Hamburg, 14. Juli 2020. In Deutschland werden jährlich etwa 350.000 Operationen aufgrund von Bauchwandbrüchen (Hernien) durchgeführt. „Hernien treten durch eine Schwachstelle in der Bauchdecke zum Beispiel als Nabel- oder Leistenbruch auf. Dabei können Baucheingeweide durch den Defekt in der Bauchdecke vorfallen und nach außen dringen“, erklärt Dr. med. Christopher Wenck, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Helios Mariahilf Klinik Hamburg. Es gibt unterschiedliche Arten von Bauchwandbrüchen. Neben den erwähnten Leisten- und Nabelbrüchen gibt es auch Narbenbrüche nach vorangegangen operativen Eingriffen, die sogenannte Schenkelhernie und den Zwerchfellbruch. Für all diese unterschiedlichen Formen der Hernien gibt es verschiedene operative Verfahren.
Dr. Wenck und sein Team haben in den letzten Jahren über 1000 Eingeweidebrüche aller Art versorgt. „Dabei legen wir viel Wert darauf, ein für den Patienten optimales Ergebnis zu erreichen und das operative Verfahren der vorliegenden Hernie und an den Patienten anzupassen. Ein Großteil der Hernien wird, wenn möglich, in der besonders schonenden Schlüssellochtechnik versorgt“, erläutert der Chefarzt.
Auch der Oberarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, Elshan Zeynalov ist zufrieden: „Wir freuen uns sehr über das Siegel. Es bestätigt unsere Behandlungsqualität für Patienten und unsere Expertise in dem Gebiet der Hernienchirurgie.“
Für die Sicherung der Qualität der Hernienchirurgie wurde 2009 die gemeinnützige Gesellschaft Herniamed ins Leben gerufen. Das bundesweite Netzwerk aus Chirurgen und Oberärzten setzt viel daran, die Ergebnisse der Hernienchirurgie über eine internetbasierte Qualitätsstudie laufend zu verbessern. Dabei werden die Befunde durchgeführter Operationen von Eingeweidebrüchen aller beteiligten Kliniken und ambulant tätigen Chirurgen auf der Basis wissenschaftlicher Standards zusammengeführt und ausgewertet. Die Ergebnisse werden bis zu zehn Jahre aufbewahrt, sodass die Experten für ihre Patienten auf dieser Grundlage hin die besten Therapiemöglichkeiten erarbeiten können.
BU: Dr. Wenck und sein Team haben in den letzten Jahren über 1000 Eingeweidebrüche aller Art versorgt.
Helios
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland und Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen in beiden Ländern einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 123 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sieben Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland fast 69.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro.
Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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