg bei ihren neuen Aufgaben. Auf die gemeinsame Zusammenarbeit freue ich mich sehr“, sagt Matthias Hirsekorn.
Neue starke Netzwerke für eine nachhaltige und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung
Dank der neuen starken Netzwerke und einer interdisziplinären noch engeren standortübergreifenden Zusammenarbeit können sich Patientinnen und Patienten in und um Schkeuditz auf eine nachhaltige und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung verlassen: „Egal in welche unserer Einrichtungen unsere Patientinnen und Patienten gehen, sie können so immer darauf vertrauen, die beste Behandlung zu erhalten – unabhängig vom Standort. Aus diesem Grund bieten wir nicht mehr überall alle Leistungen an, sondern bewerten, welche Einrichtung mit ihren Spezialistinnen und Spezialisten aus unserem Netzwerk für unsere Patientinnen und Patienten die beste Wahl ist“, so Matthias Hirsekorn
Auch die Aus-, Fort- und Weiterbildung der ärztlichen Kolleginnen und Kollegen profitiert davon, da es erweiterte Angebote – unabhängig vom Klinikstandort – gibt. Ein fester Ausbildungskatalog garantiert den strukturierten Wissenstransfer an zukünftige Generationen. „Das kommt in Schkeuditz auch unserem Status als akademisches Lehrkrankenhaus zu Gute, den wir so fortführen und weiterentwickeln können“, sagt Matthias Hirsekorn.
