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Hodenkarzinom

Im Gegensatz zu vielen anderen Krebsarten tritt das Hodenkarzinom eher bei jüngeren Männern im Alter zwischen 20 und 45 Jahren auf. Der Hodenkrebs verursacht lange keine Symptome wie Schmerzen. Er wird meistens durch Abtasten des Hodensacks als Knoten oder als vergrößerter Hoden entdeckt. Männer sollten regelmäßig ihre Hoden nach Auffälligkeiten abtasten und im Falle einer Veränderung einen Urologen aufsuchen.

 

Der Hodenkrebs zählt zu den am besten therapierbaren Krebserkrankungen. In der Regel erfolgt nach Diagnose eines Hodentumors zunächst die operative Entfernung des Primärtumors über einen Leistenschnitt.

 

Bei einer fortgeschrittenen bösartigen Tumorerkrankung können weitere Therapien wie eine systemische Chemotherapie oder eine operative Lymphknotenentfernung aus dem hinteren Bauchraum zur Behandlung des Hodenkarzinoms folgen.

Für die Erstellung eines optimalen Behandlungskonzepts arbeiten wir eng mit den Kollegen der Hämatoonkologie, Thoraxchirurgie und Strahlentherapie zusammen.

 

Unsere Leistungen umfassen:

 

  • Früherkennungsuntersuchung
  • Operative Therapie des Primärtumors
  • Spermiogramm und Kryokonservierung von Samenzellen auf Wunsch zum Fertilitäts-Erhalt
  • Lymphknotenentfernung im Retroperitoneum (hinterer Bauchraum) mit Erhalt der sympathischen Nervenfasern (Fertilitätserhalt zur Kinderzeugung)
  • Residualtumorentfernung nach systemischer Chemotherapie
  • Systemische Chemotherapie bei fortgeschrittener Erkrankung
  • Strahlentherapie bei fortgeschrittener Erkrankung
  • Interdisziplinäre Kooperation mit der Klinik für Thoraxchirurgie
  • Interdisziplinäre Kooperation mit der Klinik für Hämatologie/Onkologie