Suchen
Menü
Schließen
Bild Schilddrüse

Schilddrüsenzentrum

Top-Expertise in Sachen Schilddrüse

Leitung des Fachbereiches
Mit höchster Expertise finden die Schilddrüsenexpert:innen die für Sie passende Therapie.
Bernd Klinge
Chefarzt der Klinik für Chirurgie

Sie haben Fragen? Wir sind gern für Sie da.

Anna Winkler-Kühn
Chefarztsekretärin Chirurgie | Helios Klinik Schkeuditz
Telefon:
Sprechzeiten:

Mo - Mi 09:00 bis 18:00

Do - Fr 09:00 bis 14:00

Sa 09:00 bis 12:00

Sprechzeiten

Telefon:

(034204) 80-8916

 

Sie erreichen uns 

Montag – Freitag  7:30 bis 15:30 Uhr
  

außer an den gesetzlichen Feiertagen.

Top-Expertise in Sachen Schilddrüse
Seit vielen Jahren beschäftigt sich die Helios Klinik Schkeuditz mit den vielfältigen Behandlungs- und Operationsmöglichkeiten der Schilddrüse und Nebenschilddrüse. Allein mit etwa 500 Schilddrüsenoperationen im Jahr besitzt die Klinik umso mehr eine äußerst umfassende Expertise auf diesem Gebiet.
Buchen Sie einen Termin mit einer/m unserer Spezialist:innen

Das Team der Schilddrüsenzentrums hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise. Hier finden Sie unsere ambulanten Angebote:

Unsere Leistungen für Sie:

Bevor eine Behandlung geplant werden kann, muss eine intensive Diagnostik vorgenommen werden. Unter Einbezug der Krankengeschichte kommen verschiedene Diagnosetechniken zum Einsatz.

 

Die Schilddrüse ist ein hormonproduzierendes Organ, das sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu Speise- und Luftröhre befindet. Die in der Schilddrüse gebildeten Hormone (Thyroxin, Trijodthyronin) sind für die Regulierung des menschlichen Stoffwechsels und Energiehaushalts von entscheidender Bedeutung. Ein wichtiger Bestandteil dieser Hormone ist das Element Jod.

Schilddrüsenbeschwerden kommen häufig vor. Eine Vergrößerung, Knoten, Über- oder Unterfunktion sind typische krankhafte Veränderungen der Schilddrüse. Die Schilddrüsenhormone beeinflussen sowohl den Stoffwechsel, als auch Kreislauf und Psyche und lösen vielfältige Symptome bei einer Störung aus.

Eine ausführliche Untersuchung und Diagnostik durch unsere erfahrenen Expert:innen ist daher unerlässlich für die Planung der richtigen Behandlung.

 

Diagnostische Verfahren

  • Klinische Untersuchung
  • Ultraschall (Sonografie)
  • Befundorientierte Laboruntersuchungen
  • Feinnadelpunktion der Schilddrüse bei besonderen Fragestellungen
  • Computertomographie (CT)/ Magnetresonanztomographie (MRT)
  • Szintigraphie und Stimmbandprüfung durch kooperierende Ärzte

 

 

Mit viel Fingerspitzengefühl und Operationserfahrung operieren unsere Expert:innen die Schilddrüsen und Nebenschilddrüsen.

 

Operatives Leistungsspektrum

 

Schilddrüse:

  • Gutartige Vergrößerung und Knotenbildung mit und ohne Über-/Unterfunktion der Schilddrüse
  • M. Basedow
  • Krebserkrankungen der Schilddrüse

 

Nebenschilddrüsen:

  • Überfunktion als Folge von Schilddrüsenvergrößerung oder infolge Dialysebehandlung aufgrund einer Niereninsuffizienz

 

Operationstechniken

Wann immer möglich, nutzen wir die minimalinvasive Operationsmethode. Durch die kleinen Schnitte werden Schmerzen, Narbenbildung und die Dauer des Krankenhausaufenthalts reduziert.

Zum Schutz der Stimmnerven und des sehr empfindlichen Nebenschilddrüsengewebes operieren wir grundsätzlich mit der Lupenbrille und unter Einsatz des intraoperativen Neuromonitoring (elektrophysiologische Prüfung der Stimmbandfunktion).

Bei sehr ausgedehnten Schilddrüsenveränderungen führen wir auch die Eröffnung des Brustkorbes (Sternotomie) durch.

Zur Beurteilung des Operationserfolges bzw. zur Festlegung des weiteren Vorgehens können schon während des Eingriffes das Parathormon (Hormon der Nebenschilddrüsen) im Blut gemessen und mikroskopische Untersuchungen durch den Pathologen/die Pathologin  (sogenannte Schnellschnittuntersuchungen) durchgeführt werden.

 

Nach der Operation

Der weitere stationäre Aufenthalt hängt von der körperlichen Verfassung des/der Operierten ab. Patient:innen mit guter Konstitution können die Klinik bereits nach wenigen Tagen wieder verlassen.

Die Erholungsphase nach einer solchen Operation beträgt - wie bei anderen Operationen - etwa zwei bis drei Wochen. Ist die Wunde verheilt, brauchen Sie sich bei sportlichen Aktivitäten nicht mehr einzuschränken.

Das Risiko einer erneuten Schilddrüsenvergrößerung (Rezidiv) ist gering, wobei die Operierten in der Regel Jodtabletten oder Schilddrüsenhormone zur Rezidivverhütung einnehmen. Zudem sollte eine sorgfältige ärztliche Nachuntersuchung und Nachkontrolle des Befunds erfolgen.

Wie oft kommen Schilddrüsenvergrößerungen vor? Was sind ihre Ursachen und Symptome? Und wie werden die Beschwerden behandelt? Hier geben wir Antworten.

Als Struma (Kropf) wird die krankhafte Vergrößerung der Schilddrüse bezeichnet. Als Folge der Vergrößerung können der Halsumfang zunehmen und Knoten entstehen. Engt die Struma Luft- und Speiseröhre ein, kann sie das Atmen und das Schlucken behindern.

 

Epidemiologie

  • 50 Prozent der Bevölkerung haben eine vergrößerte Schilddrüse
  • 20 bis 30 Prozent der Deutschen haben eine behandlungsbedürftige Struma
  • 30 Prozent der Frauen und 20 Prozent der Männer haben Schilddrüsenknoten
  • jährlich erkranken etwa 2800 Menschen in Deutschland an Schilddrüsenkrebs

 

Ursachen

  • Jodmangel
  • Genetische Faktoren
  • Umwelteinflüsse
  • Psychosoziale Faktoren
  • Radioaktive Strahlung

 

Symptome einer Struma

Eine Struma kann mit einer Unter-, Normal- oder Überfunktion des Organs einhergehen. Die "Halsschwellung" entsteht durch eine Vergrößerung der Schilddrüse oder Lymphknoten oder wird durch Entzündungen verursacht.

Lokale Beschwerden sind:

  • Druck- oder Fremdkörpergefühl im Hals
  • Reizhusten
  • Stimmveränderungen, Heiserkeit
  • Schluckbeschwerden
  • Pfeifen beim Atmen
  • Luftnot

 

Symptome einer Überfunktion der Schilddrüse

  • Plötzliches Herzrasen
  • Händezittern
  • Schweißneigung
  • Haarausfall
  • Gewichtsabnahme
  • Durchfall
  • Nervosität

Bei Patient:innen mit derartigen Symptomen wird in der Regel zunächst die Schilddrüse untersucht. Hierzu wird der Hals abgetastet, Blut für eine ausgedehnte Labordiagnostik abgenommen und eine Ultraschalluntersuchung sowie eine nuklearmedizinische Untersuchung veranlasst, bei der ein speziell ausgebildeter Arzt/eine Ärztin die Funktion der Schilddrüse anhand verschiedener Tests misst. Zum Untersuchungsprogramm gehört auch die Prüfung der Funktion der Stimmbandnerven.

 

Behandlung der Struma

Die Behandlung der gutartigen Struma erfolgt zunächst meist medikamentös. So kann die Gabe von Schilddrüsenhormonen das Wachstum stoppen. Es ist unbedingt erforderlich, eine Überfunktion durch entsprechende Arzneimittel in eine Normalfunktion zu überführen.

Eine operative Behandlung ist dann notwendig, wenn der begründete oder gesicherte Verdacht auf einen bösartigen Schilddrüsentumor besteht oder wenn die Struma andere Halsorgane (Gefäße, Luftröhre, Speiseröhre) mechanisch behindert. Eine vergrößerte Schilddrüse sollte auch dann operiert werden:

  • wenn die Struma trotz Medikamentengabe weiter wächst, so dass sie kosmetisch stört
  • wenn die Symptome wie Kloßgefühl bestehen
  • wenn ein unklarer Befund - meist im Knotenkropf - an der Schilddrüse festgestellt wird und dabei ein bösartig wachsender Tumor nicht ausgeschlossen werden kann
  • wenn bestimmte Formen der Schilddrüsenüberfunktion vorliegen.

Bei letzteren ist in besonderen Fällen alternativ zur Operation die Gabe von radioaktivem Jod möglich.

Schilddrüsenerkrankungen sind mittlerweile ziemlich häufig und können in jedem Lebensalter auftreten. Circa jeder dritte Erwachsene in Deutschland hat im Laufe des Lebens mindestens eine krankhafte Schilddrüsenveränderung.

 

Die Schilddrüse ist ein hormonproduzierendes Organ, das den gesamten Stoffwechsel und Energiehaushalt des Menschen reguliert. Die kleine schmetterlingsförmige Drüse benötigt vor allem Jod, um ihre Funktion ausüben zu können. Doch was heißt das genau? Wofür brauchen wir die Schilddrüse? Welche Fehlfunktionen gibt es im Zusammenhang mit der Schilddrüse? Wie wirkt sich eine Schilddrüsenüberfunktion oder -unterfunktion auf uns aus? Was sind die typischen Symptome?

 

Welche Aufgaben hat die Schilddrüse?

Unsere Schilddrüse produziert Schilddrüsenhormone, welche vielfältige Aufgaben haben und lebenswichtig sind. Bezüglich der hormonellen Steuerung wird die Schilddrüse auch häufig als Motor des Körpers bezeichnet. Zu den Aufgaben gehört zum Beispiel die Regulierung des Wärme- und Kältehaushalts, Einfluss auf das Herz- Kreislaufsystem, Beeinflussung des Wachstums bzw. Schlaf- und Wachrhythmus sowie vieles mehr.

 

Warum spielt Jod für die Schilddrüse eine Rolle?

Um Schilddrüsenhormone überhaupt produzieren zu können braucht die Schilddrüse das Spurenelement Jod. In fast allen Lebensmitteln ist Jod enthalten, daher empfiehlt sich eine abwechslungsreiche Ernährung um den täglichen Bedarf von 150-200 mg je nach Alter und gesundheitlichen Zustand zu decken. Besonders viel Jod enthält der Seefisch aber auch Jodsalz zum Würzen und Kochen, hilft den täglichen Bedarf zu decken.

 

Fehlfunktionen und Erkrankungen der Schilddrüse

Es gibt unterschiedliche Fehlfunktionen und Erkrankungen der Schilddrüse. Zum einen gibt es die Über- bzw. Unterfunktion der Schilddrüse aber auch Knotenbildung sind häufige Krankheitsbilder. Zudem gibt es noch Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse.

 

Überfunktion der Schilddrüse

Bei einer zu hohen Ausschüttung von Schilddrüsenhormonen wird von einer Überfunktion der Schilddrüse gesprochen. Für Betroffene äußert sich das durch innere Unruhe, Nervosität, Schwitzen, roter Kopf, einen schnelleren Herzschlag und häufig auch Gewichtsabnahmen. Durch diese ständige Anspannung im Körper kommt es häufig auch zum Gefühl totaler Erschöpfung. 

 

Unterfunktion der Schilddrüse

Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse wird von einer mangelhaften Hormonproduktion der Schilddrüse gesprochen, welche sich auf alle Stoffwechselprozesse des Körpers auswirken kann. Bei einer langanhaltenden Unterfunktion berichten Betroffene von einer verringerten Leistungsfähigkeit, Müdigkeit, spröden Haaren bzw. von Gewichtszunahme.

 

Was ist ein Kropf?

Als Struma (Kropf) wird die krankhafte Vergrößerung der Schilddrüse bezeichnet. Als Folge der Vergrößerung können der Halsumfang zunehmen und Knoten entstehen. Engt die Struma Luft- und Speiseröhre ein, kann sie das Atmen und das Schlucken behindern.

 

Knoten in der Schilddrüse?

Knoten sind eine Veränderung des Organs, welche häufig durch Jodmangel entstehen. Jede:r Dritte entwickelt in seinem Leben Schilddrüsenknoten, wovon jedoch 95% als kalte Knoten  bezeichnet werden. Kalte Knoten produzieren keine Schilddrüsenhormone und können so zu einer Unterfunktion führen. Nur 5% der Knoten sind heiße Knoten, welche zu einer Überfunktion der Schilddrüse führen und somit mehr Hormone bilden. 

Von den kalten Knoten sind max. 1-2% böasartig als Schilddrüsenkrebs.

 

Hashimoto?

Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Entzündung der Schilddrüse, welche durch Antikörper hervorgerufen wird. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, d.h. der Körper bildet Antikörper gegen die eigene Schilddrüse. Durch die Zerstörung der Schilddrüse kommt es zu einer Unterfunktion bis hin zu der Notwendigkeit regelmäßig Schilddrüsenhormone nehmen zu müssen. Es gibt verschiedene Verläufe und unterschiedliche Behandlungsansätze.

 

Schilddrüsen-OP?

Es gibt klare Leitlinien wann eine Schilddrüse operiert werden sollte. Indikatoren wie Beschwerden, Kinderwunsch, Einschränkungen anderer lebenswichtigen Funktionen (Atmung, Herz) können ausschlaggebend sein für eine Operation. Am Ende handelt es sich immer um eine individuelle Entscheidung zwischen Patient/in und dem behandelnden Fachpersonal.

In unseren Sprechstunden tauchen immer wieder Fragen im Zusammenhang mit der Schilddrüsenbehandlung auf. Die häufigsten Fragen beantwortet unser Schilddrüsenexperte Prof. Dr. med. Peter Lamesch.

 

Muss ich Angst vor der Narkose haben?

Prof. Dr. med. Peter Lamesch: Narkosen sind heutzutage sehr sicher. Bei ca. der Hälfte der Patient:innen kommt es unmittelbar nach der Operation zu Übelkeit und Erbrechen, was sich medikamentös meist gut behandeln lässt. Kopfschmerzen und Schluckstörungen können in den ersten beiden Tagen nach der Operation auftreten.

 

Wie hoch ist das Risiko, dass ich nach der Operation heiser bin?

Prof. Dr. med. Peter Lamesch: Bei einem Ersteingriff liegt das Risiko einer dauerhaften Heiserkeit wegen einer Stimmbandlähmung bei 0,5 bis 1 Prozent. Bei Wiederholungseingriffen kann das Risiko höher sein. Das hängt beispielsweise von der Größe der Schilddrüse und dem Vorliegen beispielsweise von Verwachsungen ab.

 

Wie lange muss ich im Krankenhaus bleiben?

Prof. Dr. med. Peter Lamesch: In den meisten Fällen können die Patient:innen zwei bis drei Tage nach der Operation entlassen werden. Die Wunde wird durch Hautkleber verschlossen, so dass kein Faden entfernt werden muss. Eine Drainage wird nur in Ausnahmefällen gelegt.

 

Ich nehme blutverdünnende Medikamente (ASS, Falithrom) ein, muss ich das vor der Operation absetzen?

Prof. Dr. med. Peter Lamesch: Über die Verordnungsweise dieser Medikamente vor und während des Klinikaufenthalts werden unsere Operateur:innen und Anästhesist:innen mit Ihnen sprechen und entscheiden.

 

Wie groß ist die Narbe? Sieht man die Narbe nach der Operation?

Prof. Dr. med. Peter Lamesch: Die Wunde ist im Durchschnitt fünf Zentimeter lang, bei minimalinvasiven Eingriffen zwei Zentimeter. Die Länge des Schnittes richtet sich nach dem Befund und sollte auch adäquat lang sein, um ein möglichst sicheres Entfernen der erkrankten Schilddrüse zu gewährleisten. Durch schonende Wund- und Narbenbehandlung während und nach der Operation ist in den meisten Fällen die Narbe nach Ablauf eines Jahres unauffällig. Bei einem Teil der Patient:innen kann es postoperativ zu Schwellungen und Verwachsungen kommen, die sich meistens jedoch auch zurückbilden.

Neuigkeiten
Helios Klinik Schkeuditz | 04.12.2024
Helios Klinik Schkeuditz unterstützt gemeinnützige Organisationen der Region

Unter dem Motto „Meine Klinik ganz nah“ hat die Helios Klinik Schkeuditz ihr Engagement für die Region erneut unter Beweis gestellt: Zum Jahresende wurden insgesamt 3.700 Euro an gemeinnützige Organisationen der Region gespendet. Zwei interne Aktionen sorgten dabei für besondere Aufmerksamkeit für das Thema Ehrenamt bei den Mitarbeitenden.

Helios Klinik Schkeuditz | 29.11.2024
„Schichtwechsel“ in Schkeuditz: Soziales Tauschprojekt zwischen Helios Klinik Schkeuditz und Lindenwerkstätten lässt Herzen höherschlagen

Die Helios Klinik Schkeuditz nahm in diesem Jahr erstmalig an der Initiative „Schichtwechsel“ teil.* Im Rahmen des zweitägigen Projekts, für mehr Verständnis und Toleranz in der Gesellschaft, tauschen Menschen mit und ohne Behinderungen ihre Arbeitsplätze. Im November besuchten vier Mitarbeitende der Helios Klinik Schkeuditz die Lindenwerkstätten Schkeuditz und bekamen dort Einblicke in verschiedene Arbeitsumgebungen. Insgesamt nahmen sechs Mitarbeitende der Helios Klinik Schkeuditz an dem sozialen Projekt teil. Der Schichtwechsel schaffte so die Gelegenheit für neue Begegnungen und Perspektivwechsel. 

Helios Klinik Schkeuditz
Leipziger Straße 45
04435 Schkeuditz
Kontakt
Fax: 034204 80-81 01