Die Leistenbruchoperation ist in Deutschland der häufigste Eingriff in der Allgemein- und Viszeralchirurgie. Beinahe jeder dritte Mann erleidet im Lauf seines Lebens eine Leistenhernie. Wer einen Leistenbruch zu lange unbehandelt lässt, riskiert ernste Komplikationen. Seltener, aber nicht weniger harmlos sind Narbenbrüche, die nach Voroperationen im Bauchraum entstehen können.
Wie es zu Leisten-, Bauchwand- und Narbenbrüchen kommt und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, darüber sprechen Chefarzt Dr. Erich Bielesch und sein Team der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie beim Gesundheitsforum Pasing am Mittwoch, 15. März.
Im Zentrum für minimal-invasive Chirurgie des Helios Klinikums München West werden Leistenbrüche in aller Regel mit der sogenannten Schlüssellochtechnik operiert. Diese eignet sich jedoch nicht für alle Arten von Brüchen. Beim Gesundheitsforum können sich Patientinnen und Patienten sowie Interessierte über die unterschiedlichen Operationsverfahren informieren. Sie erfahren, für wen welche Methode geeignet ist und welche Vor- und Nachteile es gibt. Im Anschluss an die Vorträge besteht ausreichend Gelegenheit für Fragen aus dem Publikum.
Die Veranstaltung findet um 17 Uhr im Lehrsaal im 4. OG des Helios Klinikums München West, Steinerweg 5, statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
PM_230308_MPA_Gesundheitsforum_Leisten-_und_Narbenhernien.pdf