Suchen
Menü
Schließen

Brustchirurgie

Neben anlagebedingten Form- und Größenunterschieden der Brust gehören auch Korrekturen von Narben oder Komplikationen von Voroperationen in unser Leistungsspektrum.

 

Ein Schwerpunkt unserer Abteilung liegt in der formkorrigierenden Brustchirurgie mit einer Spezialisierung auf die mikrovaskuläre Brustwiederherstellung mit Eigengewebe.

 

Wenn Frauen mit ihrer natürlichen Brustgröße nicht zufrieden sind, kann dies das Körpergefühl und Selbstwertempfinden stören. Auch die männliche Brust oder angeborene Fehlbildungen des Brustkorbes werden behandelt.

Unser brustchirurgisches Behandlungsspektrum:

Abhängig von dem vorliegenden und dem gewünschten Brustvolumen kann die Brustvergrößerung mittels Eigenfett oder Brustimplantaten aus Silikon angeboten werden. Im Rahmen unserer Sprechstunde beraten wir ausführlich bezüglich Implantat -größe, -form, -platzierung und zum Zugangsweg. Die von uns genutzten Implantate entsprechen den höchsten Medizin- und Qualitätsstandards mit fein definierter Implantatoberfläche und hoher Elastizität der Hülle, was eine Implantation über kurze Schnitte ermöglicht.


Das Wichtigste auf einen Blick

  • Narkoseart: Vollnarkose
  • Eingriffsdauer: ca. 1-1,5 Stunden
  • Schmerzen: gering, Kompressions-BH
  • Klinikaufenthalt: 1-2 Tage
  • Gesellschaftsfähig: nach 1 Woche
  • Schonzeit: 6 Wochen; Sportkarenz 12 Wochen


Wenn Sie über eine Brustvergrößerung ohne Verwendung von körperfremdem Material nachdenken, so kommt als Alternative die Brustvergrößerung durch Eigenfetttransplantation in Frage.


Je nach vorhandenen Reserven lässt sich die Brust in einer Sitzung maximal um eine halbe Cup-Größe vergrößern. Aufgrund einer variablen Einheilungsrate des Fetttransplantates von ca. 30 - 70 Prozent sind in der Regel ein bis drei Eingriffe notwendig, um das gewünschte und dauerhaft beständige Ergebnis zu erzielen. 

 

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Narkoseart: Vollnarkose oder lokale Betäubung
  • Eingriffsdauer: ca. 1-1,5 Stunden
  • Schmerzen: gering, Kompressionsmieder
  • Klinikaufenthalt: 1-2 Tage
  • Gesellschaftsfähig: nach 1 Woche
  • Schonzeit: 6 Wochen 


Eine zu große und schwere Brust kann zu Nacken- und Rückenschmerzen sowie zu alltäglichen Einschränkungen, beispielsweise beim Sport oder dem Kauf von Kleidung, führen. Durch das hohe Brustgewicht kommt es häufig zu Schnürfurchenbildung im Bereich der BH-Träger sowie chronischen Entzündungen in den Unterbrustfalten, was eine medizinische Indikation für eine Brustverkleinerung (Mammareduktionsplastik) darstellt.


Abhängig von der vorliegenden Brustform und -größe planen wir die Resektion von überschüssigem Haut-, Fett- und Drüsengewebe sowie ggf. die Verkleinerung und Neupositionierung der Brustwarze um Ihre gewünschte Brustgröße zu erreichen.

 

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Narkoseart: Vollnarkose
  • Eingriffsdauer: ca. 2-3 Stunden
  • Schmerzen: gering, Kompressions-BH
  • Klinikaufenthalt: 3-5 Tage
  • Gesellschaftsfähig: nach 1 Woche
  • Schonzeit: 6 Wochen; Sportkarenz 12 Wochen


Nach Gewichtsverlust, Schwangerschaft und Stillen sowie durch Alterungsprozesse kann es zu einer Abnahme von Brustvolumen und Elastizität kommen und in einem Hängen der Brust resultieren. Durch eine Straffung des Hautmantels, ggf. verbunden mit einem Volumenaufbau durch Eigengewebe oder Implantate, kann eine straffe und jugendliche Brustform erzielt werden. Je nach aktueller und gewünschter Brustform kann aus einer Reihe unterschiedlicher Straffungstechniken die für Sie am besten geeignete gewählt werden.


Gerne nutzen wir insbesondere bei sehr zarter und gedehnter Haut Doppelungstechniken zur Formung eines inneren BHs um möglichst langlebige Straffungsergebnisse zu erreichen. 

 

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Narkoseart: Vollnarkose
  • Eingriffsdauer: ca. 2-3 Stunden
  • Schmerzen: gering, Kompressions-BH
  • Klinikaufenthalt: 3-5 Tage
  • Gesellschaftsfähig: nach 1 Woche
  • Schonzeit: 6 Wochen


Die Brust der Frau ist Sinnbild für Weiblichkeit, ihr Aussehen hat enormen Einfluss auf das Selbstbewusstsein und Körpergefühl. Selbst kleine optische Mängel führen manchmal zu schweren psychischen Belastungen. Bei Vorliegen von Brustfehlbildung ist der Leidensdruck besonders hoch. Plastisch chirurgische OP-Techniken können ein harmonisches Körpergefühl wiederherstellen.


Folgende Fehlbildungen werden behandelt:

  • Brustasymmetrie (Anisomastie)
  • Tubuläre oder tuberöse Brustfehlbildungen (schlauchartige Einschnürung und  großer Warzenvorhof)
  • Poland-Syndrom (genetisch bedingten Brustfehlbildung, ggf. zusätzliche Fehlbildung der Hand und Finger)
  • Schlupfwarze (eingezogene Brustwarze)
  • Polythelie (überzählige Brustwarze)
  • Amastie und Athelie (Amazonensyndrom) 

Durch die Vergrößerung der männlichen Brustdrüse entsteht eine Form ähnlich wie bei der weiblichen Brust (Gynäkomastie). Während der Pubertät ist die Vergrößerung der männlichen Brustdrüse bei jedem zweiten Jugendlichen vorzufinden und ohne Krankheitswert. Sie bildet sich in den meisten Fällen komplett und vollständig zurück.

Bei einer eine Vergrößerung der Brustdrüse im Erwachsenenalter, entscheidet der Plastische Chirurg über eine geeignete Behandlung.
 

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Narkoseart: Vollnarkose
  • Eingriffsdauer: ca. 2 Stunden
  • Klinikaufenthalt: 2-3 Tage
  • Nachbehandlung: Kompressionskleidung für 6-8 Wochen
  • Sport/körperliche Aktivitäten: nach ca. 2 Wochen
  • Vor der OP: Urologische und endokrinologische Vorstellung, Ultraschall der Brust und des Hodens

Die häufigste Fehlbildung der Brustwand ist die Trichterbrust. Durch Rippenknorpelverformungen kommt es zur Wölbung nach innen mit der Entstehung einer trichterförmigen Delle und Senkung des Brustbeins. In wenigen Fällen kann dies auch zu Lungen- oder Herzproblemen bei den Betroffenen führen.

 

Abhängig von der Ausprägung können Therapieverfahren mittels Eigenfetttransplantation oder unter Verwendung 3D-Scan angefertigter (custom made) Silikonimplantaten gewählt werden. Nur bei erheblichen Fehlbildungen werden knöcherne Korrekturen notwendig (Operation nach Nuss).

Die Begriffe „Breast Implant Illness (BII)“ oder ASIA Syndrom (Autoimmune Syndrome Induced by Adjuvants) bezeichnen eine Symptomatik mit diffusem Beschwerdebild, welches mit Brustimplantaten aus Silikon in Verbindung gebracht wird.

 

Die Symptome ähneln dem Formenkreis der Reaktionen, die nach Impfungen bekannt sind. Eine gründliche Abklärung zum Ausschluss anderer Erkrankungen ist daher erforderlich. 

Für trans* Männer: Die Entfernung der weiblichen Brust (Mastektomie) in möglichst narbensparender Technik ist häufig der erste Schritt der Abfolge geschlechtsangleichender Eingriffe. Der Eingriff ist mit einem kurzen ca. 3-7 tägigem stationärem Aufenthalt verbunden.

 

Für trans* Frauen: Für den brustangleichenden Eingriff stehen der Brustaufbau mittels Silikonimplantaten zur Verfügung. Ein individuelles Vorgehen unter Vollnarkose und einem kurzen stationären Aufenthalt werden geplant. Die Technik des Brustaufbaues mittels Eigenfetttransplantation (Lipofilling) kann mit moderater Volumenzunahme eingesetzt werden.

 

Welche Voraussetzungen müssen für eine geschlechtsangleichende Operation erfüllt sein?

Laut dem derzeitigen Transsexuellengesetz muss mindestens über 18 Monate eine psychologische Betreuung sowie ein Alltagstest stattgefunden haben. Die Indikation zur Durchführung einer geschlechtsangleichenden Operation muss befürwortet werden. Von zwei voneinander unabhängigen fachpsychiatrische/psychologische müssen Gutachten zur Diagnose Transsexualität vorliegen. Die gegengeschlechtliche Hormontherapie sollte für mindestens sechs Monate erfolgt sein. Bei Erfüllen der Voraussetzungen kann von uns ein Attest erstellt werden und bei Kostenübernahmeerklärung die Operationen geplant werden.

Die Auswahl von Implantat und Operationsmethoden basieren auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Dennoch können in wenigen Einzelfällen auch Komplikationen auftreten. Sollten sich nach der Operation Veränderungen im Bereich der operierten Brust einstellen, die Sie beunruhigen, wenden Sie sich bitte an uns. Die Telefonnummer finden Sie auf dem Mammaimplantatpass oder in Ihren Entlass Unterlagen. 

Beachten Sie bitte:

  • Bei Rötung, Flüssigkeitsaustritt aus der Wunde oder einer Eröffnung der Wunde, ist eine sofortige Wiedervorstellung notwendig. Wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Operateur.
  • Sollte mehrere Monate bis Jahre nach Implantateinlage eine Verhärtung der Brust auftreten, so kann eine Kapselfibrose vorliegen. Dann ist die zeitnahe Vorstellung bei Ihrem betreuenden Gynäkologen und dem Chirurgen notwendig.
  • Sollte sich eine Veränderung der Brustform, z.B. durch eine Verlagerung des Implantates (Implantat Rotation) oder ein Defekt der Implantathülle einstellen, suchen Sie den betreuenden Gynäkologe/Chirurg zur Abklärung der Veränderungen auf.
  • Zeigt sich nach Implantat Einlage eine Lymphknotenschwellung im Bereich der Achselhöhle, so ist ein möglicher Austritt von Silikon durch die Implantat Hülle abzuklären (dies tritt nur sehr selten auf). Nach einer zeitnah durchzuführenden Ultraschalluntersuchung beim Gynäkologen ist eine Vorstellung bei Ihrem Operateur zu empfehlen.
  • Treten mehrere Monate oder Jahre nach Operation Schwellungen der Brust mit Flüssigkeitsansammlung auf, ist umgehend eine Ultraschalluntersuchung und ggf. eine Punktion mit Untersuchung der gewonnenen Flüssigkeit bei Ihrem betreuenden Gynäkologen bzw. Ihrem Operateur durch zu führen.
  • Die regelmäßige Teilnahme an den gynäkologischen Vorsorgeuntersuchungen wird empfohlen. Ein Brustimplantat stellt kein Hindernis für die moderne Diagnostik der Brust dar

Beachten Sie bitte:

  • Bei Rötung, Flüssigkeitsaustritt aus der Wunde oder einer Eröffnung der Wunde, ist eine sofortige Wiedervorstellung notwendig. Wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Operateur.
  • Sollte mehrere Monate bis Jahre nach Implantateinlage eine Verhärtung der Brust auftreten, so kann eine Kapselfibrose vorliegen. Dann ist die zeitnahe Vorstellung bei Ihrem betreuenden Gynäkologen und dem Chirurgen notwendig.
  • Sollte sich eine Veränderung der Brustform, z.B. durch eine Verlagerung des Implantates (Implantat Rotation) oder ein Defekt der Implantathülle einstellen, suchen Sie den betreuenden Gynäkologe/Chirurg zur Abklärung der Veränderungen auf.
  • Zeigt sich nach Implantat Einlage eine Lymphknotenschwellung im Bereich der Achselhöhle, so ist ein möglicher Austritt von Silikon durch die Implantat Hülle abzuklären (dies tritt nur sehr selten auf). Nach einer zeitnah durchzuführenden Ultraschalluntersuchung beim Gynäkologen ist eine Vorstellung bei Ihrem Operateur zu empfehlen.
  • Treten mehrere Monate oder Jahre nach Operation Schwellungen der Brust mit Flüssigkeitsansammlung auf, ist umgehend eine Ultraschalluntersuchung und ggf. eine Punktion mit Untersuchung der gewonnenen Flüssigkeit bei Ihrem betreuenden Gynäkologen bzw. Ihrem Operateur durch zu führen.
  • Die regelmäßige Teilnahme an den gynäkologischen Vorsorgeuntersuchungen wird empfohlen. Ein Brustimplantat stellt kein Hindernis für die moderne Diagnostik der Brust dar

Das ist uns wichtig:

Wir legen besonderen Wert aus ein umfassendes Beratungsgespräch um individuelle Erfolgsaussichten und Operationstechniken konkret zu besprechen.