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HELIOS Klinikum Niederberg: OP-Bereich, 18.09.2017

Bergisches Gefäßzentrum

Die Gefäßchirurgie ist im Vergleich zu anderen medizinischem Disziplinen noch ein junges Fach. Die Fachgesellschaft wurde erst 1984 gegründet- zum Vergleich: die Fachgesellschaft für Gynäkologie ist fast genau 100 Jahre älter. Trotzdem blicken wir Gefäßchirurgen auf eine rasante Weiterentwicklung unsere Disziplin.

Die technischen Möglichkeiten, Gefäßprobleme interventionell, also mit Kathetertechniken und ohne große Schnitte zu behandeln, sind immer besser geworden. Aber auch die an uns gestellten Herausforderungen durch eine zunehmende Lebenserwartung und die damit verbundenen Gefäßleiden bei hochbetagten Patienten mit vielen Begleiterkrankungen sind in den letzten Jahren weiter gestiegen. 

Was zeichnet ein gutes Gefäßzentrum aus?

Das bedeutet für uns, dass die Zusammenarbeit mit benachbarten Fachdisziplinen heute wichtiger ist denn je. Der Gefäßchirurg/die Gefäßchirurgin ist eingebunden in ein Team, das den Patienten und seine Bedürfnisse aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, damit individuell ein Behandlungskonzept erstellt werden kann.

 

Wir arbeiten deshalb im Bergischen Gefäßzentrum eng zusammen mit den Kollegen der Angiologie und Diabetologie, um eine bestmögliche medikamentöse Therapie der Gefäßleiden und der Risikofaktoren zu erzielen.

Wir benötigen einen kurzen Draht zu den Interventionellen Radiologen und Neuroradiologen, die mit Ballons und Stents große und kleine Gefäße im gesamten Körper erreichen und behandeln können.

 

Bei Verengungen der Halsschlagadern sprechen wir unser Therapiekonzept mit den Neurologischen Kollegen ab.

Unsere nierenkranken Patienten versorgen wir in enger Absprache mit den Nephrologen mit Gefäßzugängen für die Dialyse.

 

Und im gefäßchirurgische n Team haben die KollegInnen unterschiedliche Schwerpunkte, beispielsweise die chirurgischen Behandlung von Gefäßverschlüssen an Hals- und Beinschlagadern, die Ausschaltung von Aussackungen (Aortenaneurysma), die Behandlung von Krampfadern oder die Anlage von Gefäßzugängen zur Dialyse.

 

Dieses Netz an ärztlicher Kompetenz garantiert Ihnen an den Standorten Niederberg und Wuppertal eine auf Sie zugeschnittene Gefäßtherapie auf höchstem fachlichen Niveau.

Die Schwerpunkte in Niederberg sind die offene Chirurgie der Halsgefäße, die Erkrankungen der Aorta, die arterielle Verschlusskrankheit (Schaufensterkrankheit), die Schaffung und Erhaltung von Dialysezugängen, das diabetische Fußsyndrom und die Behandlung chronischer Wunden.

 

Ein besonderer Schwerpunkt in Wuppertal ist die endovaskuläre Chirurgie mit Behandlung aller Gefäße minimalinvasiv wie z.B. die Gefäßaufdehnung (Ballondilatation), Stentanlage, Kombination zwischen offener und endovaskulärer Chirurgie (Hybridverfahren) und endovaskuläre Behandlung von Aortenaneurysmen (Aussackung der Hauptschlagader) sowohl im Bauch- als auch im Brustraum (EVAR und TEVAR).

Gerne beraten unsere Experten Sie persönlich!

Gabriele Kischel-Augart
Chefärztin der Klinik für Gefäßchirurgie
Konstantinos Meletiadis
Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie
Thorsten Schmidt
Chefarzt der Klinik für diagnostische und interventionelle Neuroradiologie

Infos zum Zentrum

Lage: Sekretariat Gefäßchirurgie, Erdgeschoss, Zimmer 0123

 

Telefon: (02051) 982-2020

 

Montag bis Freitag 

07:30 - 16:00 Uhr

Diese Abteilungen sind am Gefäßzentrum beteiligt