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Der direkte Draht zum Chefarzt

Die Angst geht um – die Angst vor der Vorsorge. Diese Entwicklung bestätigt sich auch in der Helios Klinik Rottweil, was gerade beim Thema Darmkrebs lebensgefährliche Folgen haben kann. Am 21. April bietet die Klinik deshalb einen direkten Draht zu den Chefärzten Dr. Wolfgang Heinz und René Hodina. Interessierte bekommen damit die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch mit den Chefärzten.
19. April 2021

Die Felix-Burda-Stiftung hat sich seit vielen Jahren der Aufklärung in Sachen Darmkrebsvorsorge verschrieben. Jedes Jahr im Frühjahr rücken bundesweite Kampagnen das Thema in den Fokus, um möglichst viele Menschen zur Vorsorge zu motivieren. Das Motto in diesem Jahr passt sich der aktuellen Entwicklung in Corona-Zeiten an: „#Präventiophobie. Wenn die Angst vor der Darmkrebsvorsorge größer ist als die Angst vor dem Krebs.“

René Hodina, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, leitet in der Helios Klinik Rottweil auch das Zertifizierte Darmzentrum. Hier werden Darmkrebspatienten nach den aktuellen medizinischen Standards von einem fachübergreifenden Team behandelt und betreut. Hodina weiß aus seiner täglichen Arbeit, was die Präventiophobie für die Patienten bedeutet: „Vielen Patienten wäre die Operation erspart geblieben, wenn Sie ihren Vorsorgetermin wahrgenommen hätten“.

Denn rechtzeitig erkannt, ist Darmkrebs harmlos. Dr. Wolfgang Heinz, Chefarzt der Inneren Klinik II in der Helios Klinik Rottweil und Facharzt für Gastroenterologie, erklärt, warum: „Darmkrebs entwickelt sich aus gutartigen Vorstufen, den sogenannten Polypen, das unterscheidet ihn von jeder anderen Krebsart.“ Mit einer Darmspiegelung, der Koloskopie, können diese Vorstufen frühzeitig entdeckt und entfernt werden – und zwar schon bevor sie zu Krebs werden. „Finde ich bei einer Darmspiegelung solche Polypen, entferne ich sie sofort, schon während der Untersuchung“.

Beide Chefärzte appellieren an alle über 55-Jährigen, unbedingt zur Vorsorge zu gehen – diese wird von den Kassen übernommen und wird von zahlreichen niedergelassenen Fachärzten angeboten. „Die Angst vor Corona darf niemanden von der Vorsorge abhalten“ sagt René Hodina. Er befürchtet, dass die Folgen der momentanen Präventiophobie in einigen Jahren an der steigenden Zahl der Darmkrebserkrankungen abgelesen werden können. „Das müssen wir unbedingt verhindern“ ergänzt Dr. Wolfgang Heinz.

Deshalb möchten die beiden Chefärzte gezielt aufklären und damit den Anrufern die Angst vor der Vorsorge nehmen. Von 15 bis 18 Uhr steht der „direkte Draht“ zu Dr. Wolfgang Heinz und René Hodina; erreichbar sind die Chefärzte unter den Telefonnummern 0741 476-2214 und 0741 476-2215. Sie beantworten gerne alle Fragen rund um die Vorsorge und die Behandlung von Darmkrebs und hoffen auf zahlreiche Anrufer.