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Endo-Klinik Patient Jens Mohr

"Mit der neuen Hüfte klappt nicht nur der Aufstieg auf den Mount Everest, sondern auch das Tauchen in Tiefen mit starker Strömung"

2017 spürt Jens Mohr auf einer Reise nach Indien das erste Mal Schmerzen in der rechten Hüfte. „Viele Straßen dort waren sehr steinig und uneben, das Laufen wie auch das Stehen selbst fielen mir wirklich schwer“, so der 73-Jährige. „Auf dieser Reise dachte ich: Vielleicht muss ich jetzt doch mal was machen lassen, zumal ich auch unbedingt noch einmal in meinem Leben nach Nepal zum Base Camp I am Mount Everest wollte.“

 

Zurück in Bremen, zögert der ehemalige Sportlehrer nicht lange und sucht seinen Orthopäden auf. Er erinnert sich: „Mein Arzt schaute sich das Röntgenbild an und meinte damals zu mir: Zwischen Hüftkopf und Hüftpfanne passt ja keine Briefmarke mehr. Sie brauchen ein künstliches Hüftgelenk.“

 

Jens Mohr informiert sich und stößt auf die ENDO-Klinik. „Ich hatte schon gelesen, dass für Patienten in spezialisierten Krankenhäusern wie die ENDO-Klinik weniger Operationsrisiken bestehen als in Kliniken, die deutlich weniger Erfahrung mit der Implantation künstlicher Hüftgelenke haben.“

 

Im Mai 2018 lässt sich Jens Mohr in der ENDO-Klinik untersuchen. Dort erhält er von Oberarzt Dr. Olaf Thieme die Diagnose Coxarthrose. Jens Mohr leidet an klassischer Arthrose. Schmerzen in der Hüfte sind das wesentliche Symptom. Über die Jahre werden sie in der Regel immer schlimmer und sind am Ende manchmal kaum noch zu ertragen. „Dabei verschleißt der Knorpel am Hüftkopf oder an der Hüftpfanne zunehmend“, so Dr. Olaf Thieme. „Normalerweise sorgt dieser Knorpel dafür, dass keine direkte Reibung zwischen den Hüftknochen entsteht. Fehlt er, kommt es zu heftigen Schmerzen. Doch der Verschleiß im Hüftgelenk lässt sich nicht rückgängig machen und deshalb ist eine Operation letztlich unvermeidbar.“

 

Operation an der rechten Hüfte

 

Anfang Juni setzt Dr. Thieme dem damals 70-Jährigen in minimal-invasiver Operationstechnik ein künstliches Hüftgelenk ein. Drei Tage bleibt Jens Mohr im Krankenhaus, dann darf er nach Hause.

 

Anschließend macht eine mehrwöchige Reha. Allerdings: Anders als die meisten Patienten entscheidet er sich gegen einen stationären Aufenthalt in einer Einrichtung, sondern macht die Reha ambulant. „Ich wollte gern schnell in mein aktives Leben zurück und konnte dies am besten in einer ambulanten Reha direkt vor meiner Haustür verwirklichen“, begründet er die Entscheidung. In der Reha macht er rasch Fortschritte und fühlt sich am Ende wieder fit. Bereits nach vier Wochen fährt er wieder mit seinem Motorrad.

 

Zurück in ein aktives Leben

 

Sein größter Wunsch nach der Op: Einmal zum Basislager auf dem Mount Everest. Nur sechs Monate nach seiner Hüft-Operation besteigt Jens Mohr den Mount Everest bis auf eine Höhe von etwas über 5.500m. Dort verbringt er einige Tage im Basislager. „Das Problem war aber nicht meine neue Hüfte, sondern die dünne Luft“, schmunzelt er. „Und wenn ich ganz nach oben komme, dann komme ich mit meinem künstlichen Hüftgelenk auch ganz nach unten.“

 

Zunächst geht es auf die griechische Insel Kos, um gemeinsam Urlaub mit seiner Lebenspartnerin zu machen. Eisern trainiert Jens Mohr dort seine Beinmuskulatur: „Dort habe ich jeden Tag 1.000 Meter Flossenschwimmen gemacht und hatte keinerlei Schmerzen“, so der gebürtige Neumünsteraner.

 

Mit diesem Wissen plant Jens Mohr nun seine nächste große Tauchreise nach Palau. „Dort ist die Unterwasser-Strömung enorm stark und ich benötige sehr viel Kraft in meiner Bein-Muskulatur“, so Jens Mohr. „Aber mit meiner neuen Hüfte aus der ENDO-Klinik klappt nicht nur der Aufstieg auf den Mount Everests, sondern auch das Tauchen in Tiefen mit starker Strömung.“