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Geburt in Zeiten des Corona-Virus

Die Geburt eines Kindes ist etwas ganz Besonderes und gehört zu den schönsten und eindrücklichsten Erfahrungen im Leben. Natürlich ist das Geburtshilfe-Team der Helios Klinik Herzberg/Osterode auch in Zeiten von Corona rund um die Uhr für Schwangere da. Allerdings erfordert Corona auch im Kreißsaal eine Reihe von vorsorglichen Maßnahmen.
25. März 2020
„Auch vor der Geburtshilfe macht das Corona-Virus nicht Halt. Um unsere werdenden Mütter und deren Familien zu schützen, haben wir vorsorgliche Maßnahmen festgelegt. Dennoch bemühen wir uns, den einzigartigen Augenblick der Geburt so individuell wie möglich zu gestalten“, sagt Artur Smorodin, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe an der Helios Klinik Herzberg/Osterode.  

Aufgrund der derzeitigen Situation entfallen alle Kurse der Geburtshilfe – einschließlich des Informationsabend für werdende Eltern und den Geburtsvorbereitungskursen.  

Zur Untersuchung, zur Geburtsanmeldung und zur Geburt dürfen Schwangere den werdenden Vater oder – falls notwendig – einen Dolmetscher mitbringen. Voraussetzung ist, dass die Begleitperson keine Erkältungs- oder grippeähnlichen Symptome aufweist (Fieber in den letzten 14 Tagen über 37.8 Grad oder Husten und Luftnot). Sollten derartige Symptome in der Klinik auftreten, muss die Begleitperson aus Sicherheitsgründen auf die weitere Teilnahme an der Geburt verzichten. In der gesamten Klinik gilt ein Besuchsverbot – werdende Väter sind davon ausgenommen, sofern sie keine Erkältungssymptome oder andere Anzeichen für eine Infektion haben.  

Zudem bittet das Geburtshilfe-Team darum, dass Schwangere vorab anrufen, wenn sie die Klinik zur Untersuchung oder Geburt aufsuchen möchten und grippeähnliche Symptome haben oder Kontakt zu einem bestätigten COVID19-Fall hatten oder Kontakt zu einer Person hatten, die in einem vom Robert-Koch-Institut als Risikogebiet eingestuften Gebiet war.  

„Wir bedanken uns für das Verständnis, das uns bislang von vielen werdenden Eltern entgegengebracht wird. Wir verstehen, dass viele Schwangere und junge Familien zurzeit verunsichert sind. Telefonisch sind wir jederzeit unter Tel. (05521) 866 370 zu erreichen. Zudem hat der Bundesverband der Frauenärzte ein FAQ zum Thema Coronavirus veröffentlicht, das auf der Homepage des Bundesverbands zur Verfügung steht“, sagt Sandra Siewert, Leitende Hebamme der Klinik.