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Die Versorgung der Kleinsten: Neonatologie

Unsere Mediziner sind spezialisiert auf die Behandlung und Versorgung neugeborener Kinder. Gesunde und kranke sowie reife und frühgeborene Kinder erhalten in unserem Haus eine hervorragende Betreuung auf höchstem medizinischem Niveau.

Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (LEVEL 1)

Zusammen mit dem Schwerpunkt Geburtshilfe & Pränatalmedizin bildet der Schwerpunkt Neonatologie das Perinatalzentrum der Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden (Helios Hsk). Es entspricht den Anforderungen für die höchste Versorgungsstufe für Früh- und Neugeborene entsprechend der Vereinbarung des Gemeinsamen Bundesausschusses über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen in Deutschland vom 18.12.08 (http://www.g-ba.de).

Gemäß GBA-Beschluss sind alle Perinatalzentren verpflichtet, ihre Qualitätszahlen zu veröffentlichen. Auf der Plattform „Perinatalzentren“  (Link: https://perinatalzentren.org) können die Daten zur Versorgungsqualität aller deutschen Perinatalzentren eingesehen werden.

Hier finden Sie die aktuellsten kurz- und langfristigen Behandlungsergebnisse unseres Perinatalzentrums (Tabellen IQTIG 2019)

 

Ganzheitliche Betreuung von Mutter und Kind

Unsere neonatologische Intensivstation erfüllt in Verbindung mit den Bereichen Geburtshilfe und Pränataldiagnostik alle erforderlichen Kriterien für ein Level-I-Zentrum in der Neonatologie. Sie finden auf unseren Stationen eine personelle und apparative Ausstattung, die den Einsatz aller modernen Therapieverfahren ermöglicht. Dazu gehören neben der herkömmlichen Beatmung auch die Hochfrequenzoszillationsbeatmung (HFOV) und die Beatmung mit inhalativem Stickstoffmonoxid (iNO). Sie, die Eltern, können jederzeit zu Ihrem Kind und bei Bedarf auch in der Klinik übernachten.

 

Betreuung Frühgeborener

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Versorgung von Frügeborenen mit Geburtsgewichten unter 1.500 Gramm. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Prinzipien der entwicklungsfördernden Pflege. Bei der Ernährung des Kindes stehen Muttermilch und Stillen im Vordergrund. Die Nachsorge aller Frühgeborenen und kranken Neugeborenen erfolgt über das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ).

Elternberatung

Wir bieten Risikoschwangeren auf der A33 bzw. A42 Gespräche an, in denen wir Ihnen Informationen über die Frühgeborenenstation K14 geben. Auf Wunsch informieren wir Sie über den Ablauf der Erstversorgung Ihres Kindes, das weitere Procedere der stationären Versorgung und bieten eine Stationsbesichtigung an.

In Gesprächen bieten wir den Eltern die Möglichkeit, über ihre Sorgen und Probleme zu sprechen, versuchen Lösungsmöglichkeiten mit ihnen zu erarbeiten und zeigen ihnen Möglichkeiten auf, wie sie die Bindung zu ihrem Kind fördern können. Wir erklären noch einmal Stationsabläufe, geben Informationen über Literatur, Verlegung auf andere Stationen und vieles mehr.

 

In Krisensituationen vermitteln wir auf Wunsch Kontakte zu Psychologen oder Seelsorgern.

Um den Eltern Sicherheit im Umgang mit ihren Kindern zu vermitteln, bieten wir praktische Anleitungen an, z.B. Baden des Frühgeborenen oder Trageberatung.

 

Darüber hinaus unterstützen wir die Mütter beim ersten Anlegen und beraten sie im Umgang mit der Muttermilch und das weitere Stillprocedere.

Im Entlassungsgespräch erhalten die Eltern neben schriftlichen und mündlichen Informationen über Nahrung, Medikamentengaben, Schlafumgebung und Maßnahmen bei Bauchproblemen auch ausführliche Informationen darüber, was bei Frühgeborenen anders ist als bei reifen Kindern und wie sie mit möglichen Umstellungsproblemen ihrer Kinder umgehen können.

 

In diesem vertraulichen Rahmen haben Eltern die Möglichkeit, ihre Fragen und ihre Ängste hinsichtlich der Entlassung anzusprechen.

Um Eltern die Möglichkeit zu bieten, auch nach der Entlassung ihres Kindes noch Fragen zu klären bzw. über entstandene Probleme zu sprechen, bieten wir den Eltern an, sie eine Woche nach der Entlassung zu Hause anzurufen. Darüber hinaus haben die Eltern die Möglichkeit, uns bei auftretenden Problemen zu kontaktieren.

 

Wir vermitteln Netzwerke auch über die Entlassung hinaus.

 

In Zusammenarbeit mit dem Sozialpädiatrischen Zentrum organisieren wir regelmäßige Frühgeborenen-Eltern-Treffen. Hier können Eltern Erfahrungen austauschen, aus dem Alltag berichten und Fragen stellen. Auf Wunsch werden Themennachmittage angeboten.