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Neuer Chefarzt aus den eigenen Reihen

Das Helios Klinikum Schwelm setzt bei der Neubesetzung einer wichtigen Chefarztposition auf eine bewährte Kraft: Dr. med. Ralf Oliver Breuer arbeitet bereits seit 2012 im Haus – und führt seit Jahresbeginn auch die Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie.

20.02.2025 Lesedauer: - Min.

„Wir sind sehr froh, dass wir mit Herrn Dr. Breuer einen absoluten Spezialisten und Top-Chirurgen für die Leitung unserer Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie gewinnen konnten – und mit ihm auch einen ausgewiesenen Kenner unseres Hauses, der keine Eingewöhnungszeit benötigt“, sagt Lukas Trilling, Geschäftsführer des Helios Klinikums Schwelm, und fügt an: „Mit der Entscheidung für Dr. Breuer setzen wir auf Kontinuität“.

 

Denn der Mediziner aus Wuppertal ist alles andere als ein Unbekannter in der Nachbarstadt. Bereits seit 2012 Jahren arbeitet der 58-Jährige am Standort. Zunächst als Leitender Arzt, seit 2016 dann als Chefarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie und Wirbelsäulentherapie. Insgesamt blickt er damit bereits auf 13 ununterbrochene Berufsjahre in Schwelm zurück. Zuvor verantwortete er von 2007 an als Oberarzt die Leitung des Zentrums für Orthopädie am Helios Universitätsklinikum Wuppertal.

 

„Ich habe bereits unsere Wirbelsäulenchirurgie mit viel Herzblut erfolgreich aufgebaut. Und als ich dann Ende des Jahres schließlich gefragt wurde, auch noch die Leitung der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie zu übernehmen, habe ich nicht lange gezögert und Ja gesagt“, berichtet Dr. Breuer, wie er „Doppelter Chefarzt“ des Helios Klinikums Schwelm wurde.

 

Fokus auf arthroskopische Chirurgie

 

Neben der reizvollen Aufgabe sei für ihn aber auch der hervorragende Teamgeist und die familiäre Atmosphäre am Haus ausschlaggebend gewesen, sich noch stärker an seinem Standort zu engagieren. Was seine Ziele für die nahe Zukunft betrifft, steht für den zweifachen Familienvater der Ausbau der arthroskopischen Chirurgie im Fokus. Dabei handelt es sich um eine minimal-invasive Operationsform, bei der sowohl eine Kamera als auch spezielle Instrumente schonend über sehr kleine Hautschnitte in ein Gelenk eingeführt werden. „Ich möchte die Behandlung von Kniegelenken und Schultern bei uns weiter voranbringen und auf ein Qualitäts-Level heben, das wir in der Unfallchirurgie bereits erreicht haben.“ Dasselbe gelte auch für den Bereich der Sporttraumatologie, so Dr. Breuer.

 

Er folgt damit auf Susanne Atug. Die gebürtige Wipperfürtherin hatte die Chefarztposition des Fachbereichs zu Beginn des Jahres 2024 übernommen. Ende Dezember schied Frau Atug aus. „Wir verabschieden Frau Atug im besten gegenseitigen Einvernehmen und danken ihr für die hervorragende geleistete Arbeit an unseren Patientinnen und Patienten“, so Trilling. Der Klinikgeschäftsführer sei davon überzeugt, dass ihr Nachfolger die zusätzliche Aufgabe ebenso im Sinne der Patientinnen und Patienten meistern, und die Qualität der gesundheitlichen Versorgung im Ennepe-Ruhr-Kreis weiter stärken werde.

 

Hundeausbildung und Meeresschutz

 

Letzteres betont auch Dr. Breuer, den insbesondere die geographische Lage des Klinikums als „Pforte Westfalens“ an der Nahtstelle zwischen Rheinland und Westfalen und reizt: „Dass unser Haus zu den wenigen Kliniken in der Region mit großer Strahlkraft hinein ins Umland gehört, macht es umso attraktiver für mich, als Chefarzt eigene Akzente setzen zu können.“

 

Privat lebt er im nahen Wuppertal-Langerfeld und ist außerhalb der Dienstzeiten auch häufig mit seinen beiden Jagdhunden hier unterwegs. So sind die Chancen nicht gerade klein, ihm und seinen Vierbeinern in den Wäldern zwischen Wupper und Ehrenberg zu begegnen. Das Herz des erfahrenen Jagdhundeausbilders schlägt jedoch nicht nur für die Vierbeiner. Auch die großen Meeressäuger haben es ihm angetan, deren Schutz er eine große Bedeutung beimisst. In seiner Freizeit unterstützt Breuer die Meeresschutzorganisation „Sea Shepherd“. „Der Erhalt der Artenvielfalt in den Ozeanen und der marinen Ökosysteme sind von großer Bedeutung für das Leben auf unserem Planeten. Und genau dafür möchte ich einen Beitrag leisten.“