Die Vereinbarung sieht unter anderem vor, dass die Entgelte um insgesamt 6,3 Prozent steigen und die Jahressonderzahlung bis 2028 auf 90 Prozent angehoben wird.
Deutlich aufgewertet wird auch die Pflegezulage, die künftig bis zu 247,50 Euro für Pflegefachkräfte und bis zu 90,00 Euro für Krankenpflegehilfskräfte beträgt. Ab 2026 werden darüber hinaus erstmals eine Wechselschicht- und eine Schichtzulage eingeführt, die bis zu 155,00 Euro beziehungsweise bis zu 70,00 Euro umfassen. Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter erhalten künftig bis zu 150,00 Euro monatlich mehr. Auch die Ausbildungsvergütung steigt deutlich an, um insgesamt 150,00 Euro.
„Dieser Tarifabschluss ist ein starkes Signal an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Uns war es wichtig, echte Verbesserungen zu erreichen, die unmittelbar spürbar sind“, sagt Klinikgeschäftsführer Gunnar Schramm. „Insbesondere die Erhöhung der Pflegezulage sowie die Wechselschicht- und die Schichtzulage kommen unserer größten Berufsgruppe zugute und wurden von uns als Arbeitgeberin aktiv eingebracht.“
Besonders im Blick steht zudem die Ausbildung. Sie wächst an den Münchner Helios Kliniken so stark wie seit Jahren nicht mehr. „Mit den höheren Zulagen für Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter und mehr Geld für unsere Auszubildenden zeigen wir, dass wir die Ausbildung gezielt fördern und heben ihre große Bedeutung für die Zukunft unserer Kliniken hervor“, so Gunnar Schramm weiter.
Vorbehaltlich der Zustimmung der Gremien gilt der neue Tarifvertrag rückwirkend ab dem 1. April dieses Jahres und hat eine Laufzeit von 27 Monaten bis zum 30. Juni 2027.
Pressetext | Helios Kliniken München stärken Beschäftigte mit neuem Tarifabschluss