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Innere I Endoskopie

Innere Medizin I – Gastroenterologie

Unsere Spezialisten behandeln Patienten mit Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und der Verdauungsorgane. Zu diesen gehören die Leber, die Gallenblase und die Bauchspeicheldrüse.

Leitung des Fachbereiches
Unser Team ist gerne für Sie da. Bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden.
Wolfgang Mönch
Chefarzt, stellvertretender Ärztlicher Direktor
Gunda Würker, Chefarztsekretärin, Helios Klinikum Uelzen

So erreichen Sie uns

Sekretariat Innere Medizin I – Gastroenterologie

Gunda Würker

Telefon: (0581) 83-1801

E-Mail: gunda.wuerker@helios-gesundheit.de

Unsere medizinischen Schwerpunkte
Neben Ihrer Behandlung mit Medikamenten ist in unserer Abteilung die Endoskopie ein wichtiger Bestandteil der Diagnostik und Therapie. Im Mittelpunkt der endoskopischen Untersuchungsmethoden steht die Spiegelung von Magen, Zwölffingerdarm und Dickdarm. Dabei liefert das Untersuchungsgerät, das sogenannte Endoskop, Bilder aus dem Inneren der Organe.

Unser Team der Abteilung für Innere Medizin I diagnostiziert und behandelt sämtliche Erkrankungen aus dem gastroenterologischen Spektrum der Inneren Medizin. Primär befasst sich die Gastroenterologie mit Magen-Darm- sowie Stoffwechselerkrankungen.

 

Ein besonders breites Leistungsspektrum bieten wir Ihnen im Rahmen der Diagnostik und Behandlung von Leber- und Magen-Darm-Erkrankungen. In der Diagnostik wenden wir viele endoskopische Verfahren an.

 

Im Allgemeinen behandeln wir dieselben Erkrankungen wie unsere Kollegen der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie. In unserem Fachgebiet, der Gastroenterologie, sind die entsprechenden Diagnoseverfahren und Therapien jedoch nicht operativ, sondern konservativ: Das heißt, dass wir ohne Operationen und mit schonenden Behandlungsverfahren vorgehen.

 

Wir arbeiten interdisziplinär eng mit den weiteren Fachkliniken des Hauses, wie insbesondere der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie zusammen, um für Sie als Patienten die individuell geeignetste Therapieform zu wählen.

 

Wir behandeln die folgenden Krankheiten:

 

  • Erkrankungen des Magens und Zwölffingerdarms
  • Erkrankungen des Dünn- und Dickdarms
  • Erkrankungen des Mast- und Enddarms
  • Erkrankungen der Gallenblase und Gallenwege
  • Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse
  • Erkrankungen der Leber
  • Erkrankungen der Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Nebenniere
  • Erkrankungen an Hals und Brustkorb
  • Erkrankungen durch Tumore und an den Lymphknoten

Bei einer Magenspiegelung kann der obere Abschnitt des Verdauungstraktes von innen betrachtet werden. Dabei untersuchen wir die Schleimhaut auf Auffälligkeiten. Neben dem Magen werden dabei auch die Speiseröhre und der Zwölffingerdarm untersucht. 

 

Das Untersuchungsgerät – das Endoskop – ist ein dünner biegsamer Schlauch, in dessen Inneren mehrere Kanäle verlaufen. An der Spitze des Endoskops befindet sich eine Miniaturkamera, die Bilder im Inneren des Körpers aufnimmt und uns auf einem Bildschirm anzeigt. Durch den anderen Kanal können wir beispielsweise eine winzige Zange oder Schlinge schieben, um Gewebeproben zu entnehmen.

 

Untersuchungsvorbereitung

Für die Behandlung müssen Sie nüchtern sein, das heißt, mindestens sechs Stunden vor der Untersuchung dürfen Sie nichts mehr essen. Bis zu zwei Stunden vorher dürfen Sie noch klare Flüssigkeiten wie Wasser, Tee und Brühe zu sich nehmen. Rauchen sollten Sie unterlassen, da es die Magensaftproduktion anregt. Welche Medikamente Sie gegebenenfalls absetzen oder ersetzen müssen, besprechen wir mit Ihnen vor der Behandlung.

 

Beginn der Magenspiegelung

Die  Behandlung führen wir so durch, dass es für Sie weniger unangenehm ist, ob wach mit  Rachenbetäubung oder auf Wunsch während eines Kurzschlafs. Die Untersuchung erfolgt im Liegen. Wir führen das Endoskop durch den Mund in die Speiseröhre. Damit Sie nicht aus Versehen auf das empfindliche Gerät beißen, bekommen Sie einen Beiß-Ring zwischen die Zähne. Für eine bessere Sicht blasen wir Luft in Ihren Magen. Somit entfernen sich die Magenwände voneinander und die Schleimhaut lässt sich besser beurteilen. In der Regel ist die Magenspiegelung nicht schmerzhaft.

 

Während der Magenspiegelung

Bei der Magenspiegelung können wir beispielsweise Gewebeproben für eine feingewebliche Untersuchung entnehmen oder Polypen entfernen. Bei Verengungen in der Speiseröhre, z. B. bei Tumoren oder bei narbigen Verengungen bei einem Rücklaufen von Magensäure in die Speiseröhre (Refluxkrankheit), können wir die Verengung aufdehnen oder ein Platzhalterröhrchen einsetzen. Selbstverständlich stehen uns auch diverse Verfahren zur Blutstillung zur Verfügung.

 

Nach der Magenspiegelung

Sofern Sie ein Betäubungs-, Beruhigungs- oder Schmerzmittel bekommen haben oder der Eingriff in Kurznarkose durchgeführt wurde, ist Ihr Reaktionsvermögen nach der Untersuchung eingeschränkt. Bitte lassen Sie sich von einer Begleitperson abholen. Sie dürfen für 24 Stunden nicht am Straßenverkehr teilnehmen, keinen Alkohol trinken, keine gefährlichen Tätigkeiten ausüben oder wichtige Entscheidungen treffen. Haben wir Ihren Rachen örtlich betäubt, dürfen Sie nach Untersuchungsende etwa zwei Stunden nichts essen und trinken. Wurden Polypen abgetragen, nehmen wir Sie zudem stationär in unserer Klinik auf.

Bei einer Darmspiegelung kann der gesamte Dickdarm von innen betrachtet werden. Dabei untersuchen wir die Schleimhäute auf Auffälligkeiten, um Erkrankungen am Dickdarm sowie am Ende des Dünndarms abzuklären. Oft führen wir Darmspiegelungen im Rahmen der Krebs-Vorsorge durch.

 

Das Untersuchungsgerät – das Endoskop – ist ein dünner biegsamer Schlauch, in dessen Inneren mehrere Kanäle verlaufen. An der Spitze des Endoskops befindet sich eine Miniaturkamera, die Bilder im Inneren des Körpers aufnimmt und uns auf einem Bildschirm anzeigt. Durch den anderen Kanal können wir beispielsweise eine winzige Zange oder Schlinge schieben, um Gewebeproben zu entnehmen.

 

Untersuchungsvorbereitung

Bereits eine Woche vor der Untersuchung sollten Sie auf grob geschrotetes Brot, Müsli, Trauben, Kiwis und andere körnerhaltige Lebensmittel verzichten. Die kleinen Kerne verbleiben sehr lange im Darm und können die feinen Kanäle der Endoskope verstopfen. Am Vortag der Untersuchung dürfen Sie morgens noch ein leichtes Frühstück und mittags eine klare Brühe zu sich nehmen. Danach nur noch Getränke wie Mineralwasser, Tee und Fruchtsäfte ohne Fruchtfleisch. Am Nachmittag erhalten Sie für die Darmreinigung eventuell ein Abführmittel und eine spezielle Abführlösung. Je mehr Sie trinken, desto besser ist der Darm für die Untersuchung gereinigt. Am Untersuchungstag müssen Sie morgens (terminabhängig) einen Liter der Abführlösung trinken. Nach Bedarf können Sie zusätzlich noch Wasser zu sich nehmen.

 

Beginn der Darmspiegelung

Einige Patienten empfinden die Spiegelung als unangenehm. In der Regel verabreichen wir Ihnen deshalb ein leichtes Beruhigungsmittel, sodass sie schlafen. Während der Untersuchung liegen Sie linksseitig auf einer Liege oder einem Bett. Durch den After schieben wir das Endoskop in den Dickdarm bis zur Mündung des Dünndarms. Damit die Darmwände sich voneinander entfernen und wir die Schleimhaut besser betrachten können, blasen wir Luft in den Darm. In der Regel sind die Behandlungsmaßnahmen schmerzfrei.

 

Während der Darmspiegelung

Bei der Darmspiegelung können wir krankhafte Veränderungen im Darm erkennen, wie Entzündungen und Polypen und Gewebeproben für eine feingewebliche Untersuchung entnehmen. Auch die Behandlung und Entfernung von Polypen ist während einer Darmspiegelung möglich. Hierzu umfassen wir den Polypen mit einer Drahtschlinge, trennen ihn mittels Stromzufuhr ab und entfernen ihn durch das Endoskop.

 

Nach der Darmspiegelung

Wurde die Spiegelung ambulant durchgeführt, lassen Sie sich bitte von einer Begleitperson abholen und stellen Sie sicher, dass auch zu Hause eine Aufsichtsperson ein Auge auf Sie hat. Sofern Sie ein Betäubungs-, Beruhigungs- oder Schmerzmittel bekommen haben oder der Eingriff in Kurznarkose durchgeführt wurde, ist Ihr Reaktionsvermögen nach der Untersuchung eingeschränkt. Es ist normal, dass Sie sich schläfrig und müde fühlen. Auf Essen und Trinken sollten Sie für mindestens eine Stunde nach der Untersuchung verzichten. Zudem dürfen Sie für 24 Stunden nicht am Straßenverkehr teilnehmen, keinen Alkohol trinken, keine gefährlichen Tätigkeiten ausüben und keine wichtigen Entscheidungen treffen. Treten nach der Darmspiegelung starke Bauchschmerzen oder andere Beschwerden (Schwindel, Übelkeit, Fieber) auf oder tritt Blut aus dem After aus, informieren Sie bitte umgehend Ihren behandelnden Arzt.

Krebsvorsorge

Die Darmspiegelung ist Bestandteil der Darmkrebs-Früherkennung. Die Vorsorgeuntersuchung kann ab dem 55. Lebensjahr alle zehn Jahre in Anspruch genommen werden. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten. Die Untersuchung ist zurzeit die effektivste und treffsicherste Methode, Tumore und Polypen im Darm zu erkennen.

Die Ultraschalldiagnostik, auch bezeichnet als Sonografie, ist die Basisuntersuchung für Patienten mit Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes. Folgende Ultraschalluntersuchungen bieten wir in unserer Abteilung an:

 

Konventionelle Ultraschalluntersuchung

Beim konventionellen Ultraschall stellen wir die Bauchorgane und das Gewebe mittels Ultraschallwellen auf einem Monitor dar. Hierzu setzen wir lediglich den Schallkopf des Ultraschallgerätes auf die Haut über dem Organ beziehungsweise den Organen auf.

 

Farbduplexuntersuchung

Mit der Farbduplexuntersuchung  erhalten wir zusätzlich Auskünfte über die Durchblutung von Organen, aber auch über den Blutfluss der großen Arterien und Venen im Bauchraum. So können wir Verengungen der Nierenarterien feststellen und Thrombosen (Bildung eines Blutgerinnsels) der Oberbauchvenen sicher erkennen.

 

Kontrastmittelsonografie

Eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes mit Kontrastmittel führen wir durch, um die Blutversorgung von Organen zu untersuchen. Während der Ultraschalluntersuchung spritzen wir ein spezielles, gut verträgliches Ultraschallkontrastmittel in Ihre Vene. Das Kontrastmittel macht den Blutfluss in den Organgefäßen und damit die Blutversorgung des Gewebes im Ultraschall sichtbar.

 

Sonografisch gesteuerte Punktion

Des Weiteren können wir mittels sonografisch-geführter und gezielter Punktion eine Probe aus verschiedenen Organen entnehmen, um insbesondere die Herkunft von Tumoren klären und Ihnen somit eine adäquate tumorspezifische Therapie ermöglichen zu können. Hauptsächlich punktieren wir Tumorabsiedlungen innerhalb der Leber. Wir führen eine solche Punktion unter lokaler Betäubung durch. Jedoch ist bei besonderer Angst vor einer Punktion eine leichte Sedierung möglich. Die Punktion selbst dauert nur wenige Sekunden.

 

Endoskopische Ultraschalluntersuchung (EUS)

Die Endoskopische Ultraschalluntersuchung ist eine Kombination aus Spiegelung und Ultraschalluntersuchung. Der Ultraschall findet hier von innen statt: An der Spitze des Endoskops befindet sich eine kleine Ultraschallsonde. Die Kamera des Endoskops zeigt die sichtbare Oberfläche des Organinneren und somit den Zustand der Organwände. Abhängig vom jeweiligen Gerätetyp können wir während der Spiegelung Gewebeproben entnehmen. Wir erhalten bei dieser Untersuchung eine bessere Bildqualität als bei einem konventionellen Ultraschall und können auch Organe untersuchen, die mit dem normalen Ultraschall nur schwer zugänglich sind.

Neben der Endoskopie und der Sonografie bieten wir Ihnen in unserer Abteilung weitere spezielle Untersuchungsverfahren. Dazu zählt beispielsweise der sogenannte Wasserstoff-Atemtest (H2-Atemtest) zur Abklärung von Lebensmittelunverträglichkeiten.

 

H2-Atemtest: Unverträglichkeiten feststellen

Ablauf und Diagnose

Mithilfe des sogenannten Wasserstoff-Atemtest (H2-Atemtest) können wir unsere Patienten auf verschiedene Unverträglichkeiten, beispielsweise auf eine Milchzuckerunverträglichkeit (Lactoseintoleranz) untersuchen. Dabei müssen Sie lediglich in bestimmten zeitlichen Abständen ein Testgerät pusten, nachdem Sie etwas des zu testenden Zuckers – beispielsweise Milch- oder Fruchtzucker – zu sich genommen haben. Wir messen dabei den Wasserstoffgehalt in Ihrer Atemluft und können auf diese Weise eine Diagnose treffen.

 

Notwendige Vorbereitungen

In den letzten vier Tagen vor der Untersuchung dürfen keine Antibiotika gegeben sowie keine Kontrastmitteluntersuchungen des Darms oder darmreinigende Maßnahmen vorgenommen werden. In den letzten drei Tagen vor dem Test muss zudem auf Hülsenfrüchte und andere schwerverdauliche Kohlenhydrate verzichtet werden. H+-Protoneninhibitoren sind drei Tage, Säuresekretions-Hemmer und Antazida zwölf Stunden vor dem Test abzusetzen. Ein Tag vor und während der Untersuchung darf kein Nikotin konsumiert werden. Als Patient müssen Sie außerdem zwölf Stunden vor dem Test nüchtern bleiben. Unmittelbar vor dem Test wird eine gründliche Mundspülung durchgeführt.

 

C13-Atemtest

Dieses Messverfahren wenden wir an, um das Bakterium Helicobacter pylori nachzuweisen, ohne dass eine Endoskopie notwendig ist. Dieses Bakterium ist im Magen vieler Menschen vorhanden und kann unter Umständen eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis) und andere Magenprobleme verursachen.

Unsere Station
Auf unserer Station betreuen wir vor allem Patienten mit internistischen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und der Verdauungsorgane (Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse).
Station 3.3
Ebene 3
Stationsleitung:

David Minzer

Eine Mitarbeiterin der Wahlleistungsstation bringt einer Patientin ein Stück Kuchen ans Bett.

Ihr Plus an Komfort und Service

Unsere Wahlleistungen

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Helios Klinikum Uelzen
Hagenskamp 34
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Fax: +49 581 83-1004