Unsere Notfallambulanz
In unserer Notaufnahme leisten wir die akut- und notfallmedizinische Erstversorgung. Unsere vier Behandlungsräume umfassen sechs Behandlungsplätze, einen Schockraum, einen Isolationsraum und einen direkten Zugang zur Endoskopie.
Die Schockraumversorgung ist auf die Behandlung akut lebensbedrohlicher Erkrankungen und Verletzungen inklusive drohendem oder bereits eingetretenem Kreislaufstillstand, der eine Reanimation und Beatmung bedingt, ausgelegt. Durch die strukurierte Ersteinschätzung (MTS) wird die Behandlungspriorität unserer Patient:innen sichergestellt. Die enge Zusammenarbeit mit unserer Intensivmedizin und dem OP-Bereich ermöglicht eine umfassende Patientenversorgung.
Diagnostische Verfahren:
- Sonografie, Echokardiografie
- Röntgen, CT, MRT
- Endoskopie
- laborchemische und blutgasanalytische Untersuchungen
- Schockraumversorgung akut lebensbedrohlicher Erkrankungen/Verletzungen
- Schockraumversorgung neurologischer Notfälle in enger Zusammenarbeit mit der Stroke-Unit des SKH Altscherbitz
- Versorgung bei einem Massenanfall-von-Verletzten (MANV)
- Versorgung von Arbeitsunfällen (BG-Zulassung)
Wann muss ich in die Notaufnahme?
In unserer Notaufnahme behandeln wir akute und lebensbedrohlich Erkrankte. Viele Patient:innen kommen mit dem Rettungsdienst oder dem Notarzt/der Notärztin in unsere Klinik und werden durch die Ärzt:inne und Pflegekräfte in der Notaufnahme versorgt. Nicht jede Erkrankung ist dabei in einer Notaufnahme richtig aufgehoben. Trotzdem bemühen wir uns alle Patient:innen fach- und zeitgerecht zu behandeln, denn wir nehmen Sie mit ihren Beschwerden ernst.
Tipp: Gerade Beschwerden, die bereits über einen längeren Zeitraum vorliegen, sollten Betroffene zuerst mit ihrem/ihrer Haus- oder Facharzt/-ärztin besprechen. Diese:r klärt, ob die Erkrankung in einer Notaufnahme behandelt werden sollte.
Sie sind krank und Ihre hausärtzliche Praxis oder Fachärzt:innen haben geschlossen?
Ein Krankheitsfall außerhalb der Sprechzeiten von Haus- und Fachärzt:innen ist nicht immer ein Fall für die Notaufnahme. Bei akuten und lebensbedrohlichen Erkrankungen sollten Sie den Notarzt/die Notärztin oder Rettungsdienst rufen oder sich in eine Notaufnahme begeben.
Für alle Erkrankungen, mit denen Sie in Ihre hausärztliche Praxis oder zu Fachärzt:innen gehen würden, steht Ihnen der kassenärztliche Bereitschaftsdienst rund um die Uhr zur Verfügung. Diesen erreichen Sie immer unter der Telefonnummer 116 117. Die Nummer funktioniert deutschlandweit und ohne Vorwahl. Sie erfahren hier, an wen Sie sich wenden können.
Wenn Sie dennoch lieber in unserer Notfallambulanz vorstellig werden möchten, stehen wir Ihnen 24 Stunden, 7 Tage die Woche an 365 Tagen im Jahr zu Verfügung. Bitte haben Sie auch Verständnis das wir keine hausärztlichen Leistungen wie Krankschreibung oder Rezeptieren von Dauermedikamenten durchführen können.
Wonach richten sich die Wartezeiten in der Notaufnahme?
Wie schnell Sie in unserem Notfallzentrum behandelt werden, richtet sich danach, wie dringend und wie schwer Ihre Erkrankung oder Verletzung ist. Um Sie nach ihrer Ankunft richtig einzuordnen, wenden wir das sogenannte Manchester-Triage-System, ein international etabliertes Ersteinschätzungssystem, an. So ist sichergestellt, dass kritisch kranke Patienten immer schnellstmöglich versorgt werden.
Nach der fachkundigen Ersteinschätzung führen wir jegliche in der Notfallsituation erforderliche Diagnostik und medizinische Sofortmaßnahmen durch.
Bitte haben Sie Verständnis, dass Leben rettende Maßnahmen Priorität haben und Schwerverletzte oder Bewusstlose zuerst behandelt werden.
Für Patienten mit verhältnismäßig leichteren Erkrankungen entstehen dann unter Umständen längere Wartezeiten, auch wenn Sie früher eingetroffen sind. Wir bemühen uns jedoch, die Wartezeit so gering wie möglich zu halten.
Unter dem Motto „Meine Klinik ganz nah“ hat die Helios Klinik Schkeuditz ihr Engagement für die Region erneut unter Beweis gestellt: Zum Jahresende wurden insgesamt 3.700 Euro an gemeinnützige Organisationen der Region gespendet. Zwei interne Aktionen sorgten dabei für besondere Aufmerksamkeit für das Thema Ehrenamt bei den Mitarbeitenden.
Die Helios Klinik Schkeuditz nahm in diesem Jahr erstmalig an der Initiative „Schichtwechsel“ teil.* Im Rahmen des zweitägigen Projekts, für mehr Verständnis und Toleranz in der Gesellschaft, tauschen Menschen mit und ohne Behinderungen ihre Arbeitsplätze. Im November besuchten vier Mitarbeitende der Helios Klinik Schkeuditz die Lindenwerkstätten Schkeuditz und bekamen dort Einblicke in verschiedene Arbeitsumgebungen. Insgesamt nahmen sechs Mitarbeitende der Helios Klinik Schkeuditz an dem sozialen Projekt teil. Der Schichtwechsel schaffte so die Gelegenheit für neue Begegnungen und Perspektivwechsel.