Anfang August war Startschuss für insgesamt 18 Auszubildende bei Helios – sie möchten den Beruf des Pflegefachhelfers am Bildungszentrum Dachau/München erlernen. Im Zuge der Corona-Pandemie gestaltet sich der Ausbildungsbeginn in diesem Jahr jedoch anders als gewohnt. „Für den Schulalltag gelten besondere Sicherheitsmaßnahmen, zum Beispiel in Form von geteilten Klassen“, sagt Anna-Lena Calow, stellvertretende Schulleitung des Bildungszentrums. „Wir freuen uns jedoch sehr, den Unterricht vor Ort wieder vollständig aufnehmen zu können. Gerade zu Beginn einer Ausbildung ist der persönliche Kontakt und direkte Austausch enorm wichtig.“ Den Schülern bieten sich nach erfolgreichem Abschluss vielfältige Zukunftsperspektiven in der Kranken- und Altenpflege. Viele Absolventen nutzen die einjährige Lehre auch als Sprungbrett für die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft, zum Operationstechnischen oder Medizinisch-technischen Assistenten.
Wiederaufnahme des Unterrichts vor Ort
Die vergangenen Monate stellte das Team des Bildungszentrums vor unerwartete Herausforderungen: Theorie- und Praxisblöcke mussten neu koordiniert und Lerninhalte auf E-Learning umgestellt werden. Mit Beginn des neuen Ausbildungskurses kann der Präsenzbetrieb nun vollständig wiederaufgenommen werden. „Der Unterricht erfolgt unter umfangreichen Infektionsschutzmaßnahmen“, sagt Anna-Lena Calow. „Während der Theoriephasen lernen die angehenden Pflegefachhelferinnen und -helfer vorerst in zwei Gruppen.“ Gleichzeitig werde streng auf die Einhaltung der Abstandsgebote und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes geachtet.
Die praktische Ausbildung findet wie gewohnt vor Ort in den Helios Kliniken statt: Neun der Schüler werden in den Helios Amper-Kliniken Dachau und Indersdorf eingesetzt, weitere neun in den Helios Kliniken München West und Perlach. Dort haben sie die Möglichkeit, dem examinierten Krankenpflegepersonal zu assistieren und eigenverantwortlich Tätigkeiten in der Grundpflege zu übernehmen. Sie erhalten dabei Einblicke in verschiedene Fachbereiche wie Innere Medizin, Geriatrie, Neurologie, Chirurgie und Gynäkologie bis hin zu Rehabilitation und Prävention.
Wer Interesse an einer Ausbildung zum Pflegefachhelfer hat, kann sich ab November dieses Jahres für den nächsten Ausbildungsbeginn im August 2021 bewerben. Voraussetzung ist neben der gesundheitlichen Eignung ein Hauptschulabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung.
Die Helios Kliniken München bieten an ihren Standorten München West in Pasing sowie in Perlach eine kompetente Versorgung auf Universitätsniveau – unter anderem mit einer umfassenden Notfallversorgung rund um die Uhr. Beide Kliniken verfügen zusammen über 562 Betten und sind akademische Lehrkrankenhäuser der Ludwig-Maximilians-Universität München. Jedes Jahr vertrauen etwa 27.000 stationäre sowie weitere 39.500 Patientinnen und Patienten der Erfahrung und Expertise der insgesamt rund 1.200 Beschäftigten. Neben der medizinischen und pflegerischen Qualität schätzen sie insbesondere die kurzen Wege sowie die persönliche, familiäre Atmosphäre.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 123 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sieben Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland fast 69.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro.
Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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