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Was ist Psychosomatik?

Mit Psychosomatik wird die medizinische Disziplin bezeichnet, die sich mit den Verflechtungen und Wechselwirkungen von psychischen und sozialen Einflüssen einerseits und körperlichen (somatischen) Krankheitszuständen anderseits besonders beschäftigt.

Die Psychosomatik deckt damit ein weites Spektrum psychischer und körperlicher Erkrankungen ab. Zu den häufigsten psychosomatischen Erkrankungen zählen chronische Schmerzerkrankungen (z.B. Fibromyalgie), Essstörungen und Belastungen bzw. Verarbeitungsprobleme bei anderen organischen Erkrankungen (wie z.B. Tumorerkrankungen, Herzerkrankungen, Diabetes mellitus). Einen sehr großen Anteil haben zudem sogenannte somatoforme Störungen - Erkrankungen, bei denen psychische und psychosoziale Belastungen sich vor allem in körperlichen Beschwerden äußern. Zum Krankheitsspektrum der Psychosomatik gehören außerdem posttraumatische Belastungsstörungen, Konversionsstörungen, Angststörungen (zum Beispiel soziale Phobien), berufsbedingte Erkrankungen (Burnout-Syndrom), depressive Störungen.

 

Den Kern der Behandlung bilden verschiedene psychotherapeutische Verfahren.

 

Die Psychosomatik ist eine „sprechende“, interaktive, eine auf dem Austausch zwischen dem Arzt und dem Patienten basierende Medizin. Auch das „Zusammenleben“ in der Klinik ist wichtiger Bestandteil der Behandlung.